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Erstmalig beteiligten sich die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve sowie kommunale Touristikerinnen und Touristiker an der Freiluftmesse „DO-City unterwegs“. Das mitgebrachte Infomaterial zum Thema Urlaub und Freizeit im Kreis Kleve fand bei den Messegästen große Nachfrage.

Dortmund Bei einer Open-Air-Messe ist es gut, wenn es trocken ist. Und wenn das Thema dann noch „Urlaub und Freizeit“ lautet, dann ist gar Bilderbuchwetter gefragt. Was das anbelangt, hatten Messebesucher und Aussteller am zweiten Maiwochenende in Dortmund großes Glück. An beiden Messetagen der „DO-City unterwegs“ schien die Sonne vom Himmel und sorgte für hohe Temperaturen. Das waren perfekte Bedingungen für eine Messe-Premiere: Erstmalig beteiligten sich die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve und kommunale Touristikerinnen und Touristiker an der Freiluftmesse in der Dortmunder Fußgängerzone rund um die Reinoldikirche.

Zahlreiche Menschen waren zur „DO-City unterwegs“ gekommen, um sich Reise- und Freizeittipps für die schönste Zeit des Jahres einzuholen und das bunte Rahmenprogramm mit Märkten und Streetfood-Festival zu genießen. Die Ausstellerinnen und Aussteller aus dem Kreis Kleve freuten sich über die hohe Besucherfrequenz und viele gute Gespräche. Ihr mitgebrachtes Infomaterial fand große Nachfrage.  Insbesondere die vielfältigen Radfahr- und Wanderangebote im Kreis Kleve erfuhren bei den Messegästen große Resonanz, aber auch die weiteren Freizeitaktivitäten und touristischen Highlights der Kommunen am unteren Niederrhein stießen auf großes Interesse.

Begeistert ließen sich viele Standbesucherinnen und -besucher das Radfahr-Knotenpunktsystem im Kreis Kleve erklären, das auf mehr als 1.000 Kilometern die schönsten Radrouten im Kreisgebiet miteinander verbindet, die Anbindungen in Ziffern festhält und damit das Orientieren und Fahren nach Zahlen möglich macht. Die entsprechende Broschüre der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve „Die Fahrrad-Region in Knotenpunkten“ wurde auf der „DO-City unterwegs“ vielfach verteilt.

Neben dem Radfahren und dem Wandern wird auch das Camping in Deutschland immer beliebter. Da ist es gut, dass in jeder der 16 Städte und Kommunen im Kreis Kleve mindestens ein Stellplatz zur Verfügung steht – ein echtes Alleinstellungsmerkmal.  Viele Besucherinnen und Besucher nutzten während der zwei Messetage die Gelegenheit, sich über die Stell- und Campingplätze im Kreis Kleve zu informieren.  Aber die Touristikerinnen und Touristiker verzeichneten auch eine gestiegene Nachfrage nach Unterkunftsmöglichkeiten wie Hotels und Ferienwohnungen in der Region.

Entsprechend positiv fiel das Fazit zu zwei Tagen Freiluftmesse in Dortmund aus: eine gelungene Premiere für die Ausstellerinnen und Aussteller aus dem Kreis Kleve.

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Bildunterschrift: Anne Peimann (Gemeinde Kranenburg), Nils Köster (Wirtschaftsförderung Kreis Kleve), Silke Dückerhoff (Gemeinde Kranenburg), Anastasia Kufeld (Gemeinde Bedburg-Hau) und Lea Vehreschild (Wirtschaftsförderung Kreis Kleve) am Messestand in Dortmund.

Dr. Boris Nikolai Konrad aus Kranenburg ist Hauptreferent beim Forum Kreis Kleve der Kreis-Wirtschaftsförderung im Bürgerhaus Weeze

Kreis Kleve – Weeze – Alljährlich zählt das „Forum Kreis Kleve – Das Fachleute-Treffen für wirtschaftlich Interessierte“ zu den Highlights im Veranstaltungskalender der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve. Am Mittwoch, 22. Mai, ist die Kreis-WfG mit dem „Forum Kreis Kleve“ ab 19 Uhr zu Gast im Bürgerhaus Weeze. „Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste“, sagt Brigitte Jansen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve. Im Laufe des Abends wird auch der Hochschulpreis 2024 verleihen – wer die Auszeichnung in diesem Jahr erhält, wird bis dahin nicht verraten. Finanziert wird die Veranstaltung von den Sparkassen und Volksbanken im Kreis Kleve. Als weiterer Sponsor ist erneut die Brauerei Diebels im Boot. Moderiert wird das „Forum Kreis Kleve“ von Tom Hegermann, dem bekannten ehemaligen WDR-Moderator.

