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Kreis Kleve – Für die Wirtschaftsförderer aus den Städten und Gemeinden im Kreis Kleve war es eine überzeugende Überraschung: In den nächsten Tagen wird die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve ihre neue Adress- und Unternehmens-Datenbank – eine Software-Lösung nach dem Zuschnitt vom Software-Spezialisten Ludwig Kersten Consulting aus dem Technologiezentrum in Kleve – in Betrieb nehmen. Etwa 18.000 Datensätze werden es dann sein, die seitens der Kreis-WfG und der Wirtschaftsförderer vor Ort geprüft und eingepflegt wurden. Allesamt Adressen und viele weitere Informationen über Unternehmen, die in den 16 Städten und Gemeinden am Markt tätig sind. Kersten lieferte im Deutsche Post DHL Innovation Center in Troisdorf einen ersten Einblick in die Datenbank, bevor sich die alljährliche Zusammenkunft der Wirtschaftsförderer vornehmlich dem Thema „Logistik“ widmete.
 
DHL schon in der Zukunft
 
Einen wahren Schritt in die Zukunft erlaubte hier das Deutsche Post DHL Innovation Center selbst. Einem Raumfahrt-Zentrum gleicht die stattliche Halle in Troisdorf, die ihren Besuchern den weltweiten Weg von Paketpost im Zeitalter der Hoch-Technologie nachzeichnet und all` jene Lügen straft, die Logistik immer noch für eine hemdsärmelige Aufgabe mit Sackkarre und Muskelkraft halten.
 
Durchaus traditioneller hingegen ging es nach den Eindrücken der Wirtschaftsförderer aus dem Kreisgebiet im Brief-Verteil-Zentrum Köln-Ost zu, in dem 400 Mitarbeiter dafür Sorge tragen, dass neun von zehn Briefen am nächsten Morgen in den Briefkästen der Empfänger stecken. Ein Ziel, das nach Eckart Stender als Leiter Direkt Marketing Center Essen der Deutsche Post AG stets erreicht werde.
 
NRW hat derzeit 780
niederländische Unternehmen
 
Nach mehrstündiger Arbeitstagung, in deren Rahmen auch die Themen „Virtueller Gewerbeflächen-Pool“ und „Agro-Park im Kreis Kleve“ diskutiert wurden, stand der Besuch der Wirtschaftsförderer bei der landeseigenen NRW.INVEST in Düsseldorf auf dem Programm. Begrüßt von Bereichsleiterin Anja Kühlkamp wurden vor allem die Tätigkeitsfelder „Ansiedlungspolitik“, „Ernährungswirtschaft“ und „Logistik“ diskutiert.
 
So sucht NRW.INVEST im Logistik-Segment vor allem in den Niederlanden, in Frankreich und Großbritannien nach Investoren. Der niederländische Nachbar sei schon heute mit 780 Unternehmen in NRW tätig – so auch diverse im Kreis Kleve. Die Logistik sei, so NRW.INVEST, mit ihren Dienstleistern und Verladern „die Highlight-Branche“ der Niederländer. Es mache absolut Sinn, so die Bereichsleiterin Kühlkamp, bei vorhandenen preiswerten Grundstücken und guter verkehrlicher Anbindung gerade in diesem Feld nach Investoren zu suchen.



Die Wirtschaftsförderer aus den Städten und Gemeinden des Kreises Kleve waren im Rahmen ihres alljährlichen Arbeitstreffens für 36 Stunden im Köln – Düsseldorfer Raum unterwegs. So stand auch der Besuch der NRW.INVEST GmbH in der Landeshauptstadt auf dem Terminkalender. Die Landes-Gesellschaft kümmert sich unter anderem um die Ansiedlung neuer Unternehmen in Nordrhein-Westfalen. Auf diesem Wege sorgte die NRW.INVEST GmbH für 2.048 neue Arbeitsplätze im Land – und zwar in 102 Unternehmen.