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Der Präsident der Hochschule Rhein-Waal referierte beim aktuellen Unternehmerfrühstück mit der Kreis-Wirtschaftsförderung

Kreis Kleve – Goch – Eines ist sicher: Die Gäste dieses aktuellen Unternehmerfrühstücks mit der Kreis-Wirtschaftsförderung und ihrem Hauptreferenten Dr. Oliver Locker-Grütjen dürften sich ab sofort intensiver fragen, bei welchen Herausforderungen im Tagesgeschäft die Hochschule Rhein-Waal wird helfen können. Nahezu 90 Firmenchefs trafen sich bei extremer Sommerhitze im Rittersaal des Sport- und Tagungshotel De Poort. Und der neue Präsident der zehn Jahre jungen Hochschule ließ keinen Zweifel daran, dass ihm der enge Schulterschluss mit den Gochern zutiefst bedeutsam ist. 

Am Tage seines ersten Jubiläums – „Ich bin heute 25 Tage Präsident der Hochschule Rhein-Waal“ – lieferte Locker-Grütjen eine frische Darstellung „seiner“ Hochschule ab, die im zehnten Jahr seit Gründung vier Fakultäten besitzt, 25 Bachelor- und 11 Masterstudiengänge anbietet, 7.335 Studierende zählt und 464 Mitarbeitende hat, davon 109 Professorinnen und Professoren. Der Präsident zählte Bachelor- und Masterarbeiten ebenso zu den Möglichkeiten der Zusammenarbeit wie Promotionen. Auftragsforschung, Entwicklungsprojekte, die Beratung und Information über Fördermöglichkeiten bis hin zur Verwertung und Vermarktung der Forschungsergebnisse über die Patentverwertungsgesellschaft PROvendis. „Was können wir als Hochschule Rhein-Waal für Sie und was können Sie für uns tun?“, so die Kernfrage des Hauptreferenten dieses Morgens, über die sich insbesondere Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers und der Fördervereins-Vorsitzende Peter Wack, Chef des Campus Cleve e.V., gefreut haben dürften. Suchen sie doch stets nach dem engen Schulterschluss zwischen Hochschule und Mitgliedschaft. 

Bürgermeister Ulrich Knickrehm hatte zunächst seine Zufriedenheit über die gute wirtschaftliche Entwicklung in seiner Stadt berichtet. Die Nachfrage nach Gewerbeflächen und Wohnbauflächen sei auf hohem Niveau. Die Zahl der Gewerbebetriebe steige stetig – vom letzten auf dieses Jahr um weitere 20 auf 2.517. Und die Zahl der Sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sei auf Höchststand – die Arbeitslosigkeit im Gleichschritt gesunken. Kurzum: Um Goch stehe es gut. Und mit Blick auf den Fachkräftemangel, den man auch im Rathaus spüre, wolle der Bürgermeister die Zahl der jährlichen Auszubildenden von fünf auf zehn erhöhen. 

Drs. Nathalie Tekath-Kochs „sprang“ dann für die Kreis-Wirtschaftsförderung in die Rolle der Moderatorin. Andreas de Mattheis als Geschäftsführer der macle GmbH stellte heraus, sein Haus habe in den letzten Jahren in über 50 Länder exportiert. Er wisse sehr deutlich, dass gute Mitarbeiter das Rückgrat jedes Unternehmens seien. 25 Auszubildende in sechs Berufen habe man bereits ins Ziel begleitet. 

Dirk Sander, der Geschäftsführer der Sander + Partner GmbH, ließ die rasante Entwicklung seines Unternehmens Revue passieren, die dem einstigen Existenzgründer in diesen Wochen den 100. Mitarbeiter beschere. Auch bei WinWorker – so das Software-Produkt von Sander + Partner – gebe es den Fachkräftemangel. Ureigene Ausbildung mit Lockmitteln wie einem Kleinwagen für junge Auszubildende, Überzeugungsarbeit gegenüber gestandenen Software-Spezialisten mit Hinweisen auf die Work-Life-Balance am Niederrhein, die preiswerten Wohnbau-Flächen, überschaubare Lebenshaltungskosten und vieles mehr haben seiner Ansicht nach den Erfolgsweg bereitet. Über 30 Anwendungsentwickler zählt sein Unternehmen zur Stunde – mehr als klassische Vertriebler. „WinWorker kann das“ sei stets der Leitspruch seines Hauses gewesen – bis heute. 

Oliver Derks, Mitglied der Geschäftsführung der GOFA Gocher Fahrzeugbau GmbH, sieht sein Unternehmen stets und ständig auf Personalsuche. Zwei junge Studierende habe man nun als Absolventen der Hochschule Rhein-Waal eingestellt. Etwa 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien es zur Stunde und damit gut ein Drittel mehr als noch vor wenigen Jahren. 

Mit Blick auf die Gründerland Kreis Kleve-Initiative berichtete Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers abschließend vom anwesenden Gocher Erfinder und Gründer Devran Sezek, der unlängst das Produkt „Compass Trainer“ in den Markt brachte – und dies in den Räumen des Vertriebspartners Derbystar in Goch, wo ansonsten die Erstliga-Fußbälle auf ihren Einsatz warten. 

 

Unternehmerfrhstck Goch 1 Bildunterschrift: Überzeugte beim aktuellen Unternehmerfrühstück und motivierte zur engen Zusammenarbeit mit der Hochschule Rhein-Waal: Dr. Oliver Locker-Grütjen, der Präsident der Hochschule Rhein-Waal.