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Die Kreis-Wirtschaftsförderung kann ab sofort Finanzmittel aus dem sogenannten RWP anbieten

Kreis Kleve – Für Landrätin Silke Gorißen war der Bescheid aus dem Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW, unterzeichnet von Professor Dr. Andreas Pinkwart, Grund genug, von einem „guten Tag für den Kreis und für die Menschen in unserer Region“ zu sprechen. In diesen Stunden nun sucht das Regionale Wirtschaftsförderungsprogramm, das erstmals in der Geschichte der Region in allen Städten und Gemeinden des Kreisgebietes greift, seine Erfolgsspur. Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU) mit weniger als 250 Mitarbeitern und Großunternehmen in Ausnahmefällen haben ab sofort die Möglichkeit, sich um Finanzmittel aus dem sogenannten „RWP“ zu bewerben. Arbeitsplatz schaffende Vorhaben wie Betriebserrichtungen, Betriebserweiterungen und Betriebsübernahmen wie beispielsweise bei Nachfolgen können mit dem Start ins Neue Jahr gefördert werden.

„Bereits mit der ersten öffentlichen Ankündigung im Sommer letzten Jahres war das Interesse an den Fördermitteln deutlich geweckt – wir freuen uns riesig, dass wir mit der Aufnahme in die Förderkulisse nun weitere Beiträge zur Schaffung von Arbeitsplätzen leisten können“, so Hans-Josef Kuypers als Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve. Wie Norbert Wilder, Prokurist und Fördermittelberater bei der Kreis-WfG präzisiert, kann auch die Diversifizierung der Produktion durch bislang nicht hergestellte Produkte, die Veränderung des Produktionsprozesses und vieles mehr von der Finanzspritze des Landes NRW bedacht werden.

Seit Monatsbeginn haben nun die ersten Gespräche mit investitionsbereiten Firmenchefs in den Räumen an der Hoffmannallee 55 in Kleve stattgefunden. Und in gleicher Weise wird Stephan Kunz, der Förderberater der NRW.Bank, in den nächsten Tagen und Wochen einer Einladung der Kreis-Wirtschaftsförderung folgen, um allen Berufskolleginnen und -kollegen, um den steuerberatenden Berufen, um den Vertretern der Kreditwirtschaft und den unternehmensnahen Dienstleistern die für den Kreis Kleve neue Zeitrechnung näher zu bringen.

So sehen die Rahmenbedingungen des RWP-Programms eine bis zu 20prozentige Förderung für Arbeitsplatz schaffende Vorhaben vor. Sichern die Aktivitäten die Arbeitsplätze, so stehen bis zu 15 vom Hundert als Finanzspritze im Raum. In jedem Fall, so betont die Kreis-WfG, sei ein informatorisches Gespräch mit dem Fördermittelberater aus dem Haus sinnvoll und hilfreich. Gerne stehen auch die Partner der Sparkassen und Volksbanken, Mit-Gesellschafter der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, beratend zur Seite.

Eines sei allerdings aus den Fördervoraussetzungen noch zitiert: Die Güter und Dienstleistungen müssen überwiegend außerhalb eines Radius von 50 Kilometern um die Betriebsstätte abgesetzt werden. Ferner sollen die förderfähigen Ausgaben des Investitionsvorhabens mindestens 150.000 Euro betragen.

RWP Kreis Kleve

Bildunterschrift: Dr. Michael Henze vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW beschrieb im Prinz-Moritz-Saal die Rahmenbedingungen für die Aufnahme des gesamten Kreisgebietes ins Regionale Wirtschaftsförderungsprogramm (RWP). Mit dabei Landrätin Silke Gorißen als Vorsitzende von Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve GmbH, deren Geschäftsführer Hans-Josef Kuypers sowie Prokurist Norbert Wilder.