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Die Sommertour 2020 klang bei der Turmgarage als erste Adresse für echte Hingucker aus 

Kreis Kleve – Kleve – 1991 war es, als Andreas Schulz die Kreisstadt um eine neue Adresse bereicherte: „Turmgarage“ überschrieb der gelernte Koch, Karosserie-, Fahrzeugbau-Meister und KFZ-Sachverständige seine Neugründung. 

Garage? Weit mehr. „Die Kathedrale der Klassiker“ überschrieb eine große deutsche Tageszeitung vor wenigen Monaten alles das, was sich heute mit diesem Namen verbindet. Längst ist diese Adresse im Windschatten von Schwanenburg und Hochschule Rhein-Waal zum Pilgerort für wahre Auto-Fans geworden. Ein echter Magnet. „Wir beliefern Sie ab Lager mit nahezu sämtlichen Ersatzteilen für alle Porsche-Baureihen“, so Turmgaragen-Chef Andreas Schulz. Und tatsächlich gehen die manchmal Autoleben rettenden Pakete in alle Welt. Mehr noch: Viele Dutzend von ebenso betagten wie restaurierten Klassikern warten hier im Herzen der Schwanenstadt auf ihre neue Liebe. Mehr als 250 Porsche dürften es sein, die das Zentrum der Kreisstadt noch wertvoller machen. Gründe genug also für die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, diese „Erste Adresse für echte Hingucker“ im Rahmen der aktuellen Sommertour zu besuchen. 

„Ja, wir sind in Europa wohl einer der größten Händler für Porsche“, hieß es zum Ausklang der fünftägigen Sommertour in der Turmgarage. Fahrzeugbewertungen, Fahrzeugankäufe aus dem In- und Ausland, die Abwicklung von Fahrzeug-Importen und vieles mehr gehören zum modernen Geschäft mit den historischen Bolliden. Und es dürfte keineswegs verwundern, dass die ältesten Sportwagen aus der Porsche-Schmiede wohl zu den teuersten gehören: Ein Porsche 356 C Coupé aus dem Jahre 1964 motiviert hier zum schnellen Entschluss in Zeiten niedriger Zinsen. Das 912er Coupé mit der Erstzulassung aus 1968 fordert die Blicke waschechter Autoliebhaber ebenso wie auch der Porsche 911 SC. 1982 wurde er erstmals zugelassen und trägt die Buchstaben „Targa“ auf dem Hardtop. „Ein Auto, das auch für unsere niederrheinischen Fahrrad-Touristen Gründe genug bietet, aus dem Sattel zu steigen“, so Hans-Josef Kuypers zum Ausklang der Sommertour 2020.

Gut zwei Stunden widmete sich Andreas Schulz der Sommertour-Runde, zu der vom Standort Kleve auch Wirtschaftsförderin Charmaine Haswell zählte. Natürlich wusste auch sie, dass die Turmgarage in den vielen Jahren nicht nur zur echten Marke geworden ist, sondern dem Standort auch immer wieder Hotelgäste aus nah und fern beschert.

„Wer einen Porsche bei mir erwirbt, der überlegt auch mal eine Nacht, welcher es denn sein wird“, so Schulz als Begründung. Die wenigsten der 2.000 Fahrzeuge, die er im letzten Jahr an seine Kundschaft auslieferte, kommen aus der engeren Region. Ebenso ist es bei den gebrauchten Fahrzeugen, die auch heute noch vielfach aus Kalifornien stammen und von der Turmgarage importiert werden.

Düsseldorf, Hamm und Emden verrieten die Autokennzeichen für die soeben eingetroffenen Porsche, die für aktuelle Inspektionen die Schwanenstadt und ihre 14 Mitarbeiter der Turmgarage angesteuert haben. Unlängst gab es einen flotten Zweisitzer der Marke Porsche, der habe 670.000 Kilometer auf dem Tacho gehabt. „Der Motor dieses Autos ist nahezu unverwüstlich“, so Schulz.

Turmgarage 3 PI

Bildunterschrift: Ist für Kleve zum Magneten und zur echten Marke geworden: Die Turmgarage.

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Bildunterschrift: Auch ein Porsche muss mal auf die Hebebühne. „Der Motor ist nahezu unverwüstlich. In den letzten Wochen hatten wir ein Fahrzeug zu Gast, das stolze 670.000 Kilometer auf seinem Tacho hatte“, so Andreas Schulz im Gespräch Charmaine Haswell und Hans-Josef Kuypers.

Turmgarage 1 520

„Elegant wie am ersten Tag“ präsentieren sich die Fahrzeuge, die von der Turmgarage in ein neues Leben geschickt werden. Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers, Charmaine Haswell und Gastgeber Andreas Schulz (v.r.n.l.) fachsimpeln im Corona-Abstand.

Turmgarage 4 520

Bildunterschrift: Ein Traum in grün: Kurz vor der Übergabe zeigt sich dieser 911er in der Werkstatt der Turmgarage. Mit 2.000 verkauften Fahrzeugen im letzten Jahr dürfte das Klever Unternehmen wohl der größte Porsche-Händler des Landes sein.