Die Begrüßung der Gäste übernimmt auch in diesem Jahr wieder Landrat Christoph Gerwers. Im Anschluss kommt Moderator Hegermann mit verschiedenen Protagonisten ins Gespräch. Dabei dürfen sich die Gäste auf einen sicherlich interessanten Austausch freuen, bei dem es unter anderem um die Verzahnung zwischen Hochschule und der Wirtschaft im Kreis Kleve sowie um das Thema Nachhaltigkeit gehen wird.

Dann folgt die mit Spannung erwartete Verleihung des Hochschulpreises 2024, die Landrat Gerwers vornimmt. Er ist der Vorsitzende einer siebenköpfigen Jury für den Hochschulpreis. Mit in dieser Jury sind Johannes Janhsen, Vorstand der Volksbank an der Niers eG, Kreis-Wirtschaftsförderin Brigitte Jansen, Hochschul-Präsident Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen, Thomas Müller und Wilfried Röth vom Vorstand der Sparkasse Rhein-Maas und Holger Zitter, Vorstand der Volksbank Emmerich-Rees eG. Mit dem Hochschulpreis wird ein Projekt ausgezeichnet, das ein Beispiel für eine gelungene Zusammenarbeit zwischen der Hochschule Rhein-Waal und ihren Studierenden mit einem Unternehmen aus dem Kreis Kleve ist. In diesem Jahr legt die Jury besonderen Fokus auf den Aspekt der Nachhaltigkeit der eingereichten Projektarbeiten. Der Hochschul-Preis 2024 ist dotiert mit 7500 Euro, die an den beteiligten Lehrstuhl gehen. Das ausgezeichnete Unternehmen erhält eine handsignierte Grafik des Plakatkünstlers Wilhelm Schlote.

Wer sich einfach keine Namen merken kann, einen Vortrag ohne Notizen halte möchte oder sich vorgenommen hat, schnell eine fremde Sprache zu erlernen, der sollte sich auf jeden Fall auf die Gästeliste zum „Forum Kreis Kleve“ setzen lassen. Denn der Hauptredner des Abends ist Gedächtnisexperte Dr. Boris Nikolai Konrad. Der Kranenburger will in seinem unterhaltsamen Vortrag seinem Publikum beweisen, dass jeder sein Gedächtnis zu Höchstleistungen bringen kann. Dr. Konrad ist Hirnforscher, KI-Experte und Buchautor, er lehrt an verschiedenen Universitäten und ging mit seiner Merkfähigkeit bereits mehrfach ins Guinness Buch der Rekorde ein. Die Gäste dürfen sich auf eine mitreißende Mischung aus Entertainment und Gedächtnistraining freuen, bei der auch die Frage beantwortet wird, ob wir schlauer als Roboter bleiben. Allen Geheimnissen rund um unser Gedächtnis, die Dr. Konrad in seinem Vortrag noch nicht gelüftet hat, will im Anschluss Moderator Tom Hegermann mit ihm gemeinsam auf die Spur kommen.

Beim abschließenden Get-together mit freundlichem Diebels Alt besteht dann noch die Möglichkeit zum persönlichen Austausch und Netzwerken.

Anmeldungen zum „Forum Kreis Kleve – Das Fachleute-Treffen für wirtschaftlich Interessierte“ nimmt die Kreis-WfG gerne auf ihrer Homepage unter www.wfg-kreis-kleve.de entgegen.

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Bildunterschrift: Die Jury für die Vergabe des Hochschulpreises hat bereits getagt: (v.l.) Ludger Braam (Vorstandsstab Sparkasse Rhein-Maas, in Vertretung von Thomas Müller und Wilfried Röth anwesend) Christoph Gerwers (Landrat), Brigitte Jansen (Geschäftsführerin Wirtschaftsförderung Kreis Kleve), Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen (Präsident Hochschule Rhein-Waal), Johannes Janhsen (Vorstand der Volksbank an der Niers eG) und Holger Zitter (Vorstand der Volksbank Emmerich-Rees eG).

Dr. Konrad Boris PI

Bildunterschrift: „Deutschlands Superhirn“: Dr. Boris Nikolai Konrad zeigt, wie faszinierend und amüsant Gedächtnistraining sein kann. 

Am Gemeinschaftsstand der Standort Niederrhein GmbH werden aktuelle Projekte aus dem Kreis Kleve vorgestellt. 

