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DVS-Hauptgeschäftsführer Dr. Roland Boecking diskutierte in der Kreis-WfG über die hohe Bedeutung des Fügens, Trennens und Beschichtens

Bildunterschrift: Eine große Runde diskutierte über die Vorzüge des Schweißens in den Räumen der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve: (v.l.n.r.) Adolf Schreiber, Hans-Josef Kuypers, Michael Sahlmen, Dr.-Ing. Roland Boecking, Peter Wolters, Achim Zirwes, Johannes Flinterhoff, Nathalie Tekath-Kochs und Wolfgang Hildebrand-Peters.

Kreis Kleve – „Ein Schweißer wird immer in der Lage sein, seine Familie vernünftig zu ernähren“, so die Behauptung von Dr.-Ing. Roland Boecking, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Verband für Schweißen und verwandte Verfahren (DVS) bei seinem Besuch der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve.
Tatsächlich ist das, was durch das Fügen, Trennen und Beschichten an volkswirtschaftlicher Wertschöpfung entsteht, gewaltig. 451.000 Arbeitsplätze nennt Dr. Boecking an diesem Morgen für die Bundesrepublik und spricht von einem Motor für viele Wirtschaftszweige. 21,9 Milliarden Euro werden durch diese Verfahren und Techniken erwirtschaftet. Ein Euro Wertschöpfung durch die Produktion von Techniken des Fügens, Trennens und Beschichtens verursache das 19-Fache durch die Anwendung in der Wirtschaft.

„Wir sollten am heutigen Morgen darüber nachdenken, wie wir dem Niederrhein die volkswirtschaftliche Bedeutung des Schweißens und seiner verwandten Verfahren näher bringen können“, lautete die Aufgabe für die Runde, der Peter Wolters als Schulleiter des Berufskolleg Kleve, Achim Zirwes als Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Kleve, Johannes Flinterhoff als Obermeister der Innung für Metallhandwerk des Kreises Kleve, Michael Sahlmen als Standortleiter und Adolf Schreiber als Stellvertretender Vorsitzender des DVS-Bezirks Kleve, Wolfgang Hildebrand-Peters als Niederlassungsleiter des BZRR (DVS), Dr. Boecking wie die Gastgeber der Kreis-Wirtschaftsförderung, Hans-Josef Kuypers und Nathalie Tekath-Kochs beiwohnten.

Ein großes Lob bescheinigte Zirwes der „exzellenten Zusammenarbeit von Berufskolleg, Betrieb und dem DVS im Kreisgebiet. Für mich ist dies alles 1A“. Adolf Schreiber, der den DVS seit vielen Jahren als eines der 19.000 Mitglieder voller Überzeugung unterstützt, wünschte sich wachsende Mobilität bei all´ jenen, die mit dem Schweißen ihr Geld verdienen. „Wer schweißen kann oder den Führerschein für einen Lastkraftwagen besitzt, der wird kaum arbeitslos“, zitierte Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers aus einem Gespräch mit der Agentur für Arbeit. Obermeister Johannes Flinterhoff betonte, dass im Metallhandwerk nur geprüfte Schweißer eingesetzt werden können.
Als vorsichtiges Fazit des Morgens stand die Erkenntnis im Raum, dass handwerklich geschickte junge Menschen sich mit dem Gedanken auseinandersetzen sollten, ihre Fertigkeiten durch das Schweißen aufzurunden. Der DVS im Kreisgebiet bietet alle Möglichkeiten dazu, sich hier weiter zu profilieren. Und gemäß neuestem Kooperationsvertrag zwischen dem Kreis Kleve als Schulträger des Berufskollegs Kleve und der Gesellschaft für Schweißtechnik International GmbH (GSI) für die kommenden zehn Jahre wird es im Rahmen des 30 Millionen Euro großen Investments in den Neu- und Umbau des Berufskollegs Kleve neue Räumlichkeiten für die schweißtechnische Aus- und Weiterbildung geben.