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Kreis Kleve – Emmerich am Rhein – Mit 144.000 Quadratmetern verkaufter Gewerbefläche war die Stadt Emmerich am Rhein im letzten Jahr auf Kreisebene Spitzenreiter. Dies unterstrich Bürgermeister Johannes Diks beim aktuellen Unternehmerfrühstück mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve im PAN kunstforum an der Agnetenstraße. „Bei den gewerblichen Aktivitäten liegen wir hervorragend“, freute sich Diks nicht ohne Grund – und schob gleich hinterher: Zwischen dem 9. und 11. Juni werde man erneut auf der Provada in Amsterdam vertreten sein. Auf dieser größten niederländischen Immobilien-Fachmesse, auf der ebenfalls die Kreis-WfG und die Standort Niederrhein Präsenz zeigen werden, wolle man die „Angel“ nach neuen Investoren auswerfen.
 
„Angel“ nach Investoren auswerfen
 
Beim Bürgermeister war auch echte Freude darüber zu erkennen, dass die Hochschule Rhein-Waal für überschaubare Zeit etwa acht Hörsäle auf das Gelände der Kaserne verlagern wird, was Diks mit einer Verjüngung der Stadt Emmerich am Rhein gleichsetzte. Nach diesen Themen war es für den ersten Bürger dann auch vorbei mit ausschließlich Positivem. „Unsere Liste der Grausamkeiten werden wir direkt nach der Sommerpause diskutieren“, kündigte Diks schon heute an, dass in den Fraktionen das Streichkonzert bei den Kostenstellen bald beginne. 7,5 Millionen Defizit habe man sich mit dem Haushalt 2010 geleistet. Da sei es schon ein Trost, dass die Gewerbesteuer-Einnahmen bis Mai den angepeilten Wert erreicht hätten.
Deutliche Worte fand der erste Bürger auch für die Steinstraße und ihre Hauseigentümer. „Wir haben es als Stadt für selbstverständlich gehalten, die Infrastruktur in diesem wichtigen Bereich auf Vordermann zu bringen. Ungeachtet leerer Kassen haben wir unseren Teil getan. Zu lange allerdings warten wir heute schon auf all´ jene, die an der Steinstraße Eigentum haben. Im jetzigen Zustand, das sage ich deutlich, wird hier manches nicht mehr vermietbar sein“, so Diks mit einem gerüttelten Maß an Enttäuschung.
 
300.000 Euro flossen in Unternehmen
 
300.000 Euro sind im letzten Jahr aus der Landeskasse über die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve in heimische Unternehmen geflossen, und zwar ausschließlich für Beratungsleistungen. 86 Förderanträge hat die Kreis-WfG dazu bearbeitet – und motivierte beim aktuellen Frühstück die Anwesenden dazu, die Zeiten vorhandener Förderbudgets zur Potenzialberatung zu nutzen. Einen touristischen Akzent möchte man, so Hans-Josef Kuypers vor etwa 50 Interessierten, mit dem Kreis Kleve – Festival setzen. Dieses werde vom 8. bis 10. Oktober stattfinden, und zwar erneut mit Justus Frantz und seiner Philharmonie der Nationen. Das Orchester werde am Samstag, 9. Oktober, um 20 Uhr im Stadttheater Emmerich gastieren. Ferner werde das Festival diesmal in Rheurdt (8. Oktober) und Kranenburg (10. Oktober) Station machen.
„Die Post-Laufzeiten zwischen Emmerich am Rhein und `s-Heerenberg in den Niederlanden werden sich einkürzen lassen“, versprach Eckart Stender als Leiter Direkt Marketing Center der Deutschen Post in Essen. Auch wolle man alles daran setzen, im Industriegebiet / Ost eine häufigere Leerung der Briefkästen sicher zu stellen. Im Rahmen seines interessanten Vortrags zum Thema „Kunden binden und gewinnen mit Dialog Marketing“ unterstrich Stender die hohe Bedeutung der Stammkundenpflege. Etwa vier Mal jährlich solle man den Kunden – ob schriftlich oder mündlich – kontaktieren. Nur so schaffe man es, aus Erstkäufern Stammkunden und Empfehler zu machen.


Gut besucht war das aktuelle Unternehmerfrühstück in Emmerich am Rhein. Bürgermeister Johannes Diks begrüßte etwa 50 Interessierte im PAN kunstforum