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Kreis Kleve – Weeze – Für den Weezer Bürgermeister Ulrich Francken gibt es keinen Zweifel: Die Ortsmitte der Schustergemeinde muss durch mehr Einzelhandel gestärkt werden. Im Rahmen des aktuellen Unternehmerfrühstücks mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve betonte der Bürgermeister, dass sich die wirtschaftliche Entwicklung der Gemeinde auf solidem Weg befinde. So gehe es auch bei den Gewerbeanmeldungen Schritt für Schritt voran. Auch zur Freude von Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers wird sich in den nächsten Wochen ein größerer Holzhandels-Betrieb im Weezer Gewerbegebiet auf 8.000 Quadratmeter Fläche ansiedeln. Ein Projekt, das zusammen mit der Kreis-WfG initiiert wurde.
 
Holzhandels-Betrieb angesiedelt
 
Francken streifte in seinem Grußwort vor 25 Gästen in der Alten Schmiede diverse Themen mit lokalem Bezug, so auch die Themen Gewerbesteuern, Verkehrsinfrastruktur und die hervorragende Entwicklung des Airport Weeze mit 1.100 Arbeitsplätzen. „Insbesondere dem Airport haben wir zu verdanken, dass wir in jüngster Vergangenheit die Zahl unserer Arbeitsplätze von 2.192 auf 2.426 und damit 10,7 Prozent haben steigern können“, so Francken zufrieden. Nachholbedarf sieht der erste Bürger in der Tourismus- und Freizeitentwicklung. Insbesondere die Hotelkapazität Weezes reiche nicht aus.
 
Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers betonte in seinem Grußwort die deutlich wachsende Zahl an Ferienwohnungen im Kreisgebiet. So seien zur Stunde 280 Ferienwohnungen bei der Kreis-Wirtschaftsförderung gemeldet, davon seien 77 mit drei bis fünf Sternen ausgestattet. Die Kreis-WfG warb auch vor Weezer Unternehmern um die Bereitstellung von Praktikantenstellen für Studentinnen und Studenten der Hochschule Rhein-Waal und sicherte sich weitere fünf Interessenten in der Schustergemeinde. Die Unternehmerschaft wurde bei Kaffee und Brötchen dazu aufgerufen, sich im Rahmen des Beratunsgprogramms Wirtschaft oder der Potenzialberatung die Hilfe Dritter zu sichern und diese „Inspektion“ des eigenen Unternehmens mit Landesmitteln zu 50 Prozent mitfinanzieren zu lassen.
 
Eigen-Profilierung suchen
 
Eckart Stender, der Leiter des Direktmarketing-Center der Deutschen Post in Essen präsentierte den Weezern im Folgenden zahlreiche Möglichkeiten der Kundenbindung durch Dialog-Marketing. „Welche Vorteile und Nutzen bieten Sie Ihren Zielgruppen?“, fragte Stender in Weeze. Wichtiger denn je sei es, sich von Mitbewerbern abzugrenzen und die Eigen-Profilierung zu suchen. Tagtäglich sei die Post durch fast 80.000 Briefträger mit 70 Millionen Briefen unterwegs, um für 80 Millionen Bundesbürger zeitgerecht Dienstleistungen zu erbringen. Der Empfänger der Werbebotschaft allerdings – so wies Stender anhand eines hervorragend gewählten Brief-Beispiels nach – reagiere in den meisten Fällen mit geringer Wahrnehmung. So sei es auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten ratsam, im Dialog mit Fachleuten zu stehen.


Gut besucht war das aktuelle Unternehmerfrühstück mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve in der Alten Schmiede an der Wasserstraße in Weeze. Die Gäste ließen sich unweit der ehemaligen Feuerstelle fotografieren, bevor Bürgermeister Ulrich Francken seine Standort-Analyse abgab.