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GOFA hat sich fit für die Zukunft gemacht
Die GOFA Gocher Fahrzeugbau GmbH hat sich fit für die Zukunft gemacht und ist für Herausforderungen nun bestens gerüstet. Ein zweistelliger Millionenbetrag, insgesamt rund 12 Millionen Euro, floss in einen Erweiterungsbau auf dem Betriebsgelände an der Straße am Mooshof. Für die weltweit tätige amerikanische Gruppe Chart Industries ist das ein klares Bekenntnis zum Standort Goch. Bei der zweiten Station ihrer „Sommertour 2025“ unter dem Motto „Der Kreis Kleve wächst: Große Investitionen in eine starke Wirtschaft“ war die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve in Begleitung von Journalistinnen und Journalisten sowie des Gocher Bürgermeisters Ulrich Knickrehm und des Wirtschaftsförderers Rüdiger Wenzel nun zu Gast beim Gocher Traditionsunternehmen.
Die GOFA Gocher Fahrzeugbau GmbH, gegründet 1962, ist ein erfolgreicher Hersteller von Tankfahrzeugen, -anhängern, -aufbauten sowie -containern. Die GOFA gehört zur global agierenden Chart Industries Gruppe, einem börsennotierten US-Konzern. GOFA verbindet die Stärken eines mittelständischen Unternehmens mit einem internationalen Netzwerk. Die Spezialbehälter transportieren Gase, Lebensmittel, Chemikalien, und Schüttgut, vornehmlich in Europa, aber auch im Nahen Osten, in Afrika und Südamerika.
Dank des 12-Millionen-Invests verfügt der Standort Goch nun zusätzlich über eine moderne, große Produktionshalle mit Bürogebäude. Es ist die mit Abstand größte Investition in der Firmengeschichte, deren Grundstein vor mehr als 60 Jahren von Heinrich Janssen in Goch gelegt wurde. Dort werden nun unter anderem innovative Tanks für flüssigen Wasserstoff gefertigt.
Die Halle ist 200 Meter lang, 24 Meter breit, 11,8 Meter hoch und wurde gebaut und ausgestattet von Unternehmen aus der Region. Acht Kräne, die jeweils 25 Tonnen wiegen, bringen die Aufleger und ihre Bauteile in Position. Die Produktionskapazitäten sollen sich durch den Neubau erheblich erweitern. So sollen es ca. 60 Auflieger mehr als bisher werden, die pro Jahr die Werkshallen verlassen und anschließend in aller Herren Ländern ausgeliefert werden.
„Aktuell beschäftigen wir rund 240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; durch die neu entstandenen Kapazitäten der zusätzlichen Produktionshalle, soll die Belegschaft um weitere 50 Personen anwachsen“, erläuterte Andre van den Boom, bei GOFA Segment Manager Mobile Equipment. GOFA-Geschäftsführer Thilo Wenath betonte, dass die Investition in die neue Produktionshalle weiteres Wachstum ermögliche. „Wir gehen von einer Umsatzsteigerung von 10 Millionen Euro bei einem Gesamtumsatz von 55 Millionen Euro aus“, sagte Wenath.
Brigitte Jansen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, äußerte ihre Freude darüber, dass das Unternehmen sich klar zum Standort im Kreis Kleve bekennt und hier investiert. „Sie sehen großes Potenzial, in unserer Region weiter zu wachsen. Bei dem hohen Engagement, das wir hier sehen, bin ich überzeugt, dass Ihnen das gelingen wird“, sagte sie. Zustimmung kam vom Gocher Bürgermeister Ulrich Knickrehm. „GOFA ist ein Aushängeschild für die Stadt Goch und hier tief verwurzelt. Sehr erfreulich ist auch das gesellschaftliche Engagement Ihres Unternehmens in unserer Stadt“, sagte Knickrehm.
Am Ende des Rundgangs verließen die Besucherinnen und Besucher das Betriebsgelände mit der Überzeugung, dass die GOFA, nicht zuletzt durch die große Investition, in der Lage ist, der steigenden Nachfrage nach den Produkten gerecht zu werden und gut aufgestellt für die Zukunft zu sein.