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Geschäftsführer Bernd van Bebber sieht mit Sohn Richard und Tochter Charlotte den Generationswechsel „auf bestem Weg“ und wünscht weiteren Baugrund

Kreis Kleve – Geldern – Den vielen Hundert passierenden Autos auf der Bundesstraße 58 zum Ortsausgang Geldern fällt es tagtäglich sofort ins Auge: Bei Gelderland Mobile in der alten Herzogstadt wird derzeit kräftig investiert. In diesen Stunden wurde der weithin leuchtende Schriftzug auf´s neue, vom Architekten Engelbert Hanßen konzipierte frei tragende Dach über weiteren 1.700 Quadratmetern Gewerbefläche platziert und die perfekte Möglichkeit geschaffen, den „Urlaubstraum auf vier Rädern“ bei jeder Witterung angenehm zu übernehmen. 

Gut 15.000 Quadratmeter Gesamtfläche nutzen Bernd van Bebber und Team derzeit – allein 1.000 Quadratmeter für den Werkstatt- und Logistik-Bereich. Und es ist auch für Bürgermeister Sven Kaiser und die Stadtverwaltung Geldern kein Geheimnis, dass der Wunsch zum Erwerb einer weiteren Großfläche bereits als Antrag formuliert im Rathaus liegt. 

„Mit meinem Sohn Richard und meiner Tochter Charlotte als Prokuristen ist der Generationswechsel bei Gelderland-Mobile auf bestem Weg. Daher wäre es für uns eine Freude, einen weiteren Schritt in eine zukunftsorientierte Flächen-Dimension gehen zu können“, formulierte nun Geschäftsführer Bernd van Bebber seine Hoffnung gegenüber Hans-Josef Kuypers. Der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve besuchte nun das Gelderner Unternehmen, um sich ein Bild vom gegenwärtigen Baufortschritt zu machen. Und er hörte einmal mehr, dass sich die Markt-Position des sehr erfolgreichen Caravan- und Reisemobil-Händlers in den Zeiten der Corona-Pandemie alles andere als verschlechtert hat. 

„Es stimmt schon. Nach der ersten Schockstarre im zweiten Quartal des letzten Jahres haben sich viele weitere Menschen an die wunderbaren Möglichkeiten des Urlaubs im Reisemobil erinnert“, formulierte der große Hymer Motor Caravan-Händler seinen Rückblick auf die Herausforderungen der letzten Monate. Mehr als 50 Fahrzeuge verlassen sein Haus regelmäßig als Vermiet-Fahrzeuge. Und manche Neu-Zulassung jüngerer Vergangenheit konnte stattfinden, weil angehende Ruheständler die Zahlung ihrer Lebensversicherung zum Reisevergnügen auf Rädern wandelten. Man habe, so van Bebber, längst nicht so viele Fahrzeuge geliefert bekommen wie er hätte verkaufen können, bedauert der weitsichtige Geschäftsmann, dessen Fahrzeuge bundesweit und in alle BeNeLux-Länder ausgeliefert werden. 

Längst hat er festgestellt, dass beim Vermieten seiner Domizile auf Rädern eine Kilometerbegrenzung schnelle Entscheidungen hemmt. 700 bis 800 Euro koste eine kilometerfreie Woche im jungen Reisemobil. Und nach dem Trend befragt antwortet van Bebber: „Es gibt insbesondere bei jungen Leuten den wachsenden Wunsch, Freizeitfahrzeuge in der Klasse eines VW-Bus oder Fiat Ducato mit Schlafplätzen und Kochnische, aber ohne Toilettenraum zu mieten oder kaufen. Darauf reagiert der Markt derzeit – und somit auch wir in Geldern.“ 

Süd-Deutschland, Baden-Württemberg, Bayern, aber auch Schleswig-Holstein seien derzeit beliebte Reiseziele: „Da wird sich in den nächsten Tagen und Wochen einiges tummeln“, so Bernd van Bebber, der für Spätentschlossene einen besonderen Trost spendet: „Schnellschüsse gehen immer“, heißt es an der Bundesstraße 58 in Geldern. Will meinen, dass der Terminkalender fürs Vermietgeschäft auch Chancen für nachdenklich Gestimmte bietet. 

Gelderland Mobile 1

Bildunterschrift: Freuten sich gemeinsam über die stattlichen Investitionen, die sich derzeit bei Gelderland Mobile zeigen: (v.r.n.l.) Geschäftsführer Bernd van Bebber, Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers und Prokurist Richard van Bebber.