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Die Kolleginnen und Kollegen der Wirtschaftsförderungen der Region kehren von der Expo Real an ihre Schreibtische zurück – Anfragen und Hoffnungen dürften die nächsten Herausforderungen prägen 

Kreis Kleve – München – Wenn sich die Expo Real-Reisenden aus dem Kreis Kleve heute wieder Richtung Heimat bewegen, dann begleitet sie vor allem eines: Die Hoffnung auf weitere Gespräche zur Zukunft der Burg Boetzelaer. „Wir alle wissen, welch herrliche Immobilie hier zum Verkauf steht. Diesen Eindruck vermittelten wir in München gleich mehreren Gesprächspartnern“, so Brigitte Jansen als Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve. „Wir freuen uns schon jetzt auf konkrete Verhandlungen zum Verkauf einer der ältesten und bedeutendsten Wasserburgen im deutsch-niederländischen Grenzraum“, so Jansen. 

Starke Veränderungen seien im Übrigen in naher Zukunft bei den Tankstellen-Standorten zu erwarten, die sich mehr und mehr auch mit Investitionen in sogenannte „Mobilitäts-Hubs“ befassen müssen. Dahinter steckt nichts Anderes als die Ausweitung der Produktpalette sowie die Flächenanfrage für Ladepunkte für Elektro-Autos und Wasserstoff-betriebene Fahrzeuge. Angesprochen hatte man auf der Messe München den Kalkarer Wirtschaftsförderer Dr. Bruno Ketteler, der die Herausforderung von der lokalen Kalkarer Ebene gleich auf die regionale gehoben hatte. 

Neben den seit wenigen Jahren gewohnten Anfragen für Logistiker, die in Anbetracht des hohen Flächenbedarfes allerdings kaum Chancen auf Verwirklichung haben dürften, war der Blick der Kreis Kleve-Delegation auf die sogenannte „Grand Plaza“ erneut spannend. Hier tummelten sich mit dem Erscheinungsbild eines modernen Marktes einmal mehr die expansionsorientierten Handelsketten wie Edeka, REWE & Co., bei denen sich insbesondere die Immobilienentwickler, die Investoren und Stadtplaner in die Terminlisten eintrugen. 

Befragte man die Repräsentanten aus der Handelslandschaft danach, ob es erkennbare Entwicklungen Richtung „überschaubare Standorte“ gebe, so hörte man, dass nach wie vor neue Standorte in Gemeinden ab 6.000 Einwohner mit guter Verkehrsanbindung denkbar seien. Und um den Ball auch ins Kreisgebiet zu spielen: Das Vorhaben müsse in jedem Fall mit dem örtlichen Einzelhandelsgutachten übereinstimmen. 

 

Bildunterschrift: „Hoch hinaus“ ging es in diesem Jahr auf der Expo Real. Erstmals erstreckte sich die Fläche der Standort Niederrhein und damit auch der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve über zwei Etagen. „Endlich waren Gespräche auch in ablenkungsarmer Atmosphäre möglich“, so das Fazit der Kreis-Delegation. 

 

Bildunterschrift: Die „Grand Plaza“ auf der Expo Real war gefragter Treffpunkt der Nahversorger. Hier verfestigte sich für die Kreis Kleve-Delegation der Eindruck, dass auch für kleinere Gemeinden die Chancen auf Angebote der Nahversorgung wachsen. (Foto: Messe München)