Kreis Kleve – Düsseldorf – Die polis Convention gilt als eine der bundesweit führenden Messen für Stadt- und Projektentwicklung. Einmal im Jahr treffen sich dort Städte und Kommunen, die bundesweite Immobilienwirtschaft, Projektentwickler, Wirtschaftsförderer sowie Investoren, Architekten und Planer und Designer. Erstmalig beteiligt sich nun die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve und ist am Gemeinschaftsstand der Standort Niederrhein GmbH vertreten.

An beiden Messetagen, dem 24. und 25. April, ist das Team rund um Brigitte Jansen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, und Prokuristin Nathalie Tekath-Kochs auf dem Areal Böhler in Düsseldorf vor Ort. Im Gepäck haben sie einige Projekte und Flächen, die in verschiedenen kreisangehörigen Kommunen entwickelt bzw. vermarktet werden. Einige Beispiele: In Emmerich am Rhein werden in diesem Jahr zwei Hallen mit insgesamt rund 13.700 Quadratmeter Fläche fertiggestellt. Auf einem rund 70.000 großen Industriegrundstück (GI) entsteht dort außerdem ein modernes Produktions-/ Gewerbeobjekt.  In Kalkar-Kehrum werden für den dortigen Gewerbepark in Kürze Erweiterungsflächen erschlossen, und in der Kreisstadt Kleve stehen Investoren in den beiden Industriegebieten noch einige Flächen zur Verfügung. Aber auch im Süden des Kreises Kleve gibt es Industrie- und Gewerbe-Areale, die auf der polis Convention beworben werden, beispielsweise in Wachtendonk und Weeze.

Auf der polis Convention ist die Kreis-WfG einer von mehr als 300 Ausstellern, die sich auf einer Messe-Fläche von rund 2700 Quadratmetern verteilen. Im vergangenen Jahr traf die polis Convention auf das Interesse von 6800 Besuchern, die dort in die Welt der Stadt- und Projektentwicklung eintauchten und sich von Experten-Vorträgen inspirieren ließen.    

„Die polis Convention freut sich Jahr für Jahr über steigende Besucher- und Ausstellerzahlen und hat sich inzwischen bundesweit zu einem branchenrelevanten Event etabliert. Deshalb haben wir uns jetzt für die Messe-Premiere entschieden“, sagt Kreis-Wirtschaftsförderin Brigitte Jansen. „Wir freuen uns bereits auf zwei spannende Messe-Tage mit vielen guten Gesprächen“, ergänzt Prokuristin Nathalie Tekath-Kochs.

Polis Convention

Bildunterschrift: Im vergangenen Jahr traf die polis Convention auf das Interesse von 6800 Besuchern. In diesem Jahr ist die Kreis-WfG einer von mehr als 300 Ausstellern. (Foto: polis Convention GmbH/Sascha Kreklau)

Beim Unternehmerfrühstück der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve im Landgasthaus Wolters erfuhren die Gäste neueste Entwicklungen aus der Gemeinde Kerken und aus dem Kreis. 

Kreis Kleve – Kerken – Innerhalb von knapp zehn Monaten war die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve nun in allen Kommunen des Kreises Kleve mit der Reihe der Unternehmerfrühstücke 2023/2024 zu Gast. Bei der abschließenden Veranstaltung im Landgasthaus Wolters in Nieukerk erfuhren die Gäste neueste Entwicklungen aus der Gemeinde Kerken.

Bürgermeister Dirk Möcking gab den Gästen einen Ausblick auf das, was in den kommenden Monaten in der Gemeinde an Projekten verwirklicht werden soll. So sei das Baugebiet Aldekerk-Süd nun in die Vermarktung gegangen. Bis zum Frühjahr 2025 solle die Erschließung des Wohngebietes abgeschlossen, das dann Platz für unter anderem 77 Einfamilienhäuser und elf Geschosswohnungen bietet. „Es gibt bereits zahlreiche Interessen-bekundungen für die Einfamilienhaus-Grundstücke, deren Vergabe nach einem transparenten Punktesystem erfolgt“, berichtete Möcking.

Ein weiteres wichtiges Vorhaben sei die Umgestaltung des Bahnhofsumfelds. „Hier werden über eine Millionen Euro im Rahmen des vom Land NRW geförderten Integrierten Handlungskonzepts investiert“, erläuterte der Bürgermeister. Auch der Bürgerpark in Nieukerk werde sein Gesicht bis zum Frühjahr 2025 völlig verändern. „Dort entsteht ein großer Spielbereich, außerdem sind Pflanzbeete, eine neue Beleuchtung sowie eine überdachte Bühne für verschiedene Veranstaltungen geplant.“ Gute Nachrichten gebe es auch in Sachen Eyller See, so der Bürgermeister. Dort werde ein neuer Betreiber tätig, der zur kommenden Saison Gastronomie und Badebetrieb wieder aufleben lässt

