Seitennavigation


Hauptnavigation


Unternavigation


Hauptinhalt

Kreis Kleve – Kranenburg – Bürgermeister Günter Steins nutzte die Situation im direkten Gespräch mit Eckhart Stender von der Direkt-Marketing Center Deutsche Post: „Unsere Breitband-Versorgung hier vor Ort ist relativ unzureichend. Vielleicht schaffen Sie es ja, uns in Ihrem Hause ein wenig Rückenwind zu bescheren.“ Etwa zwei Dutzend Teilnehmer zählte das aktuelle Unternehmerfrühstück mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, das im „Caféhaus Niederrhein“ an der Bahnhofstraße stattfand. Für Bürgermeister Steins erneut die Möglichkeit, die deutlich gewachsene Bedeutung des niederländischen Marktes für die Einzelhändlerschaft und das Handwerk der Gemeinde Kranenburg herauszustellen. Ferner wies der erste Bürger mit Freude auf die Tatsache hin, dass das Kreis Kleve-Festival mit Justus Frantz und der Philharmonie der Nationen am 10. Oktober den Standort Kranenburg vorsehe. „Ein touristischer Höhepunkt der besonderen Art“, so Steins in seiner Vorankündigung.
 
Justus Frantz kommt nach Kranenburg
 
Zur Stunde kämpft die Verwaltung noch gegen ein Haushaltsdefizit von 1,3 Millionen Euro. Ein Problem sah Steins unter anderem darin, die Abschreibungen aus dem Vermögen in den Griff zu bekommen. „Da sitzen wir jetzt im selben Buchführungs-Boot wie Sie alle“, so Steins vor seinen Unternehmern.
 
Eckhart Stender sprach als Leiter Direktmarketing-Center der Deutschen Post mit Sitz in Essen zum Thema „Kunden binden und gewinnen mit Dialogmarketing – Die Deutsche Post im Kreis Kleve“. So arbeitete der Marketing-Fachmann heraus, dass der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens nur zu 40 Prozent dem Produkt zuzuschreiben sei. Ebenfalls 40 Prozent des Erfolgs gebühre dem, der die richtige Zielgruppe für das Produkt herausgearbeitet habe. Und die restlichen 20 Prozent seien dem überzeugenden Dialog mit der entsprechenden Zielgruppe zuzuschreiben. Anhand von Beispielen aus der Region – so arbeitet das Dialogmarketing der Deutschen Post beispielsweise mit den Klever Unternehmen „Kiesow bags and travel“ und „Apollo Milchprodukte“ zusammen – wies Stender die vielen Möglichkeiten des Dialogmarketings nach. In jedem Jahr verliere eine Firma 20 Prozent der eigenen Kunden. Und es sei fünfmal teurer, einen neuen Kunden zu gewinnen, als bestehende zu Stammkunden und Empfehlern zu machen.
 
Aus Stammkunden werden Empfehler
 
Hans-Josef Kuypers rief als Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve die Anwesenden dazu auf, sich vor dem Hintergrund wirtschaftlich schwieriger Zeiten Fördermittel für die ureigene Beratung zu sichern. Allein im letzten Jahr seinen 300.000 Euro aus Mitteln des Landes über die Antragsstellung der Kreis-WfG in Unternehmen der Region geflossen. 135.000 Euro davon in die Potentialberatung.


Bürgermeister Günter Steins begrüßte die Unternehmer seiner Gemeinde im Caféhaus Niederrhein beim Unternehmerfrühstück mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve.