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Die Grüne Woche in Berlin lockt auch Unternehmer aus dem Kreis Kleve zur Weltmesse unter dem Funkturm

Bildunterschrift: Vorfreude am Elsa-Brunnen: Die Walbecker Spargelprinzessin Katrin Pasch und Spargelgrenadier Heinz-Josef Heyer suchten in der Kreisstadt Kleve das Gespräch mit den Medien. In den nächsten Tagen werden sie wie viele weitere Unternehmen aus der Agrobusiness-Region die Reise zur Grünen Woche nach Berlin antreten.

Kreis Kleve – Berlin – Majestäten am Klever Elsa-Brunnen: Wenige Tage vor dem Start zur 84. Grünen Woche in Berlin zeigten sich Katrin Pasch als Spargelprinzessin 2019 und Heinz-Josef Heyer als Spargelgrenadier im Herzen der Kreisstadt vor Journalisten. Zwischen dem 18. und 27. Januar steht die Bundeshauptstadt einmal mehr ganz im Zeichen dieser weltgrößten Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau.
400.000 Besucher werden unter dem Funkturm erwartet und dürften einen herausragenden Testmarkt bilden. 4.000 Journalisten werden über die Inhalte dieser Messe berichten, 1.700 Aussteller mit über 100.000 verschiedenen Produkten suchen hier das Scheinwerferlicht. Darunter auch manche Niederrheiner.
„Nur in Gemeinsamkeit sind wir stark und wahrnehmbar“ dankte Stephan Kisters als Vorstand der Spargelgenossenschaft Walbeck der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve für ihre Einladung in die Kreisstadt. Mit „Walbecker Wok-Spargel“ überraschen er und seine Mitstreiter auf dieser seit 1926 stattfindenden Weltmesse, für die Agrobusiness Niederrhein das Jahresmotto „Blumengrüße vom Niederrhein“ formuliert hat: „Wir möchten als Verein darauf aufmerksam machen, dass Blumen, Pflanzen, Gemüse, Obst und vieles mehr vom Niederrhein kommen“ unterstrich Dr. Anke Schirocki als Geschäftsführerin von Agrobusiness Niederrhein im Vorgespräch das Bestreben, in der Bundeshauptstadt auch für den Status als prägende Gartenbauregion weitere Anerkennung zu festigen.
Sowohl die Landgard Blumen und Pflanzen GmbH aus Straelen hilft ihr dabei wie die Keyzers Pflanzen und Blumenwelt aus Goch, die Pflanzenzucht Heinz Manten aus Geldern und die CPS Deutschland aus Straelen. Ann Elbers von Eurofleurs Elbers aus Wallfahrtsstadt Kevelaer wird nach Berlin reisen, ebenso wie Andreas Pellens von Hortensien Pellens aus Geldern und Norbert Steger und Michael Minten. Letztere werden sich als Steuerberater in der Bundeshauptstadt umsehen und darstellen, wie weit die Wertschöpfungskette in Gartenbau und Landwirtschaft im Kreisgebiet reicht.

Apropos Wertschöpfungskette im Kreisgebiet: Seit 90 Jahren schon wird hier der Spargel über die Spargelbaugenossenschaft vermarktet. Schon zum 20. Mal haben die Walbecker hier eine Spargelprinzessin auf den Thron gehoben, die mit Symbolkraft Aufmerksamkeit für Land und Leute fördern soll.

Hatte Hans-Josef Kuypers, der Wirtschaftsförderer für den Kreis Kleve, noch im Rahmen der Pressekonferenz im Café Heicks die Grüne Woche auch als „große-kleine Fress-Messe“ bezeichnet und sich dafür verteidigen müssen, so kündigte Barbara Koppers-Janßen für die Krautfabrik Wilhelm Koppers aus Goch ihre „Testessen für die Berliner“ an: Schwarzbrot vom Niederrhein, verschiedene Aufstriche wie Apfelkraut, Frischkäse und das regionweit bekannte hauseigene Zuckerrübenkraut, das dem Gocher Hersteller vor Jahrzehnten schon den plattdeutschen Namen „Krütt Koppers“ bescherte. „Wenn ich mit meinem 13-jährigen Sohn auf dieser Messe vertreten bin, dann auch, um das Bild des sympathischen Niederrheiners auf dieser Weltbühne zu zeigen“, freut sich Barbara Koppers-Janßen auf die Berlin-Reise.

Und Bernd Heußen, der Geschäftsführer der in Straelen beheimateten Straelemann GbR, empfindet sich gar als Botschafter von Stadt und Region. „Wenn es den Nachbarn an den Messeständen einmal langweilig zu werden droht, bei uns steht immer ein Straelemann bereit“, lädt Heußen bereits im Vorfeld zur kurzen Promille-Pause unter dem Berliner Fernsehturm ein.