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Teamgeist überzeugte in der bayerischen Metropole
Bildunterschrift: Auf Einladung der Standort Niederrhein GmbH präsentieren sich die Expo Real-Akteure aus dem Kreis Kleve auf dem von Orange getragenen Messestand (v.l.n.r.): Hans-Josef Bruns (Wirtschaftsförderung Wallfahrtsstadt Kevelaer), Jürgen Rauer (Stadt Kleve), Sara Kreipe (Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketing Gesellschaft Emmerich am Rhein mbH), Dr. Joachim Rasch (Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH), Paul Düllings (GWS Wohnungsgenossenschaft Geldern eG), Frank Mülders (Flughafen Niederrhein GmbH), Dr. Sebastian Papst (Flughafen Niederrhein GmbH), Stephan Giesen (Kreis Klever Bauges. mbH), Silke Gorißen (Landrätin Kreis Kleve), Bettina Keysers (Kreis Klever Bauges. mbH), Willibrord Haas (Stadt Kleve), Hans-Josef Kuypers (Wirtschaftsförderung Kreis Kleve), Nathalie Tekath-Kochs (Wirtschaftsförderung Kreis Kleve), Wolfgang Gebing (Stadt Kleve) und Lea Reuvers (Wirtschaftsförderung Kreis Kleve).
Die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve freut sich über tiefgründige Gespräche auf der Expo Real 2021 in München
Kreis Kleve – München – „Mit durch Corona geprägten sehr gemischten Gefühlen hat man die Reise nach München angetreten – mit neuen, wertvollen Erfahrungen kommt man aus der bayerischen Metropole an den Niederrhein zurück: Ja, die Expo Real 2021 war eine deutlich andere Messe als in den Jahren zuvor. Weniger Aussteller, weniger Besucher, aber mehr tiefgründige Gespräche.“ So lautet für alle jene, die unter dem Dach der Standort Niederrhein GmbH diese Weltmesse für Immobilien und Investitionen erlebten, ein erstes vorsichtiges Fazit – formuliert von der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve.
Bereits Tage und Wochen vor dem Besuch im Süddeutschen hatte man sich mit minutiös abgestimmten Terminen seine Gesprächspartner ausgeguckt. Da gab es nach Auskunft von Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers beispielsweise den Logistiker, der sich die gute Tasse Kaffee in München nicht nehmen ließ. Und dies trotz dreier Vorab-Telefonate und der Hinweise darauf, dass auch im Kreis Kleve die Situation zum Erwerb großer und größter Flächen nicht ganz einfach sei. Er gebe sich nun auch schon mit 20.000 Quadratmetern „in guter Lage unweit eines Autobahn-Zubringers“ zufrieden, so habe seine Botschaft zum Ende eines offenen Gespräches gelautet.
Erfreulich auch die Tatsache, dass es nach wie vor Investoren gibt, die sich nach Standorten für sogenannte Gewerbeparks umschauen. Zu Zeiten, zu denen es Städten und Gemeinden immer schwerer fällt, Anfragen nach kleinen und kleinsten Flächen ab 1.000 Quadratmetern eine Chance zu bieten, zu diesen Zeiten sind die Gewerbeparks mit Lösungen für den Malermeister, seine Farben und die beiden Geschäftsfahrzeuge „Gold wert“. „Sie lösen schlichtweg die lokalen Herausforderungen unserer Wirtschaftsförderer-Kollegen“, so Kuypers.
Bildunterschrift: Rückten die druckfrische Standortbroschüre der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve ins rechte Licht: Lea Reuvers und Nathalie Tekath-Kochs von der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve.
„Mit ein wenig Glück bringen wir sogar Messbares mit“
Kreis Kleve – München – Die Messe München hat die Pforten der Expo Real 2021 geschlossen. Erstmals war die Landrätin des Kreises Kleve in der bayerischen Metropole dabei. Wir fragten Silke Gorißen nach ihren Erfahrungen.
Frau Gorißen, wie waren Ihre ersten Eindrücke von der Expo Real in München, die ja wohl eine der ganz großen Vorzeige-Messen Europas ist?
