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Der Unternehmerabend mit der Kreis-WfG widmet sich dem Wohnungsbau, dem Bedarf, den Flächen und Programmen. Es gibt eine Fülle von Informationen

Kreis Kleve – Kerken – Der Kreis Kleve kann von sich mit Fug und Recht behaupten: Wir haben eine gut aufgestellte Bauwirtschaft. 1.200 Handwerksbetriebe im Bauhaupt- und Ausbaugewerbe haben kreisweit mehr als 8.500 Beschäftigte. Das entspricht einem Anteil von 7,5 Prozent der Beschäftigten im Kreisgebiet – ein deutlich höherer Anteil als die fünf Prozent landesweit. 

Und dennoch: Die Herausforderungen für die stark ausgelastete Wirtschaftsmacht von nebenan, wie der Kammer-Werbeslogan es verheißt, ist derzeit groß. Da darf man sich fragen, ob bis zum Jahr 2030 kreisweit wirklich mehr als 20.400 Wohnungen geschaffen werden können. 379 sollen es bis 2030 in Kerken werden, so wünscht es die Bedarfsprognose. Genau dieses Thema wird den nächsten Unternehmerabend mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve beherrschen. Am Donnerstag, 19. September, wird es um 19 Uhr im Landgasthaus Wolters heißen: „Wohnungsbau in Kerken: Bedarfe – Flächen – Programme“. Es soll ein Abend werden, an dem auch die Gemeinde auf die hohen Erwartungen reagieren dürfte. 

Allzu großen Respekt sollten Bürgermeister Dirk Möcking und Klaus Arnolds, der Fachbereichsleiter Technik – Bauen – Planen der Gemeinde, vor diesem Zahlenwerk nicht haben. Stolze 42 Wohneinheiten wurden in Kerken in jüngster Vergangenheit „aus dem Boden gestampft“ – 15 mehr pro Jahr als die Studie mit 27 fordert. Bleibt also abzuwarten, wie die heimischen Fachleute die Situation sehen. 

Andrea Franken, die seitens der Kreis-Wirtschaftsförderung geladene Moderatorin, wird bei Wolters nicht nur mit dem Bürgermeister sprechen, sondern auch mit Johannes Dicks von der DIBA Bau GmbH, mit Klemens Molderings von der gleichnamigen Haustechnik GmbH, Lars Schröers vom gleichnamigen Architekturbüro wie auch Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers. 

Letzterer dürfte in Kerken die hohe Auslastung des Handwerks bestätigen. Wie auch Ulrich Platen und Rainer Pütz von der Sparkasse Krefeld und Heike Weber und Norman Raeder von der Volksbank an der Niers. Sie alle dürften die Gegenwart als eine „gute Zeit fürs Bauen“ hochloben und in Stephan Kunz von der NRW.BANK aus Düsseldorf einen Gast sehen, der insbesondere den Bauwilligen mit mittleren Einkommen die Angst vorm ersten Spatenstich vertreiben kann. Das Land gibt billiges Geld und nimmt mannigfache Risiken. 

 

Bildunterschrift: Hat in den letzten Jahren schon manche Grundsteinlegung in seiner Gemeinde erlebt: Kerkens Bürgermeister Dirk Möcking. 

 

Bildunterschrift: Wird in Kerken im Landgasthaus Wolters durch den Abend führen: Andrea Franken.