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Unternehmerfrühstück in Kerken: Wie Unternehmen KI für sich nutzen können
Auch das vierte Unternehmerfrühstück der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve in der Veranstaltungsreihe 2025/2026 fand großes Interesse. Auf dem Ridderbeckshof begrüßte zunächst die neue Bürgermeisterin Iris Itgenshorst die rund 50 Gäste, stellte unter anderem die Agenda der kommenden Gremiensitzung sowie die jüngst gestarteten Social-Media-Kanäle der Gemeinde Kerken vor. Geschäftsführerin Brigitte Jansen präsentierte den Gästen die vielfältigen Aktivitäten der Kreis-Wirtschaftsförderung. Mit Blick auf KI sagte sie: „Dieses Thema bietet Chancen und Herausforderungen, gerade auch für kleine und mittlere Unternehmen“.
Genau dies wurde auch beim Hauptvortrag der Veranstaltung mit dem Titel: „KI verstehen und nutzen: Ein Kompass für KMU“ deutlich. Christian Theissen, Partner bei der KPP Steuerberatungsgesellschaft, sowie Gerrit Röhl, IT–Manager bei KPP, erläuterten dabei, wie KI funktioniert, wie sie in der täglichen Unternehmenspraxis angewendet werden kann, welche rechtlichen Aspekte zu beachten sind und wie Firmen die Einführung von KI gelingt.
Mehr davon, wie Künstliche Intelligenz Einzug in den Firmenalltag findet, erfuhren die Teilnehmenden bei einer durch Andrea Franken moderierten Gesprächsrunde.
Lars Looschelders, einer der Gründer der Brüdergeist GmbH, berichtete wie das Start-Up KI für die Unternehmenskommunikation insbesondere bei der Gestaltung von Werbeanzeigen nutzt. Mit kleinem Werbebudget müsse nach Maximalprinzip gearbeitet werden – und dafür sei KI sehr nützlich, so Looschelders.
Iris Itgenshorst betonte, dass eine Einbindung externer Unternehmen für den Bereich KI unbedingt die Akzeptanz der Mitarbeiter finden müsse. Es sollten alle
mit einbezogen und vor allem müsse zugehört werden. Sie motivierte: „Bleiben Sie neugierig und probieren Sie einfach aus!“.
Auch die Steuerberatung KPP nutzt KI. Christian Theissen empfahl den Gästen, das ganze Team im Unternehmen mit einzubinden, wenn es um die Anwendung von KI geht. „Gerade für wiederkehrende Arbeiten bietet sich Künstliche Intelligenz an. Dadurch ergeben sich den Fachkräften Freiräume für andere Aufgaben“, betonte Theissen. Es sei heutzutage keine Frage mehr, ob, sondern wie das Thema KI im Unternehmen angegangen werde, so der Rechtsanwalt und Steuerberater.
Zum Abschluss tauschten sich die Teilnehmenden noch rege über Anwendungsmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz aus.