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Die „Sommertour Innovation“ der Kreis-WfG machte Station bei Project A&E in Kranenburg

Kreis Kleve – Kranenburg – Bananen wissen längst, dass man auch ohne vollendete Kunststoff-Folie den Weg zwischen Ladentheke und Haushalt machen kann. Gurken ebenso, und auch alle Produkte, die sich einfach und preiswert mit schmalem Band oder dünner Banderole tragen lassen. Schuhe beispielsweise, die ja ohnehin an ihren Karton gewöhnt sind. „Proband V“ heißt die kleine Maschine, die in immer mehr Situationen zum Alleskönner wird und das Tragen von Waren ebenso erleichtert wie das Umweltschonen unterstützt.

Project Automation & Engineering in Kranenburg hat den kleinen eifrigen Helfer erdacht, entwickelt und verwirklicht. Und wie jetzt im Rahmen der „Sommertour Innovation“ der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve seitens der Geschäftsführer zu hören war, gibt es ihn sogar frisch vom Lager weg – für nahezu jede Branche.

Seit jeher ist die Firma Project Automation & Engineering, kurz A&E, als Spezialist für die Endverpackung von Waren bekannt. Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre haben Stefan Opgenorth und Johannes Jansen, die Geschäftsführer des Unternehmens, im Technologiezentrum Kleve ihren Sprung in die Selbstständigkeit gemacht. Deutliche Anfangserfolge führten zur Grundsteinlegung für die erste Produktionshalle, die zweite und dritte – stets in der Heimatgemeinde Kranenburg. Und immer wieder, wie auch beim Bürokomplex im Jahr 2013, spielte unternehmerischer Erfolg die Hauptrolle.

Heute steuert Project A&E bald auf die 100 Mitarbeiter zu, fertigt Palettierer, Palettenwickler, Etikettierer, steht für fahrerlose Transportsysteme wie den MiR 100, die sich im Rahmen der „Sommertour Innovation“ wie von Geisterhand gesteuert zwischen den interessierten Journalisten bewegten.

Ganze Lebensmittel-Verpackungsanlagen entstehen hier im Gewerbegebiet „Hammereisen“ – so eine für Reibekäse, der in Beutel gefüllt, abgewogen, in Kartons verpackt und anschließend auf Paletten gestapelt wird. Ohne händisches Eingreifen des Produzenten.

Mittlerweile hat sich Project seinen Namen gemacht in der Getränkeindustrie, bei der Fertigung von Hygieneartikeln, in der Chemie. Zu den wichtigen Branchen zählen ebenfalls Holz, Nahrungsmittel, Stahl und Baustoffe. Kurzum: Die Region darf sich glücklich schätzen, ein derartiges Unternehmen vorzeigen zu dürfen.

So sieht es auch Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers, der bei der „Sommertour Innovation“ eine selten deutliche Formulierung wählte: „Noch immer gibt es Zeitgenossen, die glauben, der Niederrheiner trage vornehmlich Gummistiefel. Wir sind froh, dankbar, ja stolz, dass wir Unternehmen wie Ihres haben“, so Kuypers mit Blick auf die Geschäftsführer Opgenorth und Jansen.

Eine Aussage, die Bürgermeister Günter Steins bestätigte und die Project-Geschäftsführer als hoch-engagierte Unternehmer einstufte: „Project hat als erstes High-Tech Unternehmen am Ort einen hohen Anteil daran, dass unser Gewerbegebiet derartig strukturiert auf sich aufmerksam macht“, so der erste Bürger der Gemeinde Kranenburg.

Bildunterschrift: Auf den Namen „MiR 100“ hört dieser mobile Roboter aus dem Hause Project Automation & Engineering in Kranenburg, der interne Transport- und Logistik-Aufgaben rasch automatisiert. Und auf den richtigen Weg schickt man ihn mit dem Smartphone.

Bildunterschrift: Hier folgt auf jede gute Idee deren überzeugende Verwirklichung: Im Rahmen der „Sommertour Innovation“ der Kreis-Wirtschaftsförderung tauschten sich aus (v.l.n.r.): Project-Geschäftsführer Stefan Opgenorth, Ferdinand Böhmer, Kranenburgs Bürgermeister Günter Steins, Project-Geschäftsführer Johannes Jansen, Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers und Ingrid Quartier-Jansen.