Geschäftsführerin Brigitte Jansen stellte den Gästen die vielfältigen Aktivitäten der Kreis-Wirtschaftsförderung vor und lud sie ein, den Kontakt dorthin zu suchen, wenn Bedarf an Unterstützung, Information oder Kontakt zur Hochschule Rhein-Waal besteht. Die Kreis-WfG engagiert sich unter anderem bei den Themen Standortmarketing, Tourismus, Beratung und Service für Unternehmen, Ausbildung/Fachkräfte, und Innovationen. Außerdem richtete sie eine Vielzahl an Veranstaltungen aus, um die heimische Wirtschaft zu unterstützen, die Bekanntheit des Kreises Kleve zu steigern und vielfältige Impulse zu geben.

Hauptredner beim Unternehmerfrühstück war Landrat Christoph Gerwers. Unter dem Titel „Da steckt der Landrat dahinter“ lieferte er den Unternehmerinnen und Unternehmern Einblicke in seinen Arbeitsalltag und in die Aufgaben der Kreisverwaltung. Die Kreisverwaltung sei eine moderne Dienstleistungsbehörde, in der die Digitalisierung immer weiter vorangetrieben werde, so der Landrat, etwa durch die Möglichkeit, aktuell 285 Anträge online einzureichen. Der Landrat engagiere sich, gemeinsam mit Politik und Verwaltung, beispielsweise dafür, eine gute hausärztliche und stationäre Versorgung im Kreis Kleve sicherzustellen, die Mobilitäts- und Energiewende umzusetzen und den Klimaschutz voranzutreiben. 

Anstelle von Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen, Präsident der Hochschule Rhein-Waal, der kurzfristig verhindert war, stellten Landrat Gerwers und Kreis-Wirtschaftsförderin Jansen abschließend die Hochschule im Kurz-Porträt vor.  An zwei Campus zähle diese derzeit insgesamt mehr als 6700 Studierende. Davon seien 59 Prozent internationaler Herkunft, so die Referenten. Engagiert verfolge die Hochschule das Projekt „TransRegINT – Transformation der Region Niederrhein – Innovation, Nachhaltigkeit, Teilhabe“. Mit dem Projekt TransRegINT wolle die Hochschule Rhein-Waal den Wissens- und Technologietransfer in die Region aktiv begleiten. Bei der Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft sollen Aspekte der Nachhaltigkeit eine besondere Rolle spielen. Um den Technologietransfer umzusetzen, stünden die modernen Hochschul-Labore auch den Unternehmerinnen und Unternehmern im Kreis Kleve für die Verwirklichung von Projekten zur Verfügung, betonte Jansen. Landrat Gerwers appellierte an die Anwesenden, sich mit ihren Bedarfen an das Zentrum für Forschung, Innovation und Transfer zu wenden, um gemeinsam Vorhaben umzusetzen.

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Bildunterschrift (von links): Brigitte Jansen (Geschäftsführerin Wirtschaftsförderung Kreis Kleve), Marc Cattelaens (Wirtschaftsförderung Kreis Kleve), Dirk Möcking (Bürgermeister Gemeinde Kerken) und Christoph Gerwers (Landrat Kreis Kleve) beim Unternehmerfrühstück.

 

Auch die zweite Info-Veranstaltung der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve zum Thema ESG in Geldern wurde sehr gut angenommen. Die Gäste erfuhren, welche Aspekte für die Umsetzung und auch die Finanzierung von Nachhaltigkeit in Unternehmen wichtig sind.

Kreis Kleve – Geldern – Viele neue Entwicklungen kommen und gehen auch wieder. Bei „ESG“ und der Berichtspflicht für Unternehmen wird es nicht so sein, denn „Environmental, Social and Governance“ wird zu einem zentralen Baustein unternehmerischen Handelns. Waren bislang vor allem betriebswirtschaftliche Kennzahlen für das Rating maßgebend, so rücken zukünftig Aspekte aus den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung in den Fokus des nachhaltigen unternehmerischen Handelns. Kunden, Banken und Geschäftspartner verlangen zunehmend Auskunft darüber, ob und wie Firmen beim Thema Nachhaltigkeit aufgestellt sind. Um Firmenvertreter aus der Region darüber zu informieren, was es bei der Berichtspflicht im Bereich Nachhaltigkeit zu beachten gibt und wie diese umgesetzt werden kann, hatte die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve in die Tagungsstätte Hotel See Park Janssen in Geldern eingeladen.

