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Kreis Kleve – Die bundesdeutsche Wirtschaft scheint sich von den Rückschlägen des letzten Jahres erholt zu haben. Die Exporte „brummen“ wie lange nicht mehr. Das gilt nicht nur für jene Unternehmen, die mit und vom Automobil leben. Die Investitionsgüter-Industrie genießt nach wie vor das „Made in Germany“ als verkaufsförderndes Etikett, insbesondere im Maschinenbau krempelt man die Ärmel hoch. Die Arbeitslosenzahlen sinken – auch im Kreisgebiet. Und hier und da wird der Ruf lauter, dass Ingenieure wieder mehr gesucht als gefunden werden. Optimismus also vielerorts. Vor diesem Hintergrund ist es nur folgerichtig, dass sich die Firmenchefs zwischen Schwanenburg und Geldertor die Frage nach der richtigen Weichenstellung für die Zukunft stellen. Und ebenso naheliegend ist es, dass die Unternehmer des Mittelstands hierzu ihre Berater zu Rate ziehen. Wie nun die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve mitteilte, dürfte die Anzahl der Beratungsleistungen bis zum Jahreswechsel wohl eine neue Höchstmarke erreichen.
 
91 Anträge bis August 2010
 
Während im gesamten letzten Jahr 96 Förderanträge für Beratungsleistungen an der Hoffmannallee bearbeitet und positiv beschieden werden konnten, so wurden in diesem Jahr bis Anfang August schon 91 Anträge gestellt und bewilligt. Ausgeschüttet wurden dafür aus der Landeskasse 317.000 Euro, wobei alle durch die Kreis-WfG gestellten Anträge positiv beschieden wurden. Aus dem so genannten „Beratungsprogramm Wirtschaft“ erhielten bislang 23 Firmen 36.000 Euro, im gesamten letzten Jahr wurde 18 Firmen 35.100 Euro überwiesen.
 
Beim „Gründercoaching Deutschland“ gab es im gesamten letzten Jahr 133.240,- Euro für 47 Unternehmen, bis Anfang August erreichte dieser Wert bereits 171.000 Euro für 50 Antragsteller – drei mehr als im gesamten Jahr 2009.
Im Rahmen der Potentialberatungen letztlich wurden bislang 110.000 Euro ausgeschüttet, und zwar für 18 Unternehmen. 31 waren es im abgelaufenen Jahr, und zwar mit einem Gesamtvolumen von 156.514,80 Euro.
Wie brachte es die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve zum Ausdruck: „Es macht immer Sinn, sich vor bedeutsamen unternehmerischen Entscheidungen sach- und fachkundigen Rat von dritter Seite einzukaufen. Mit den Fördermitteln des Landes wird die Beratungsleistung zur für jedermann bezahlbaren Herausforderung.“
 

Bildunterschrift:
Haben sich ebenfalls erfolgreich über die Möglichkeiten der Beratungsförderung ausgetauscht: (v.l.n.r. Fördermittel-Spezialist Norbert Wilder von der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, Berater Werner Broeckmann und Unternehmens-Chef von Fensterbau Vos in Geldern, Peter Vos)