Silke Gorißen: Diese Messe ist nicht ohne Grund eine der besonderen für die Zielgruppe der engagierten Investoren. Die Qualitäten des Gebotenen waren absolut überzeugend und lieferten das richtige Umfeld für schnelle Entscheidungen. Einfach toll. Allerdings fällt auf, dass der Zuspruch in diesem Jahr – das mag auch mit der Pandemie und ihren Folgen zusammenhängen – ein wenig geschwächelt hat. Diese Expo Real war, salopp formuliert, „mit angezogener Handbremse unterwegs“. Das gilt allerdings keineswegs für die Abordnung aus dem Kreisgebiet. Ich bin froh und stolz, dass wir in München so ansprechend vertreten waren. Das ist auch ein gutes Vorzeichen fürs nächste Jahr.
Frau Gorißen, am vergangenen Montag haben Sie Gelegenheit gehabt, ein Gespräch mit Staatssekretär Dr. Jan Heinisch vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW zu führen. Ist es indiskret zu fragen, was Sie aus einem solchen Termin mitnehmen in den Kreis Kleve?
Silke Gorißen: Zunächst einmal darf ich sagen: Staatssekretär Dr. Heinisch war in seinem Berufsleben auch über drei Amtszeiten Bürgermeister in einer mittelgroßen Stadt. Vor diesem Hintergrund lässt sich besonders gut einordnen, wenn ich deutlich machen darf, dass er die Sorgen und Nöte, die Herausforderungen und Entwicklungschancen unserer Städte und Gemeinden nach den Monaten der Corona-Pandemie sehr gut nachvollziehen kann. Der wesentliche Teil des gedanklichen Austausches konzentrierte sich auf die Möglichkeiten, den Leerständen in den Städten und Gemeinden zu begegnen. Es steht außer Frage, dass wir nach einem derartigen Austausch alle Möglichkeiten besitzen, erfolgreiches gemeinsames Handeln zwischen Ministerium und Landkreis einzuleiten. Alles Weitere wird sich in den nächsten Wochen und Monaten ergeben müssen.
Bildunterschrift: Silke Gorißen, Landrätin des Kreises Kleve.
In Geldern tagten 200 Stadtmarketing-Fachleute auf Einladung von bcsd und Kreis-WfG
Bildunterschrift: Volles Haus für das Hotel See Park in Geldern: Etwa 200 Stadtmarketing-Fachleute aus dem ganzen Land waren der Einladung von bcsd und Kreis-Wirtschaftsförderung gefolgt.
Bildunterschrift: Freundliches Shake-Hands vor dem Start: Die Landrätin des Kreises Kleve, Silke Gorißen (3.v.r.), begrüßt die bcsd-Vorsitzende Bernadette Spinnen zum Auftakt der aktuellen Deutschen Stadtmarketingbörse in Geldern. Der Stellvertretende Vorsitzende Norbert Käthler (v.l.n.r.), der bcsd-Geschäftsführer Jürgen Block, der Gelderner Bürgermeister Sven Kaiser wie Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers freuten sich auf den Start der Groß-Tagung.
Kreis Kleve – Geldern – Sie kamen aus Braunschweig und Trier, aus Bochum und Garmisch-Partenkirchen, aus Mannheim, Kiel und selbstverständlich dem westfälischen Münster. Selbstverständlich deshalb, weil es sich die Vorsitzende der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland (bcsd) als Stadtmarketing-Chefin der alten Bischofsstadt nicht hatte nehmen lassen, diese Deutsche Stadtmarketingbörse 2021 im Kreis Kleve von der ersten bis zur letzten Minute persönlich zu begleiten. „Wir haben hier in Geldern hochinteressante Inhalte nach vielen Monaten der Pandemie vermitteln können, die uns als „Berufsoptimisten des Stadtmarketing“ Hilfen fürs Tagesgeschäft liefern werden“, zeigte sich Bernadette Spinnen nach ebenso anstrengender wie erfolgreicher Veranstaltung zufrieden und glücklich. Vor drei Jahren bereits hatte sich die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve um dieses strahlungskräftige Treffen in der bcsd-Heimat Berlin beworben – und sowohl die Kreis Klever Landrätin Silke Gorißen wie auch Gelderns Bürgermeister Sven Kaiser ließen bei „verbalem Schulterklopfen“ fürs gesamte Kreis-WfG-Team keinen Zweifel daran, dass man das Treffen in der alten Herzogstadt für einen imageträchtigen Zugewinn für Stadt und Kreis empfand.