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„Es gibt keinen Betrieb, der nicht ein Ökoprofit-Unternehmen werden kann“
Veranstaltung des Kreises Kleve und der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve informierte Unternehmen über das Programm „ÖKOPROFIT“
Bildunterschrift: Im Gewerbe- & Gründerzentrum in Kalkar fand die erste Informationsveranstaltung zum Thema „ÖKOPROFIT“ statt. Dr. Natalie Balcázar (l.), Inhaberin von ENVIROpro, referierte im Hauptvortrag. Mit dabei war auch ihre junge Kollegin Jule Kempkens (r.)
Kreis Kleve – Kalkar – Das Ziel ist klar: Bis zum Jahr 2035 will der Kreis Kleve treibhausgasneutral werden. Seit Mai des letzten Jahres sind Verena Husmann, Dirtje Derksen und Katharina Segers die Klimaschutzmanagerinnen für den Kreis Kleve und begleitet seitdem verschiedenste Projekte im Kreisgebiet. Unter anderem konnte man am 25. April in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve im Gewerbe- & Gründerzentrum Kalkar eine erste Informationsveranstaltung zum Projektformat „ÖKOPROFIT“ stattfinden lassen. Nach der Begrüßung durch Brigitte Jansen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, richtete Dirtje Derksen ihr Wort an die über 40 interessierten Geschäftsführer*innen und Vertreter*innen der Kreis Klever Unternehmen: „Wir sind davon überzeugt, dass Klimaschutz nur in Zusammenarbeit funktionieren kann“, erklärte die Klimaschutzmanagerin. Im Kreis Wesel könne man dies schon seit 2004 beobachten. Insgesamt 58 Unternehmen haben dort in den letzten Jahren an sechs ÖKOPROFIT-Runden teilgenommen.
Auch der Kreis Kleve will nun die erste Runde eröffnen und engagierte Unternehmen für das Projekt begeistern. Wie einfach und gewinnbringend die Teilnahme für ein Unternehmen sein kann, klärte sich im Verlauf der Informationsveranstaltung.
Die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve lädt Unternehmen zur Informationsveranstaltung zum Thema „ÖKOPROFIT“ ein
Die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve lädt Unternehmen zur Informationsveranstaltung zum Thema „ÖKOPROFIT“ ein
Bildunterschrift: Im Prinz-Moritz-Park neben der Kreisverwaltung Kleve werben für das Thema ÖKOPROFIT: Dirtje Derksen (l.) und Katharina Segers (2.v.r.) von der AG Klimaschutz des Kreises Kleve sowie Nathalie Tekath-Kochs (r.) und Fabienne van Lier (2.v.l.) von der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve
Kreis Kleve – Kalkar – Das Projektformat "ÖKOPROFIT" wird seit 1991 von Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen in Kommunen in Deutschland und Österreich mit dem Ziel umgesetzt, gemeinschaftlich mit Unternehmen die Umwelt zu schonen und dabei Kosten zu senken.
Der Ablauf des Programms sieht vor, dass nach einer Auftaktveranstaltung im Rahmen von Workshops und individueller Beratung gemeinsam mit dem Unternehmen Betriebslösungen erarbeitet und auf den Weg gebracht werden. Im Fokus steht nachhaltiges Wirtschaften bis hin zur Klimaneutralität. Dies bietet viele Vorteile: Neben dem Umweltschutz können auch betriebliche Kosten gesenkt werden. Außerdem wird ein Fachinput aus verschiedenen Branchen vermittelt, der die Möglichkeit für einen dauerhaften Austausch bieten kann.
Tipps aus der Praxis zum Thema Cybersicherheit im Unternehmen
Veranstaltungsreihe „Digitale Transformation“ der Kreis-WfG geht in die nächste Runde
Bildunterschrift: Kreis-WfG-Geschäftsführerin Brigitte Jansen (r.) und Prokuristin Nathalie Tekath-Kochs laden interessierte Unternehmen zur zweiten Veranstaltung der Reihe „Digitale Transformation“ an den Airport Weeze.
Kreis Kleve – Weeze – „In der heutigen Zeit ist es für Unternehmen unerlässlich, sich mit dem Thema Digitalisierung zu beschäftigen, denn bei aller Komplexität des Themas scheint klar: Nur wer sich der digitalen Transformation der Kommunikation, der Arbeits- und Unternehmensprozesse und Kundenbeziehungen stellt, kann sich zukunftsfähig aufstellen“, ist sich Brigitte Jansen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, sicher. In diesem Bewusstsein geht die von den Sparkassen und Volksbanken im Kreis Kleve geförderte und finanziell unterstützte Veranstaltungsreihe der Kreis-WfG zum Thema „Digitale Transformation“ in die nächste Runde: Nachdem die Auftaktveranstaltung dem Thema „Digitalisierung als Wettbewerbsfaktor für den Mittelstand“ gewidmet war, stehen bei der zweiten Veranstaltung nun die Chancen und Risiken der Digitalisierung im Mittelpunkt. Hierbei soll der Fokus insbesondere auf der Cybersicherheit im Unternehmen liegen.