In ihrer Begrüßungsansprache dankte Brigitte Jansen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, den Sparkassen und Volksbanken im Kreis Kleve, die diese Veranstaltung durch ihre Unterstützung ermöglichen. Den Banken und Sparkassen kommen beim Thema ESG eine große Bedeutung zu, denn sie müssen zum einen das ESG-Reporting bereits jetzt umsetzen, zum anderen werden die Nachhaltigkeitskriterien auch für die Kreditvergabe eine immer größere Rolle spielen. Einblicke in die aktuellen Bewertungskriterien für eine nachhaltige Finanzierung gaben die beiden Finanzexperten Robert Gorthmanns (Volksbank an der Niers) und Matthias Stackebrandt (Sparkasse Krefeld). Ein sogenanntes „ESG-Risiko-Scoring“ dient der Klassifizierung von Nachhaltigkeitsrisiken im Kundenkreditgeschäft und berücksichtigt die verschiedenen ESG-Kriterien bei der Bewertung. „Zurzeit hat aber eine Einordung in den Risiko-Score noch keine Auswirkungen auf die Konditionen für Kredite“, führte Gorthmanns aus und wurde darin von Stackebrandt bestätigt. Es sei noch vieles im Fluss im Bereich des ESG-Ratings, so die beiden Finanzexperten. Und an die Unternehmerschaft gerichtet: „Bleiben Sie mit Ihrem Kreditinstitut in engem Austausch. Die Sparkassen und Volksbanken im Kreis Kleve stehen Ihnen immer unterstützend und beratend bei Thema ESG zur Seite“.

Mit seinem Vortrag zum Thema „Das EFA-Tool Bewertungsmatrix Nachhaltige Verpackungen“ zeigte Henning H. Sittel von der Effizienz-Agentur NRW auf, wie vielschichtig und zuweilen komplex die Bewertung von Nachhaltigkeit sein kann. „In fast jedem Unternehmen der Lebensmittelbranche oder des produzierenden Gewerbes kommt den Verpackungen hinsichtlich Wirtschaftlich- und Nachhaltigkeit eine besondere Bedeutung zu. Und das Thema wird zunehmend noch an Bedeutung gewinnen“, erläuterte Sittel.

Wie lassen sich die ESG-Kriterien in der Praxis anwenden? Hiervon berichteten Dr. Svea Pacyna-Schürheck, Geschäftsführerin der Landgard Obst & Gemüse GmbH & Co. KG in Straelen, und Doreen Fischer, Nachhaltigkeitsmanagerin bei der WALTHER Faltsysteme GmbH in Kevelaer, den Gästen. Für Landgard, so Dr. Pacyna-Schürheck, gelte der Dreiklang: erfassen, reduzieren, kompensieren. So erfasse das Unternehmen zunächst die CO2-Emissionen auf Produkt- und Unternehmensebene, mit dem Ziel, künftige Emissionen zu vermeiden und für nicht vermeidbare Störfaktoren, die in die Umwelt gelangen, klimafreundliche Alternativen zu ersetzen zu finden, bzw. Kompensationsmaßnahmen zu ergreifen. Doreen Fischer führte aus, dass die WALTHER Faltsysteme GmbH unter anderem auf ein qualifiziertes Energiemanagementsystem setze. In der Produktion würden hochmoderne Maschinen und Werkzeuge, die besonders energieeffizient seien, eingesetzt. „Umweltschutz beginnt bei uns schon beim Produktionsdesign“, betonte Fischer. So lege man unter anderem Wert darauf, dass Produkte reparaturfähig und recycelbar sind. Nachhaltigkeit werde unter anderem auch durch den Einsatz von Elektro-Mobilität und den Bezug von Grünstrom zu 100 Prozent erreicht.

Abschließend hatten die Gäste noch die Gelegenheit, ihre Individuellen Fragen zum Thema ESG-Reporting an die Experten zu stellen.

2. ESG Veranstaltung Nachbericht

Bildunterschrift (von links): Henning H. Sittel (Effizienz-Agentur NRW), Brigitte Jansen (Geschäftsführerin WfG Kreis Kleve), Marc Cattelaens (WfG Kreis Kleve), Doreen Fischer (WALTHER Faltsysteme GmbH), Fabienne van Lier (WfG Kreis Kleve), Dr. Svea Pacyna-Schürheck (Landgard Obst & Gemüse GmbH & Co. KG), Matthias Stackebrandt (Sparkasse Krefeld), Robert Gorthmanns (Volksbank an der Niers), Christoph Kepser (Moderator), Dr. Benedikt Rösen (WfG Kreis Kleve)


Weitere ergänzende Inhalte

 

Provada Broschre NL 1