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Bürgermeister Sebastian Hense stellte beim Unternehmerfrühstück der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve in Rees das Tourismus-Projekt vor

Kreis Kleve – Rees – Die Stadt Rees sieht einer äußerst positiven touristischen Entwicklung entgegen. Das wurde beim jüngsten Unternehmerfrühstück der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve im Hotel Rheinpark Rees deutlich. Bürgermeister Sebastian Hense stellte den zahlreich anwesenden Unternehmerinnen und Unternehmern aktuelle Projekte und Themen aus seiner Stadt vor. Der wichtigste Punkt lautete dabei: „Entwicklungen und Chancen des Ferienparks Reeser Meer.“ Insgesamt 350 Millionen Euro sollen in das Großprojekt fließen, von dem sich Hense enorme touristische Effekte erhofft, nicht nur für Rees, sondern auch für den Kreis Kleve und die gesamte Region. Zuletzt habe man zwischen allen beteiligten Parteien eine Vereinbarung zur Realisierung des Projekts erzielen können, sodass die Welle Reeser Meer GmbH nun Gewissheit habe und in die weiteren Planungen für das Reeser Meer einsteigen könne, so Hense. Sein Fazit lautete: „Der Ferienpark Reeser Meer ist eine riesige Chance für Rees. Mit dem Ferienpark liegt ein ganz wichtiger Punkt für die Zukunft unserer Stadt im Bereich naturnahe Naherholung, Tourismus und Freizeit und ich sehe hier zukünftig große wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeiten.“

Auch Brigitte Jansen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, freut sich auf die weiteren touristischen Entwicklungen in Rees, die in ihren Augen durch das Projekt Ferienpark Reeser Meer einen großen Schub bekommen können. Als Kreis-Wirtschaftsförderin unterstützt Jansen mit ihrem Team gerne die vielfältigen touristischen Aktivitäten in den Kommunen des Kreises Kleve. Speziell dazu gab es kürzlich im Schloss Walbeck eine von der Kreis-WfG initiierte gemeinsame Tagung mit allen Touristikern aus dem Kreis Kleve. Dabei wurde ein Konzept für die weitere Zusammenarbeit und künftige Aktivitäten erörtert.  Jansen lud die anwesenden Unternehmerinnen und Unternehmer zu Veranstaltungen wie beispielsweise das „Forum Kreis Kleve – das Fachleute-Treffen für wirtschaftlich Interessierte“ am 8. November im Kastell Goch ein. Und die Kreis-Wirtschaftsförderin betonte auch die gute Zusammenarbeit mit der Hochschule Rhein-Waal, mit der die Kreis-Wirtschaftsförderung zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen durchführt. Ein Beispiel: Vor wenigen Tagen übergab der Förderverein Campus Cleve, dessen Geschäftsführerin Brigitte Jansen ist, einen nagelneuen Hyundai i10 an den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) der Hochschule Rhein-Waal. Das Auto soll für die Mobilität und Erleichterung der Zusammenarbeit der Studierenden zwischen den Standorten Kleve und Kamp-Lintfort sorgen.

Darüber freute sich auch Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen, Präsident der Hochschule Rhein-Waal (HSRW), der einer der Redner beim Unternehmerfrühstück in Rees war. Locker-Grütjen hatte Zahlen, Daten und Fakten zur Hochschule zusammengetragen, die er an dem Morgen den Gästen präsentierte. Demnach sind an der Hochschule mehr als 6700 Studierende eingeschrieben. 59 Prozent davon sind internationaler Herkunft. Die HSRW bietet 26 Bachelor- und 11 Masterstudiengänge an, von denen mehr als 70 Prozent in englischer Sprache sind. Schließlich stellte der Hochschul-Präsident noch das Projekt „TransRegINT“ vor. Dessen Ziel ist es, ökonomische Bedarfe und Herausforderungen der Region aufzunehmen, Lösungen zu entwickeln und Kompetenzen zu vermitteln, um diesen Transformationsprozess zu gestalten. Locker-Grütjen lud alle Unternehmerinnen und Unternehmer ein, den Kontakt zur Hochschule zu suchen und Ideen für gemeinsame Projekte vorzutragen.

Ein Heimspiel beim Unternehmerfrühstück in Rees hatte Christoph Gerwers, Landrat des Kreises Kleve. Er war von 2009 bis 2022 hauptamtlicher Bürgermeister der Stadt und hat dort auch seinen Wohnsitz. Sein Vortrag hatte den Titel: „Da steckt der Landrat dahinter – Der Landrat und der Kreis Kleve als moderner Dienstleister“. In erster Linie ist seine Aufgabe die Leitung einer Kreisverwaltung mit sieben Fachbereichen und einer Stabsstelle. Doch der Landrat setzt auch Impulse, um den Kreis Kleve weiter nach vorne zu bringen. So sei Gerwers froh, verriet er den Gästen, „dass ich daran mitarbeiten durfte, das Unternehmen Rheinmetall für Weeze zu gewinnen. Dort werden rund 400 hochqualifizierte Arbeitskräfte gebraucht, bei Zulieferern könnten weitere 1500 Arbeitsplätze im Umfeld der Fabrik entstehen.“ Weeze habe sich unter 70 möglichen Standorten durchgesetzt. Stichwort Arbeitsplätze: Hier warb Gerwers bei den anwesenden Unternehmerinnen und Unternehmern dafür, den Kontakt zum Arbeitgeberservice zu suchen. Dieser verfüge über einen Bewerberpool von rund 11.000 erwerbsfähigen Personen, die passgenau vermittelt werden können. Der Arbeitgeberservice sei in jeder Stadt und Gemeinde im Kreis Kleve vertreten.

Beim abschließenden Get-together tauschten sich die Unternehmer mit Bürgermeister Hense, Landrat Gerwers und der Kreis-Wirtschaftsförderung über weitere aktuelle Wirtschaftshemen und diverse Anliegen aus.

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Bildunterschrift:  Von links: Sebastian Hense (Bürgermeister Stadt Rees), Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen (Präsident Hochschule Rhein-Waal), Brigitte Jansen (Geschäftsführerin Wirtschaftsförderung Kreis Kleve) und Christoph Gerwers (Landrat Kreis Kleve).

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Bildunterschrift:  Die Gäste folgten beim Unternehmerfrühstück im Hotel Rheinpark Rees interessiert den Vorträgen.