Immer mehr Unternehmer müssen sich dem Thema stellen:

Bei der Unternehmensnachfolge
steht keiner allein – 750 Betriebe im Kreis Kleve

Kreis Kleve – Eine erfolgreiche Unternehmensübergabe will gut und von langer Hand vorbereitet sein. Alles fängt jedoch mit der persönlichen Entscheidung an, sich von seinem Lebenswerk zu lösen und für eine erfolgreiche Nachfolgelösung Platz zu machen. Bis dahin gibt es jedoch viele Probleme, die gelöst werden müssen. Eine sorgfältige Vorbereitung braucht Zeit, sich zu informieren, zu planen, Alternativen zu prüfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen und notfalls Korrekturen vorzunehmen. „Nur wer zeitig den Nachfolgeprozess einleitet und bei Bedarf Fachleute seines Vertrauens einbezieht, schafft am Ende damit auch die Voraussetzungen, dass der Fortbestand des Unternehmens gesichert werden kann,“ so Norbert Wilder von der Kreis-Wirtschaftsförderung.

Grundsätzlich sollten für eine Erfolg versprechende Betriebsübergabe zwei Voraussetzungen erfüllt sein. Erstens muss der Betrieb rentabel und marktfähig sein und zweitens sollten testamentarische und erbvertragliche Regelungen so getroffen sein, dass eine existenzgefährdende Zerstückelung des Betriebes ausgeschlossen werden kann.

Als die häufigsten Übergabefehler, die letztlich zum Scheitern der Unternehmensnachfolge führen, machen zahlreiche Studien zu diesem Thema Finanzierungsprobleme, steuerliche Fehlentscheidungen, eine falsche Beurteilung der rechtlichen Fragen und die Unterschätzung der psychologischen Komponente aus. Um dem entgegen zu wirken hilft nur „zeitig anfangen, Information, Information und Beratung, Beratung“. Unternehmer und Nachfolger stehen bei diesem Prozess keinesfalls alleine dar. Es gibt viele Anlauf- und Beratungsstellen, die mit Informationen, Checklisten und Beratungsangeboten unterstützen – angefangen von der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer, der Betriebsberatungsstelle der Handwerkskammer bis hin zur Wirtschaftsförderung Kreis Kleve. Hier erfahren Sie auch konkrete Möglichkeiten der Beratungsförderung sowie die Förderangebote der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) und der NRW.BANK. Nicht zuletzt haben sich auch viele Steuerberater speziell für eine fachliche Begleitung des Nachfolgeprozesses qualifiziert.

Die Größenordnung dieses Themas macht auch eine aktuelle Studie des „Institut für Mittelstandsforschung, Bonn“, deutlich und weist nach, dass bundesweit von 2014 bis 2018 135.000 Unternehmensnachfolgen mit zwei Millionen Beschäftigten anstehen. Diese Zahl ist auch aufgrund des demographischen Wandels im Vergleich zum  vorangegangenen Zeitraum stark angestiegen – von seinerzeit 110.000 Unternehmen. Berücksichtigt sind in diesen Zahlen „nur“ „übernahmewürdige“ Betriebe, die für den Nachfolger eine ausreichende Existenzgrundlage ermöglichen. Fest gemacht wird dies an einem jährlichen Mindestgewinn von ca. 54.000€. Herunter gebrochen auf die Ebene des Kreises Kleve sind ca. 750 Unternehmen mit 11.000 Beschäftigten betroffen. Das sind über zwölf Prozent aller 88.520 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Kreis Kleve.
„Jeder einzelne Unternehmer sollte wissen, er steht mit den zu lösenden Fragen nicht allein. Mit der Informationsveranstaltung am 20. Mai wollen wir das Thema in die breite Öffentlichkeit tragen und dazu ermuntern, den Prozess der Unternehmensnachfolge aktiv anzugehen, vorhandene Beratungsangebote zu nutzen“, so die Kreis-Wirtschaftsförderung.

