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Professor Dr. Dirk Reiser von der Hochschule Rhein-Waal besuchte die Tourismusförderer aus dem Kreisgebiet in Kalkar 

Bildunterschrift: Ein besonderer Gast bei den Tourismusförderern des Kreisgebietes: Professor Dr. Dirk Reiser von der Hochschule Rhein-Waal (vorne rechts) bot im Wunderland Kalkar sehr überzeugende Akzente zum Nachhaltigen Tourismus. 

Kreis Kleve – Kalkar – Professor Dr. Dirk Reiser, an der Hochschule Rhein Waal mit einem Lehrstuhl für Nachhaltiges Tourismusmanagement ausgestattet, hat im Rahmen der jüngsten Arbeitstagung der Tourismusförderer aus den Städten und Gemeinden einen ebenso überzeugenden wie bleibenden Eindruck hinterlassen: „Die gesamte Reiseindustrie lebt von der heilen Welt. Deshalb kommen die Menschen auch an den Niederrhein“, unterstrich Reiser im Wunderland Kalkar die Motive nachhaltigen Handelns. Nachhaltigkeit bedeute auch, die Zukunft des Reiseziels und seiner Magnetwirkung zu erhalten, so Reiser vor etwa zwei Dutzend Tourismus-Fachleuten wenige Stunden vor Beginn der Touristikmesse Niederrhein. Die gesamte Wirtschaft sei auf Umwelt aufgebaut. 

„Nachhaltigkeit ist auch Profit“, betonte der Mann, der das Reisen bereits im Namen trägt, Auslandsunterrichtserfahrungen in Australien, in Neuseeland, in Indonesien und Thailand gemacht hat und sich über jede Herausforderung freut, die seitens der heimischen Tourismuswirtschaft, auch von den Hotelbetreibern der Region, an die Hochschule Rhein-Waal und ihre Studierenden herangetragen wird. 

Die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve als Veranstalterin hatte Reiser zu der Arbeitstagung eingeladen, um aus erster Hand die Möglichkeiten der engen Zusammenarbeit der Städte und Gemeinden mit der Hochschule Rhein-Waal dargestellt zu bekommen. Noch mehr als bislang wolle man sich um mehrmonatige Praktika bemühen und Bachelor-Arbeiten mit regionalspezifischen Inhalten vorschlagen, hieß es. 

„Für uns alle hat Professor Dr. Reiser die Frage aufgeworfen, ob wir die vielfach erlebbare Nachhaltigkeit – das Regionale bei unseren Essgewohnheiten, die Anstrengungen für Nachhaltigkeit in der Energieversorgung, der  Radtourismus als Kernkompetenz für die niederrheinische Tourismuswirtschaft – ob wir dies alles nicht intensiver in die werblichen Botschaften für unsere Zielgruppen einbringen sollten“, so Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers nach dem Treffen. Die Sitzung jedenfalls habe vielen Anwesenden einen weiteren Blickwinkel beschert.