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Engagierte Team-Player vor dem Start zur Grünen Woche / Das Marketing für die Heimat-Region ist wesentliches Motiv für den Besuch der weltgrößten Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau 

Kreis Kleve – Berlin – Er zählt ganz bestimmt zu der angenehmen Gruppe derer, die man gelegentlich als „Überzeugungstäter“ empfindet: Heinz Manten aus Geldern, dessen Vorfreude auf die anstehende Grüne Woche in Berlin zur Stunde unübersehbar ist. Seit mehr als zwei Jahrzehnten, in denen er den Familienbetrieb mit dem Anbau von Azaleen, Eriken, Callunen und Winterheide Jahr um Jahr weiter ausbaute, stärkt er die Strahlkraft der Agrobusiness-Region bei Messeauftritten wie diesem. Hunderte von Selfies dürften es sein, die vor seinen riesigen, farbenfrohen Pflanzensäulen auf Landes- und Bundesgartenschauen, auf Messen in Essen und Berlin geschossen wurden und damit „die Leistungsstärke der größten Topfpflanzen-Region Europas“, so Manten,  überzeugend unter Beweis gestellt haben. In den nächsten Tagen ist Heinz Manten auf der 85. Grünen Woche unter dem Funkturm in Berlin unterwegs – zusammen mit vielen anderen aus dem Kreisgebiet, die teils ehrenamtlich die Ärmel aufkrempeln, um der weiten Welt unter dem Funkturm der Bundeshauptstadt ihren Nachweis zu liefern: Niederrhein – da wächst was. 

Als absolutes „Flaggschiff“ aus dem Kreis Kleve wird einmal mehr Landgard gelten. Der „wohl größte „grüne“ Arbeitgeber“ der Region wird der Herausforderung gerecht werden, „eine bunt blühende Frühlingslandschaft zu erschaffen“. Zitat Landgard: „Als größte deutsche Erzeugergenossenschaft für Blumen, Pflanzen, Obst und Gemüse und verantwortungsvoller Marktführer der grünen Branche setzen wir uns gemeinsam mit unseren mehr als 3.000 meist mittelständischen Mitgliedsbetrieben aktiv für den Erhalt des natürlichen Gleichgewichts, aber auch für die Wertschätzung und Wertschöpfung für unsere Produktion ein“, heißt es bei den Straelenern.

Kurz vor dem Start zur weltgrößten Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau, auf der Gelderns Bürgermeister Sven Kaiser im Übrigen erstmals auch als Vorsitzender des Agrobusiness Niederrhein auftritt, traf man sich nun in kleiner Runde der Berlin-Reisenden auf Einladung der Kreis-Wirtschaftsförderung in Kleve. Mit dabei Monika Stallknecht für die Genussregion Niederrhein, die ihren Stolz darauf nicht verbergen konnte, dass der Niederrhein neben den Regionen Ostwestfalen und Münsterland zu den dreien zählt, die als „Botschafter des Landes Nordrhein-Westfalen“ auf dieser Weltmesse für sich und die Tatkraft der grünen Branche werben. 

„Eine besonders bemerkenswerte Rolle spielt in diesem Jahr die Metzgerei Quartier“, zeigt sich Hans-Josef Kuypers für die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve „beeindruckt vom Enthusiasmus, vom Mut und der Überzeugungskraft der Herren Daniel und Lothar Quartier.“ Mit einem Team von sechs Personen wird ihnen seitens des Ministeriums das Vertrauen entgegengebracht, in die Rolle des Caterers in der Nordrhein-Westfalen-Halle zu schlüpfen. Hier werden sie zwischen dem 17. und 26. Januar in einer Show-Küche arbeiten, die sie zwar selbst auf dem Papier mit kreiert haben, die sie im Handling allerdings persönlich nie erlebten. Wie sagte doch Daniel Quartier beim Treffen: „Es ist eine Team-Leistung gefordert.“ 

Dass Teamgeist immer wieder gefordert ist, das wissen nicht zuletzt auch die Aktiven der Interessengemeinschaft Schaephuysener Bürger und Vereine. Hier in der Gemeinde Rheurdt ist es ihr gelungen, das Gold im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ zu gewinnen. Und am 24. Januar bekommt Schaephuysen sein Edelmetall dann auf der Grünen Woche.

Es würde dieser Messe etwas fehlen, wäre nicht das Lächeln der Spargelprinzessin Annika I. Croonenbroeck mit dabei. Begleitet wird die Spargelprinzessin wie eh und je vom Spargelgrenadier Heinz-Josef Heyer, der einmal mehr in blauer Uniform, in Stiefeln und Gamaschen daherkommen dürfte. Stephan Kisters als Vorstand der Spargelbaugenossenschaft Walbeck und Umgegend freut sich schon jetzt auf die Prinzessinnentäschchen, die das Haus Eickmann zusammen mit Annika I. kreiert haben. Nussbrötchen, Roastbeef, Salat und selbstverständlich Walbecker Spargel – einzigartig durch seine bodenbedingte besondere Süße – machen das Probieren zum Erlebnis. Davon ist auch Dr. Anke Schirocki überzeugt, die Geschäftsführerin von Agrobusiness Niederrhein. „Wir werden in diesem Jahr das Fachwissen der Besucher testen“, verspricht sie. Über eine Lern-App locken die Agrobusiness-Macher ihre Interessierten an den Stand und helfen zeitgleich, Faktenwissen über Land, Leute und Metier auszubauen. Wie es auch Bernd Heußen und Thomas Rips tun – der eine als Geschäftsführer der Straelemann GbR als Feinkost- und Bistro-Lokalität und Veranstaltungsmacher, der andere als Repräsentant des Omselshof aus Kerken, der als Lieferant und Beschicker diverser Bauernmärkte der Region Bekanntheitsgrad besitzt und als Spezialist für Kernobst wie Pflaumen, Kirschen und Mirabellen gilt. „Der Omselshof möchte mit der Grünen Woche in Berlin auch seinen eigenen Vertrieb weiter stärken“, gibt Thomas Rips unumwunden zu. Manche Kunden wollen mit ihren Wünschen auch abgeholt werden“, so sein Motiv für jeden Messeauftritt.

 

Bildunterschrift: Gemeinsames Treffen der Grüne-Woche-Freunde im Studio von Antenne Niederrhein in Kleve. Auf dem Foto (v.r.n.l.) die Antenne Redakteurin Katrin Düngel, Thomas Rips, Irina Tönnissen und Hans-Josef Kuypers von der Kreis-Wirtschaftsförderung, Spargelgrenadier Heinz-Josef Heyer, Stephan Kisters, die Spargelprinzessin Annika I. Croonenbroeck, Bernd Heußen, Daniel Quartier und Heinz Manten.  

Bildunterschrift:  Bekannt für seine mannshohen Pflanzensäulen: Heinz Manten (r.) aus Geldern, hier mit Bürgermeister Sven Kaiser (l.) als neuem Vorsitzenden von Agrobusiness Niederrhein.

Bildunterschrift: So sah der Blumengruß der Landgard zur letztjährigen Grünen Woche aus: Der Berliner Bär aus Tausenden von Blütenköpfen.