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Die Auszeichnung für Wirtschaft und Hochschule geht ins achte Jahr

Kreis Kleve – Längst hat er sich bewährt. Insgesamt 21 Projekte standen bereits auf der Bühne zur Preisüberreichung durch Landrat Wolfgang Spreen. Die Rede ist vom „Hochschulpreis der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve für herausragende Projekte der Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft – gefördert von den Sparkassen und Volksbanken im Kreis Kleve“.

Zu den ersten Preisträgern gehörte in 2012 Dr. Rainer Schramm von Fluxana aus Bedburg-Hau mit seinen damals gut 25 Mitarbeitern. Es folgten u.a. Pfeifer & Langen aus Kalkar, Schoofs Energie- und Umweltberatung aus Kleve, Carl Prinz GmbH aus Goch und Johnson Matthey Chemicals aus Emmerich am Rhein. Es wurden jedoch nicht nur „technische Projekte“ ausgezeichnet. Ein „Marketing-Projekt“ für eine Kooperation kleinerer Museen im Kreis Kleve zählte ebenso dazu wie eine Machbarkeitsstudie für das Petrusheim in Weeze.

Im vergangenen Jahr beschäftigten sich die Projekte mit der digitalen Bereitstellung von Wäschereidienstleistungen für pflegebedürftige Menschen (Projekt mit dem Caritasverband Geldern-Kevelaer e.V.), mit einer Evaluation zur Herzinfarktversorgung und dem konzeptionellen Aufbau eines Herzinfarktregisters (Katholisches Karl-Leisner-Klinikum gGmbH) und mit den Folgen der Änderung der Düngeverordnung auf die Verteilung von Bioabfallkompost im niederrheinischen Tiefland (Schönmackers Umweltdienste GmbH & Co. KG).

„Wir sind sicher, dass es in diesem Jahr ebenso spannende Projekte der Zusammenarbeit gibt, aus denen deutlich wird, welchen Zugewinn die Hochschule Rhein-Waal für unsere Region bedeutet. Die Innovationskraft der Unternehmen – egal ob auf technologischer oder auf Management-Ebene – wird gestützt, die Wettbewerbsfähigkeit ausgebaut. Mit dem Preis wollen wir besonders gelungene Beispiele der Zusammenarbeit auszeichnen und der breiten Öffentlichkeit bekannt machen. Es kommt nicht auf die „Weltneuheit“ an, im Vordergrund steht die Lösung eines praktischen Problems, an der die Hochschule Rhein-Waal entscheidend mitgewirkt hat,“ ermuntert Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers zur Einreichung von Wettbewerbsbeiträgen. Die Zusammenarbeit kann in einer Seminar- oder Projektarbeit, in einer betreuten Bachelor-Arbeit, in einer eigenständigen Forschungs- und Entwicklungsarbeit oder in anderen Ausdrucksformen liegen. „Hier gibt es keine Vorgaben. Ein gewisser Neuheitswert sollte jedoch gegeben sein,“ so die Wirtschaftsförderung des Kreises weiter.

Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 4. Oktober. Alle erforderlichen Unterlagen wie den Leitfaden für die Erstellung der Bewerbungsunterlagen finden Interessierte im Netz unter www.wfg-kreis-kleve.de.

Nach Eingang der Wettbewerbsbeiträge bei der Kreis-Wirtschaftsförderung entscheidet eine siebenköpfige Jury, bestehend aus dem Landrat als dem Vorsitzenden, je zwei Vorständen der Sparkassen- und der Volksbankengruppe, dem Präsidenten der Hochschule Rhein-Waal Dr. Oliver Locker-Grütjen sowie dem Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve. In den vergangenen Jahren wurden stets drei Preisträger ausgezeichnet. Die Firmen erhalten jeweils eine handsignierte Grafik des Plakatkünstlers Wilhelm Schlote. Das Preisgeld von je 5.000€ geht an den beteiligten Lehrstuhl.

Die Vergabe der Preise erfolgt im Rahmen der Veranstaltung „Forum Kreis Kleve – Das Fachleute-Treffen für wirtschaftlich Interessierte“ durch Landrat Wolfgang Spreen. Das Forum Kreis Kleve findet in diesem Jahr am Abend des 20. November im Bürgersaal Issum statt.

Bildunterschrift: Das Gruppenbild zeigt die Preisträger des Hochschulpreises 2018.