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Kreis Kleve – Die Begeisterung über den aktuellen Besuch der dreitägigen niederländischen Immobilien-Messe „Provada“ hält sich bei der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve durchaus in Grenzen. „Ja, die Provada in Amsterdam ist nach wie vor für uns in der Grenzregion ein absolutes Muss. Dennoch: Wir hatten für dieses Jahr eine deutlich stärkere Frequenz in den Messehallen und am Stand erwartet“, so Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers. Man sei mit dem Eindruck zurückgekehrt, dass die niederländischen Provada-Gäste ihrer gewohnten Investitionsneigung mit erkennbarer Zurückhaltung begegnet sind.
 
Erkennbare Zurückhaltung
 
Wie in Vergangenheit hatte die Standort Niederrhein GmbH mit Sitz in Neuss den Messeauftritt für ihre Gesellschafter und zwei weitere Standpartner – den Hafen Emmerich und den Airport Weeze - überzeugend vorbereitet. Und wie gewohnt war man auch mit Kreis-Klever Chancen und Herausforderungen nach Amsterdam gereist, zu denen auch die Moritz-von-Nassau-Kaserne in Emmerich am Rhein, der Minoritenplatz in Kleve, die flughafenaffinen Gewerbeflächen des Airport Weeze und andere zählten. Dennoch lockte das leuchtende Orange des Niederrhein-Standes diesmal nicht wie gewohnt.
 
Ungeachtet dessen bearbeitet die Kreis-WfG nach der aktuellen Messereise zwei weitere Anfragen aus den Niederlanden: So gibt es zur Stunde enge Gespräche mit einem niederländischen, international tätigen Zucht- und Handelsbetrieb, der Champignons, Pilze und Pilzspezialitäten weltweit platziert und eine weitere Produktionsfläche im europäischen Raum sucht. Eine ähnliche Situation, so die Kreis-WfG-Mitarbeiterin Nathalie Tekath-Kochs nach ihrer Rückkehr aus Amsterdam, habe in Vergangenheit zu einer großflächigen Neuansiedlung in Wachtendonk geführt.
Die zweite Anfrage beziehe sich auf das Ziel eines expansionsfreudigen Niederländers, seine mitarbeiterstarke Unternehmensgruppe um einen deutschen Betrieb aus den Bereichen Recycling, Bau- oder Mischabfälle und / oder Transportbeton zu übernehmen und erweitern. Wichtig dabei sei auch, dass das in Nordrhein-Westfalen tätige Unternehmen mit einer Brechanlage zur Zerkleinerung von Bauschutt ausgestattet sei. Firmenchefs, die ein Gespräch mit dem investitionsfreudigen Niederländer führen und o.a. bieten möchten, können sich gerne bei der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, Hoffmannallee 55 in Kleve, melden (02821 / 72 81 0).

Waren auf der Provada in Amsterdam die Gesprächspartner aus dem Kreis Kleve: (v.l.n.r.) Hans-Josef Kuypers, Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, Frank Mülders, Airport Weeze, Nathalie Tekath-Kochs, Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, Dr. Manon Loock-Braun, Wirtschaftsförderung Emmerich am Rhein, Ulrich Schnake, Rhein-Waal-Terminal und Reinhard Barthel, Erschließungsgesellschaft Emmerich am Rhein mbH.