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15.08.2025 / Pressemeldung

Die Rekord-Investition im Kreis Kleve

Noch nie hat ein Unternehmen so viel auf einen Schlag in den Standort Kreis Kleve investiert. Die TRICOR-Gruppe hat für ihr neues Werk im interkommunalen Gewerbepark Weeze-Goch rund 175 Millionen Euro aufgewendet. Bei der zweiten Station ihrer „Sommertour 2025“ unter dem Motto „Der Kreis Kleve wächst: Große Investitionen in eine starke Wirtschaft“ war die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve in Begleitung von Journalistinnen und Journalisten sowie des Gocher und des Weezer Bürgermeisters nun zu Gast in der brandneuen Produktionsstätte. Dort konnten die Besucherinnen und Besucher miterleben, wie unter modernsten Bedingungen Schwerwellpappe hergestellt wird.

Das neue Werk in Weeze/Goch gilt als eines der modernsten und nachhaltigsten Werke für Schwerwellpappe in Europa. TRICOR stellt für seine Kunden dort hochwertige industrielle Verpackungslösungen her. Das Unternehmen setzt sich dabei auch für umweltfreundliche Produkte und Prozesse zur Ressourcenschonung ein.

Im neuen Werk entstehen als Kernprodukte Schwerwellpappe und Großverpackungen für die Chemie-, Lebensmittel- und Automobilindustrie. Darunter befinden sich auch besonders die mit Robotern gefertigten Quickbin- und Quickbox-Produkte. Georg Feltes, bei TRICOR Project Executive & General Manager Goch – Weeze, erläuterte vor Ort die Dimensionen der Produktion, sobald der volle Schichtbetrieb angelaufen ist: „Unser Betriebsgelände umfasst rund 170.000 Quadratmeter. Rund 140.000 Tonnen Schwerwellpappe verlassen pro Jahr die Bänder. Produziert wird mit einer Geschwindigkeit von 450 Metern pro Minute. Weltweit zum ersten Mal zum Einsatz kommt im neuen Werk eine 6,5 Meter breite Inline-Maschine zur Verarbeitung von Schwerwellpappe.“ Die Container als Endprodukt sind mit einem Gewicht von über einer Tonne beladbar. Sie eignen sich für Schüttgut unterschiedlichster Art, von Agrar-, über Pharmazieprodukte bis hin zu Erzeugnissen der Lebensmittel- und Getränkeindustrie.

Eine Investition von rund 175 Millionen Euro in den Kreis Kleve bedeutet auch, dass in der Region neue Arbeitsplätze entstehen: Rund 200 Beschäftigte werden am Standort Goch/Weeze im Einsatz sein. Angesichts der neu entstandenen Arbeitsplätze, mit Blick auf die am Bau des Werks beteiligten Firmen und mögliche Zulieferer, aber auch hinsichtlich der zu erwartenden Gewerbesteuereinnahmen, ist sich Brigitte Jansen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, sicher: „Diese Rekord-Investition bedeutet letzten Endes einen wirtschaftlichen Schub für die ganze Region“.

Ulrich Knickrehm, Bürgermeister der Stadt Goch, hat die Ansiedlung TRICORs von Anfang an mitbegleitet. „Wenn man sich anschaut, was seit den Interessensbekundungen des Unternehmens im Jahr 2016 bis heute hier entstanden ist, kann man das nur als beeindruckend bezeichnen“, sagte er. Georg Koenen, Bürgermeister der Gemeinde Weeze, betonte vor allem „die hervorragende Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmen, den Kommunen Weeze und Goch und dem Kreis Kleve. Alle haben dieses Projekt mit viel Herzblut begleitet. Die kurze Bauzeit vom Spatenstich im Februar 2024 bis zur Fertigstellung im Spätsommer 2025 ist wirklich beeindruckend“, sagte Koenen.

Aktuell laufen im neuen TRICOR-Werk noch abschließende Bauarbeiten, die Anlage befindet sich im Probebetrieb. Der geregelte Betrieb beginnt in Kürze mit einer Schicht und wird dann sukzessive auf drei Schichten hochgefahren.

Die Teilnehmer der Sommertour beim Unternehmensbesuch bei TRICOR im Gewerbepark Weeze-Goch.
Das neue Werk aus der Vogelperspektive