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Kreis Kleve Kevelaer - Agro-Parks sind ein Angebot, keine Zwangsjacke. Ein Angebot an Gartenbaubetriebe, die den auch im Gartenbau stattfindenden Strukturwandel annehmen, sich zum Leitspruch gemacht haben „Gemeinsam sind wir stärker und besser“. So kann die gemeinsame Nutzung beispielsweise von Energieträgern oder die gemeinschaftliche Erschließung über leistungsfähige Straßen sinnvoll sein. Energie aus Tiefengeothermie macht nur in einem größeren Verbund Sinn.
 
Gemeinsam stärker – Bestand sichern
 
Aber, und dies war Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers anlässlich der CDU-Veranstaltung des Stadtverbandes Kevelaer gestern Abend wichtig, auch die Entwicklung im Bestand – am bestehenden Standort muss möglich bleiben. Allerdings sollten Agro-Parks so attraktiv sein, dass der eine oder andere Betrieb doch ins Grübeln gerät.
 
Zuvor hatte der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve Anlass und Kernergebnisse des im Sommer letzten Jahres vorgestellten Gutachtens „Masterplan Agro-Park“ in Kurzform vorgestellt.  Diese besagen nämlich, dass erstens der Gartenbau im Kreis Kleve den Strukturwandel, den es auch in dieser Branche gibt, hervorragend bewältigt. Denn die gärtnerische Anbaufläche im Kreis Kleve hat im Zeitraum 2002 bis 2008 einen Zuwachs um 10 Prozent zu verzeichnen, während bundesweit die Anbauflächen zurück gingen.
 
Gartenbau im Kreis Kleve wächst
 
Zweitens: Um dem Gartenbau auch in Zukunft ausreichend Flächen für günstige Produktionsstrukturen zur Verfügung stellen zu können, ist die Realisierung von drei Agro-Parks denkbar. Hierfür wurden insgesamt acht Suchräume als geeignet bewertet.
 
Jeder Park sollte 50 Hektar groß sein. Im Laufe der schrittweisen Realisierung sind im Laufe von 15 Jahren 1.000 zusätzliche Arbeitsplätze möglich. Diese Kernergebnisse hatten die  Gutachter im Rahmen der großen Präsentationsveranstaltung am 30. Juni letzten Jahres vor über 200 Gästen aus Politik, Verwaltung und Gartenbauwirtschaft im Gocher Kastell vorgestellt.