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Kreis Kleve – Kevelaer – Das Thema Agro-Park – das darf man nach der jüngsten Veranstaltung der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve im Konzert- und Bühnenhaus der Stadt Kevelaer durchaus sagen – beschäftigt derzeit neben den Städten und Gemeinden auch die Investoren. Nicht zuletzt der Vortrag von Werner Terheggen, Vorstand der Volksbank an der Niers und Hauptreferent über Finanzierungsmöglichkeiten für Agro-Park – Projekte, machte deutlich: Die Schaffung eines Agro-Parks in den insgesamt acht Suchräumen des Kreisgebietes – das könnte im Nordkreis ebenso sein wie im Südkreis – ist auf jeden Fall machbar. Wie drückte es Werner Terheggen nach seinem Vortrag an diesem schwül-warmen Nachmittag aus: „Es wird schlussendlich jemand gesucht, der den Hut aufsetzt.“ Und Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers ergänzte: „Nach unserem Dafürhalten gehört ein solches Investment in private Hände.“
 
„Investment in private Hände“
 
Zum Auftakt der etwa zweistündigen Veranstaltung im klimatisierten Bühnenhaus hatten zunächst die anwesenden Bürgermeister und Stadtvertreter das Wort. So ließen sowohl Weezes Bürgermeister Ulrich Francken wie auch seine Kollegen Dr. Axel Stibi aus Kevelaer und Jörg Langemeyer aus Straelen keinen Zweifel daran aufkommen, dass „ihre“ Städte und Gemeinden das Thema derzeit auf der Tagesordnung haben. „Wir marschieren für den Agro-Park“, formulierte es Bürgermeister Langemeyer deutlich. Ähnliches betonten Gelderns Wirtschaftsförderin Ute Stehlmann und Karl Saat aus Goch. Und allen schien klar, dass man bei gleichem Ziel irgendwie auch Mitbewerber ist.
 
Businessplan notwendig
 
Schon beim Grußwort hatte die Kreis-WfG die Zahl von „fünf bis sechs“ Investoren genannt, die in engen Gesprächen auch mit den Standort-Kommunen seien. „Das Interesse ist also da“, so die Kreis-WfG, die an diesem Nachmittag „die Vorlage Agro-Park an die Kommunen spielte“. Man sei nun an dem Punkt, an dem potentielle Investoren gezielt vor Standort-Entscheidungen stünden, so die Einschätzung. Da sei die Kommune und ihre Gewerbefläche gefragt.
 
Volksbank-Vorstand Werner Terheggen nannte die grundstücksrechtlichen Rahmenbedingungen und die klar formulierte Zielvorstellung als notwendige Voraussetzung für Antworten auf die Frage der Finanzierbarkeit eines Agro-Parks. Ferner sei ein Businessplan notwendig, der das Investitionsvolumen, den Eigenkapitaleinsatz und den zu erwartenden Cash Flow des Projektes darstelle. Erst dann könne man – nach Prüfung auch der Bonität des Kreditnehmers – über Fördermittel von Landesseite sprechen.
Als Fazit des Nachmittags allerdings bleibt festzuhalten: Das Thema Agro-Park spielt in den Köpfen der Akteure eine mehr als nennenswerte Rolle