Kreis-WfG und RP laden zum Kongress „Perfekte Planung – Die Unternehmensnachfolge frühzeitig regeln“ ein:

Der „Stabwechsel“ kann
Arbeitsplätze gefährden

Bildunterschrift: Hunderte persönlicher Einladungen erreichen derzeit die Unternehmer, mit breiter Presse-Berichterstattung und Plakat- und Handzettel-Werbung laden die Veranstalter von RP und Kreis-WfG für den 20. Mai ein. Das Foto zeigt junge Mitarbeiterinnen der Kreis-WfG.

Kreis Kleve – Eines steht fest: Wer seine Unternehmensnachfolge nicht frühzeitig in seine Überlegungen einbezieht, der gefährdet nicht nur sein Lebenswerk. Nein, ein misslungener „Stabwechsel“ kann vor allem Hunderte von Arbeitsplätzen gefährden. Glaubt man den Zahlen der Statistiker, so sind dies bis zum Jahr 2018 allein im Kreis Kleve 11.000 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, die hier Nachteile erfahren könnten. Vorausgesetzt, die Suche nach einem geeigneten Firmenchef als Nachfolger hat nicht den abgezielten Erfolg. Aus diesen Gründen heraus veranstalten die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve und die Rheinische Post am Mittwoch, 20. Mai, um 19 Uhr in den Klever Tichelpark Kinos einen Kongress, der den Titel trägt: „Perfekte Planung – Unternehmensnachfolge frühzeitig regeln“. Moderator dieser exzellent besetzten Veranstaltung ist kein Geringerer als Thomas Reisener, der NRW-Chefreporter der Rheinischen Post.

„Es ist unsere dritte Veranstaltung dieser Art. Die sehr große Besucher-Resonanz in Geldern und Kevelaer in den letzten Jahren hat uns deutlich gezeigt: Das Thema ist zeitgemäß, es passt in die Region und wird von den Firmenchefs auch vor dem Hintergrund des demographischen Wandels mit Dankbarkeit und Interesse angenommen“, so Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers. Letzterer freut sich nicht nur über das finanzielle Engagement der Sparkassen und Volksbanken der Region und die enge Zusammenarbeit mit der RP, sondern zeigt seine Begeisterung auch mit Blick auf die beiden Hauptreferenten.

So wird Claus J. Peters, Rechtsanwalt und Geschäftsführer der in Kleve ansässigen ECOVIS KPP Steuerberatungsgesellschaft mbH dabei sein. Peters wird seinen Vortrag überschreiben mit dem Titel „Unternehmensnachfolge im Lichte der Erbschaftsteuer-Diskussion“ und sicher auch die Tatsache herausstellen, dass angehende Unternehmer ihren neuen Chefsessel bei besonderen Rahmenbedingungen auch durchaus ohne das Zahlen von Erbschaftsteuer erreichen können.

„Liebe dein Unternehmen wie dich selbst – Allerlei unangenehme Wahrheiten für den Unternehmenstransfer“ überschreibt Paul J. Kohtes seinen Vortrag in den Tichelpark Kinos. Als Gründer der Beratungsgesellschaft KohtesKlewes – heute KetchumPleon – in Düsseldorf zählt Kohtes zu den Innovatoren der Kommunikationsbranche. Mehr als drei Jahrzehnte entwickelte er die Unternehmenskommunikation für DAX-Konzerne und mittelständische Unternehmen und wurde für seine Erfolge 2006 als erster Deutscher in die „Hall of Fame“ des Internationalen PR-Agenturen-Verbandes aufgenommen. Inzwischen hat Kohtes sich spezialisiert auf das Coachen von Führungskräften – dürfte in Kleve also auch aus diesem Grund ein gern gesehener Sprecher sein.

Der Moderator Thomas Reisener wird insbesondere nach dem Pausen-Imbiss seiner Rolle gerecht. Dann nämlich wird er mit Geschäftsführern der Firma Werner Neumann GmbH aus Kevelaer, der B.O.S.S Medien GmbH aus Goch, des Hotel See Park Janssen aus Geldern wie auch den mit Beratungsleistungen ausgestatteten Rüdiger Helbrecht von der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer und Hans-Josef Kuypers von der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve diskutieren. Im Kern der Interviews stehen vor allen Dingen die praktischen Erfahrungen, die alle Beteiligten mit den Prozessen der Unternehmensnachfolge haben machen können. Die Veranstaltung, die durch Landrat Wolfgang Spreen als Vorsitzender des Aufsichtsrats der Kreis-WfG eröffnet wird, dürfte gegen 21.15 Uhr beendet sein.