Die Veranstaltung findet am Dienstag, 28. Februar 2023, von 14.30 bis 17.30 Uhr im Panorama-Restaurant im Terminal-Gebäude des Airport Weeze statt.
Hauptreferent des Nachmittags wird Volker Wassermann als Geschäftsführender Inhaber des Gelderner Unternehmens bridge4IT e.K. sein. Er wird die Gäste bei seinem interaktiven Vortrag mitnehmen und ihnen deutlich machen, wie wichtig das Thema Cybersicherheit im eigenen Unternehmen ist. Passend dazu trägt sein Vortrag den Titel „Die Frage ist nicht, ob Sie angegriffen werden, sondern wann“.
„Der rote Notfall-Ordner gehört in jedes Büro“
Veranstaltung der Kreis-WfG sensibilisierte Unternehmen für den Schutz ihrer „digitalen Kronjuwelen“
Bildunterschrift: Nach der Auftaktveranstaltung folgte nun Teil II der Veranstaltungsreih „Digitale Transformation“ am Airport Weeze. Mit dabei als Protagonisten und Veranstalter (v.l.n.r.): Volker Wassermann, Dr. Sebastian Papst, Brigitte Jansen, Joachim Böhmer, Peter Meyer, Nathalie Tekath-Kochs, Philipp Hemmers und André Voller.
Kreis Kleve – Weeze – Volker Wassermann legte am Airport Weeze einen bühnenreifen Auftritt hin: Verkleidet mit Sonnenbrille und Kapuzenpullover – dem vermeintlich typischen Hacker-Outfit – betrat er als Hauptreferent der Veranstaltung „Chancen und Risiken der Digitalisierung – Cybersicherheit im Unternehmen“ den Raum. Mit diesem „Hingucker“ und mit seinem anschließenden Vortrag „Die Frage ist nicht, ob Sie angegriffen werden, sondern wann“ zog der Geschäftsführende Inhaber des Gelderner Unternehmens bridge4IT e.K. alle Aufmerksamkeit der rund 100 angemeldeten Gäste auf sich. Sein lebendiger Vortrag, gespickt mit vielen Beispielen und Tipps aus seiner täglichen Praxis als IT-Forensiker, ermöglichte den Anwesenden einen tiefen Einblick in die kriminellen Machenschaften der Hacker-Szene und sensibilisierte dabei für die möglichen Sicherheitslücken im eigenen unternehmerischen Netzwerk oder Softwaresystem. Daher warb er für die aktive Prävention, zu denen beispielsweise das Schulen der Mitarbeiterschaft, das Klären der Fragen nach Datensicherungssystemen und einer Cyber-Risikoversicherung sowie das Vorhandensein eines individuellen Notfallplans für das eigene Unternehmen gehören. „Der rote Notfall-Ordner gehört in jedes Büro“, appellierte Volker Wassermann an die Anwesenden, damit im Falle einer Cyberattacke die nötigen Maßnahmen schnell getroffen werden könnten.
Anzahl an Immobilienanfragen so hoch wie nie
Die Kreis-Wirtschaftsförderung erhielt im Jahr 2022 insgesamt 148 Anfragen nach Gewerbegrundstücken und Gewerbeimmobilien
Das Gewerbegebiet am Rande von Materborn und Kleve.
Kreis Kleve – Kleve – Bereits im Jahr 2021 berichtete die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve über die hohe Anzahl an Gewerbeanfragen – 119 Stück insgesamt. Diese Anzahl wurde im letzten Jahr noch einmal übertroffen.
Bei einem Rückblick auf die Zahlen des Jahres 2022 wurde in den vergangenen Tagen deutlich, dass sowohl das Grundstücksvolumen wie auch die Anzahl an Anfragen weiter gestiegen sind. Insgesamt 148 Anfragen mit einer Größe von über 523 Hektar wurden beim Team der Wirtschaftsförderung im vergangenen Jahr gemeldet und bearbeitet.
„Wir freuen uns sehr darüber, dass trotz der vielen Herausforderungen des Jahres 2022 die Investitionsbereitschaft der Unternehmer im Kreis Kleve ungebrochen scheint. Seien es Lieferengpässe und weitere Auswirkungen des Ukraine-Kriegs, der Mangel an Fachkräften oder die Einflüsse von Corona, wir erlebten im vergangenen Jahr erneut ein Rekordhoch an Anfragen“, so Nathalie Tekath-Kochs, Prokuristin und Leiterin Grundstücksmanagement bei der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve.