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Die Auftaktveranstaltung der dreiteiligen Seminarreihe „Informieren – Planen – Gründen“ fand großen Zuspruch im Rilano Hotel in Kleve 

Kreis Kleve – Kleve – „Mut, Kreativität und Flexibilität schmieden einen erfolgreichen Gründer“, beschrieb Christian Fischer von der KPP Steuerberatungsgesellschaft mbH aus Kleve die benötigten Eigenschaften für Gründungswillige. Er bestritt den Auftakt zur dreiteiligen Veranstaltungsreihe „Informieren – Planen – Gründen“ der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, gefördert von den Sparkassen und Volksbanken der Region. Rund 30 Gründungswillige waren an diesem Nachmittag der Einladung ins Rilano Hotel Cleve City gefolgt. Sie alle suchten laut Brigitte Jansen, Geschäftsführerin der Kreis-Wirtschaftsförderung, Antworten auf die Fragen „Wie entwickle ich meine Gründungsidee?“, „Wie sieht ein Businessplan aus?“ oder „Welche Rahmenbedingungen wähle ich?“.

 „Eine gute Vorbereitung auf die Selbstständigkeit bildet das Fundament für eine erfolgreiche Gründung“, so Fischers Statement in seinem Vortrag „Am Anfang: Die Idee – Die Person – Der Fahrplan“.

Außerdem informierte er über die Unterschiede der Rechtsformen für Unternehmen. Themen wie das erforderliche Mindestkapital, die Eintragung ins Handelsregister oder die steuerlichen Auswirkungen der Rechtsformen sind nur einige Kriterien, die der Experte an diesem Nachmittag erläuterte.

Ulrich Lippe, Betriebsberater der Handwerkskammer Düsseldorf, präsentierte das Thema „Unternehmensnachfolge als Alternative zur Neugründung“ und stellte damit einen direkten Sprung in die Selbstständigkeit vor. „Ein erkennbarer Trend auf der Suche nach einem Unternehmensnachfolger ist die Suche innerhalb des familiären Umfeldes oder in der Mitarbeiterschaft“, so Lippe. Für Handwerksunternehmen, bei denen die Nachfolgeregelung bislang noch nicht geklärt werden konnte, empfiehlt er die digitale und kostenlose Plattform „Nexxt Change“. Hier können Betriebe und Übernahmewillige diskret miteinander in Kontakt treten.

Als spannenden Abschluss der Auftaktveranstaltung moderierte Nathalie Tekath-Kochs von der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve eine Gesprächsrunde mit zwei erfolgreichen Gründern aus der Region. Zu Gast waren Denise Raadts, Gründerin der Kornkammer in Kleve, sowie Andreas Kunz, Geschäftsführer der QuantoLux GmbH.

 „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“, dachte sich Raadts und startete nach 10 Jahren reifer Überlegung ihr Herzensprojekt. Unter dem Motto „Es selber besser und besser selber machen!“ geht sie nun als gutes Vorbild voran und ermöglicht anderen ebenfalls diese nachhaltige Einkaufs- und Lebensweise. Einen großen Vorteil im Prozess der Existenzgründung konnte sie aus der frühzeitigen Kontaktaufnahme mit den zuständigen Behörden schöpfen.

Andreas Kunz von der QuantoLux GmbH spiegelte mit seinem Start-Up zur Elementanalytik ein ganz anderes Gründungsbeispiel wider. Er ist ein Gründer, der von Beginn an „groß gedacht“ hat und auf seine langjährige Berufserfahrung setzen konnte. Er trennt nicht zwischen Arbeits- und Privatleben, betrachtet es ganzheitlich und somit ist das „Unternehmer-Sein“ Bestandteil seines Lebens. Als Tipp formulierte Kunz, sich von Beginn an mit den Finanzen zu beschäftigen und bei der Beantragung von Kreditmitteln durchaus in größeren Dimensionen zu denken.

Nathalie Tekath-Kochs gab in ihrem anschließenden Schluss-Statement einen Ausblick auf die beiden folgenden Veranstaltungen der dreiteiligen Seminarreihe am 30. November im Hotel Rhein Park in Rees und am 07. Dezember im Hotel See Park Janssen in Geldern, die ebenfalls von den Sparkassen und Volksbanken der Region finanziert werden. Anmeldungen nimmt die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve gerne noch telefonisch unter der 02821 7281-0 oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! entgegen.

 

Bildunterschrift: Über den erfolgreichen Auftakt des dreiteiligen Gründerseminars „Informieren – Planen – Gründen“ freuen sich gemeinsam (v.l.n.r.): Nathalie Tekath-Kochs, Christian Fischer, Brigitte Jansen, Ulrich Lippe und Fabienne van Lier.