Einladung zum "Tag der Logistik"

Der 16. April 2015 ist für die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve einmal mehr ein besonderer. Bundesweit, so auch in unserem Kreisgebiet, widmet man dem sogenannten „Tag der Logistik“ seine Aufmerksamkeit. Unternehmen und Organisatoren aus Industrie, Handel und Dienstleistung gewähren Interessierten Einblick in ihre Betriebe. Logistik-Institute öffnen ihre Pforten und stellen Forschungsprojekte vor, Bildungsinstitute präsentieren ihre Angebote zur Logistik. Ein Tag also, an dem der Logistik allerorten Öffentlichkeit und damit Augenmerk beschert wird.

Mit genau diesem Ziel wird die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve als Veranstalterin das Interesse der hiesigen Unternehmerschaft auf die BLG Handelslogistik GmbH & Co. KG in Emmerich am Rhein lenken.

Donnerstag, 16. April 2015, 10.30 bis 14.00 Uhr

BLG Handelslogistik GmbH & Co. KG
Budberger Straße 2
46446 Emmerich am Rhein


„Logistik macht`s möglich: Best Practice im Kreis Kleve
Kreis-WfG am Tag der Logistik bei BLG in Emmerich“

ist die Veranstaltung überschrieben, in deren Rahmen Arno Ziegler, Director Operations West der BLG Handelslogistik das Vorgehen seines Hauses bei einer Standortwahl aufzeigt. Die Firma Konica Minolta, langjähriger Kunde der BLG, wird sich und seine Logistik präsentieren. Und im Rahmen einer mit interessanten Gesprächspartnern besetzten Diskussionsrunde – mit dabei die BLG selbst, Konica Minolta, die IHK Duisburg-Wesel-Kleve zu Duisburg, die Logistikinitiative Duisburg-Niederrhein und die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve – wird es um aktuelle Themen gehen, die der Logistik-Welt derzeit eine Herausforderung bedeuten.

Nach einem kurzen Grußwort der Veranstalterin wird Johannes Diks, Bürgermeister der Stadt Emmerich am Rhein, die Moderation übernehmen. Mit einem gemeinsamen Get Together inkl. Imbiss und einer Führung durch die 80.000 Quadratmeter große Halle der BLG wird die Zusammenkunft ausklingen. Der Unternehmerverband Ruhr Niederrhein unterstützt diese Veranstaltung ebenfalls.

Weitere Informationen zum Ablauf der Veranstaltung finden Sie hier.

Eine Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Bitte nutzen Sie hierfür das Anmeldeformular. Vielen Dank.

Einladung zum "Busunternehmertag Kreis Kleve” am 13. und 14. März 2015

"Beuys, die Schlösser und die Wildgänse"

Bildunterschrift: Über 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren beim Busunternehmertag 2013 von der beeindruckenden Kulisse des Schloss Moyland in Bedburg-Hau begeistert. 

Die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve lädt ganz herzlich zur Teilnahme am vierten „Busunternehmertag Kreis Kleve“ ein. Unter dem Motto „Kreis Kleve am Niederrhein – Beuys, die Schlösser und die Wildgänse“ möchte sie Busunternehmern von Freitag, 13. März 2015, bis Samstag, 14. März 2015, eine reizvolle Region mit attraktiven Zielen – auch für Gruppenreisen – präsentieren.

Die Besucher können dabei den Kreis Kleve als freundlichen Gastgeber erleben: Historische Grenzstädte, beeindruckende Schlösser und ein lebendiges Kultur- und Natur-Erlebnis in Rhein-Nähe erwartet sie. Und die Gäste lernen den Kreis Kleve als frischen und überraschenden Ausflugsstandort kennen, mit einer kulinarischen Vielfalt zwischen erlesen und rustikal.

Selbstverständlich ist der Aufenthalt von Freitag bis Samstag kostenfrei. Eine Verlängerung des Aufenthaltes um eine Nacht ist gegen eine Kostenerstattung möglich. Dann bleibt am Sonntag, 15. März 2015, genügend Zeit, um die Region selbstständig noch weiter zu erkunden. 

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