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Kreis Kleve - Rees – Die Infrastruktur der Deutschen Post in der Stadt Rees wird zunächst bleiben wie sie ist. Diese Kern-Aussage lieferte nun Jens Kelschebach als Consultant im Rahmen des aktuellen Unternehmerfrühstücks mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve im Atlanta Hotel Rheinpark Rees. „Die Post macht an einem Standort nie zu, sondern wird sich zeitgleich mit 100prozentiger Sicherheit um bürgerfreundliche Lösungen mit weiten Öffnungszeiten bemühen“, so der Referent vor etwa 50 Unternehmern. An Beispielen aus dem räumlichen Umfeld des Kreises Kleve machte Kelschebach deutlich, dass die Dienstleistungen der Deutschen Post – angeboten in einem Bau- oder Supermarkt – durchaus vergleichbare Effizienz haben können wie im herkömmlichen „Postamt“. So weit allerdings sei es in Rees nicht.
 
„Job4You“ passt in die Zeit
 
Seine besondere Freude über die stattliche Zahl anwesender Unternehmerinnen und Unternehmer brachte Bürgermeister Christoph Gerwers zum Auftakt der etwa zweistündigen Veranstaltung zum Ausdruck. Während draußen die ersten warmen Sonnenstrahlen den Winter am Rhein endgültig abzulösen schienen, freute sich Gerwers insbesondere über zwei weitere Grundstücksverkäufe, die – vorausgesetzt der Rat stimmt zu – weitere Investoren auf 4.500 Quadratmetern Fläche binden sollen. Eine hervorragende Zusammenarbeit testierte Gerwers all´ jenen, die bei der Lehrstellen-Börse „Job4You“ ihren Beitrag geleistet haben. „Diese Veranstaltung passt in die Zeit“, so der erste Bürger. Mit Blick auf die künftige Nutzung des NIAG-Geländes stellte er die Fertigstellung des Einzelhandelsgutachtens für „nach Ostern“ in Aussicht. Erst dann werde es bei den Überlegungen zur Nutzung weitergehen.
 
300.000 Euro an Beratungsförderung
in den Kreis Kleve geflossen
 
Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers rief die Unternehmer dieses Morgens dazu auf, sich um die Förderung von Beratungsleistungen mit Blick auf das Beratungsprogramm Wirtschaft und die Potentialberatung zu bemühen. 50 Prozent Landes-Förderung gebe es für die Dienstleistungen des Beraters, der vom Unternehmen selbstverständlich frei gewählt werden könne. Gut 300.000 Euro sind auf diesem Weg im vergangenen Jahr in den Kreis Kleve geflossen – beantragt über die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve. Letztere hat in 2009 weitere 27 Ferienwohnungen mit drei und vier Sternen klassifiziert. Zur Stunde, so Kuypers, könne man im Kreisgebiet auf 277 Ferienwohnungen verweisen, die vor allem jungen Familien den Kurz-Urlaub am Niederrhein bezahlbar machten.
Jens Kelschebach, der als Hauptreferent für die Deutsche Post Dialog Marketing vor die Gäste trat, motivierte die Anwesenden zu regelmäßigem Kontakt zu den eigenen Kunden. „Es ist mindestens fünf Mal teurer, neue Kunden zu gewinnen, als bestehende zu loyalisieren“, so Kelschebach. Mit dem Hinweis, dass jedes Unternehmen jährlich ein Fünftel der Stammkunden an die Mitbewerber verliere, machten sich die Reeser auf den Heimweg. Einerseits nachdenkend über das Gehörte, andererseits hocherfreut über die ersten Sonnenstrahlen, die „Vater Rhein“ erreicht haben.



Sehr gut besucht war das aktuelle Unternehmerfrühstück mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve im „Atlanta Hotel Rheinpark Rees“. Für Bürgermeister Christoph Gerwers war es eine Premiere.