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Landrätin Silke Gorißen referierte beim Unternehmerfrühstück mit der Kreis-WfG in Kalkar / Bürgermeisterin Dr. Schulz lobte Zusammenarbeit

Bildunterschrift: Ein besonderer Moment für den scheidenden Vorsitzenden von Kalkar aKtiv, Han Groot Obbink. Landrätin Silke Gorißen, Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz, die neuen Vorstandsmitglieder Christian Zielinski, Robert Beinio, Alexandra Bottenbruch sowie die Wirtschaftsförderer Dr. Bruno Ketteler und Hans-Josef Kuypers bedankten sich bei dem Geschäftsführer des Wunderland Kalkar für zwölfjährige engagierte Vorstandsarbeit im Werbering.

Kreis Kleve – Kalkar – „Kreis Kleve: Chancen nutzen – Zukunft gestalten“ hatte Landrätin Silke Gorißen ihren Vortrag zum Start in die neue Reihe von Unternehmerfrühstücken mit der Kreis-Wirtschaftsförderung überschrieben. Und so weit dieses Thema formuliert war, so offen bot die Landrätin Einblicke in die ersten Monate mit neuer Aufgabe. Die Zusammenarbeit mit den Kommunen habe sich äußerst gut angelassen, als vertrauensvolle Runde bezeichnete die Landrätin das Miteinander in der Bürgermeisterkonferenz. Eine neue Erfahrung sei die Zusammenarbeit mit etwa 1.000 Beschäftigten in der Verwaltung und weiteren 500 Polizeibediensteten. Als Signal wollte Landrätin Gorißen verstanden wissen, dass sie die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ins „Büro der Landrätin“ geholt habe. Damit gehe auch eine Öffnung der Verwaltung für die Interessen der Bürger einher, so die Landrätin, die zeitgleich auch Vorsitzende von Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve ist.

Die Stärkung des Standortes sei für die Landrätin eines der wichtigen Ziele der nahen Zukunft. Es folgte ein kurzer Blick auf die Umsatz-Gewinner und -Verlierer in der Corona-Zeit. „Massiv geschädigt“ sah sie die Hotellerie und Gastronomie, die Veranstaltungsbranche wie auch die Kulturschaffenden. Ihr häufiger Dialog mit dem Handwerk zeige ihr seit langem die Probleme von fehlenden Auszubildenden auf, vom Fachkräftemangel und der Herausforderung einer richtigen Unternehmens-Nachfolge. Beeindruckt sein könne man von den Schulen, den Berufskollegs und der Hochschule Rhein-Waal: „Wir haben viele Millionen investiert – darauf können wir stolz sein und das müssen wir bewerben“, so Gorißen.

Die Digitalisierung nannte Gorißen „die Herausforderung schlechthin“ und betonte, dass der Kreis Kleve hier gut im Rennen liege, in einem Fall gar der deutschlandweit zweite Antragsteller für eine Förderung sei.

Die Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH werde ihre Angebote aus öffentlich gefördertem wie frei finanziertem Wohnraum erweitern und Bedarfe für kleine, für große Familien sowie alleinstehende Menschen abzudecken versuchen. Hohe Lebensqualität bei niedrigen Kosten seien nach wie vor ein wichtiges Pfund, mit dem die Region wuchern wolle. „Wir haben hier ein Stückchen heile Welt im Kreis – diese Stärke wollen wir erhalten und ausbauen“, schloss die Landrätin ihren Vortrag auch mit dem unüberhörbaren Hinweis auf die Notwendigkeit, dem Klimaschutz Rechnung zu tragen. „Wir alle haben keinen Planeten B in der Tasche“, so die Landrätin bei lautstarkem Applaus der Gäste im Kalkarer Ratskeller.

 

Bildunterschrift: Nicht ohne Stolz betonte Silke Gorißen im Ratskeller Kalkar die vielen Millionen, die man im Kreisgebiet in die drei Berufskollegs investiert habe. „Darauf können wir stolz sein und das müssen wir bewerben“, so die Landrätin.

Bereits bei der morgendlichen Begrüßung der Gäste hatte die Kalkarer Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz ihre Überzeugung zum Ausdruck gebracht, dass man in Kalkar einer „sehr sehr guten Zusammenarbeit mit dem Kreis“ entgegensehe. Beim Blick auf den Wirtschaftsstandort freute sie sich darüber, dass in Kalkar Ost an der B 57 alle Flächen veräußert seien. Auch sei die neue Rettungswache Grund zur Freude. Im Gewerbegebiet Kalkar-Kehrum gehe die Vermarktung weiter. Bei SWT Oberflächentechnik und Silesia stünden große Investitionen an, sodass die Erweiterung des dortigen Gewerbegebietes in 2022 beginnen solle. Das Gewerbe- und Gründerzentrum Kalkar (GGK) erfreue sich eines effektiven Managements – Wartelisten für Büros und Hallen seien deutliche Signale für die Akzeptanz. Zu einer „besseren Wahrnehmung der Hochschule Rhein-Waal am Standort Kalkar“ möge eine Zusammenarbeit zwischen GGK und der Hochschule führen.

Bildunterschrift: Lobte an diesem Morgen die Zusammenarbeit mit dem Kreis Kleve: Kalkars Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz.

„Alleine war gestern – gemeinsam sind wir stärker“, leitete Nathalie Tekath-Kochs eine Interviewrunde mit dem Zitat der Internetseite des Werberings „Kalkar aKtiv“ ein. „Unglaublich viel Spaß gemacht“ haben Han Groot Obbink seine zwölf Jahre als Vorsitzender des Werberings. Man habe echt viel erreicht. Heute sollen es jüngere Leute machen, spielte der Geschäftsführer des Wunderland Kalkar den Ball zu den Neuen im Vorstandsamt. Alexandra Bottenbruch von der Galerie „Studio 20.21“, Christian Zielinski als REWE-Partner und Stellvertretender Vorsitzender sowie Robert Beinio, der Geschäftsführer der bb med. product GmbH werden künftig die erste Reihe des Werbering bilden. Eines wurde in den Gesprächen zwischen der Kreis-WfG-Moderatorin Tekath-Kochs und den Interview-Partnern schnell klar: Traditionsreiche Themen werden in Kalkar bleiben, für weitere junge Themen werde man sich einsetzen.