Seitennavigation


Hauptnavigation


Unternavigation


Hauptinhalt

Emmerich am Rhein lobt auf der Expo Real seine „Trimodalität“, Uedem sucht nach Interessierten für die Verbundschule und Kleve bewirbt die Industriegebiete

Bildunterschrift: Mit 4.000 Quadratmetern Nutzfläche ist die auslaufende Verbundschule in Uedem ganz sicher ein besonderes Angebot. Ungeachtet dessen kommt das Ausschauen nach einem Interessenten in der bayerischen Landeshauptstadt einer Suche nach der Nadel im Heuhaufen gleich.

Kleve – Das Stichwort „Trimodalität“ ist nicht zuletzt durch den Standort Emmerich am Rhein im Kreisgebiet in den lokalen Wortschatz gerutscht. So haben aufmerksame Beobachter des wirtschaftlichen Geschehens bei Ansiedlungen besonderer Art längst die Vorzüge eines Standortes herausgearbeitet, wenn eine trimodale Ausrichtung die Erreichbarkeit durch die Wasserstraße, die Schiene und eine oder mehrere Autobahnen möglich macht. Mit dieser Qualität ist es der Rheinstadt vor wenigen Jahren gelungen, die BLG Logistics als Seehafen- und Logistikdienstleister mit über 140jähriger Firmengeschichte und über 100 Standorten anzusiedeln. Hatte man für den Standort Emmerich am Rhein seinerzeit „etwa 150 Mitarbeiter“ versprochen, so steht der BLG-Standort heute für 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wie viele traditionsreiche ehemalige Speditionen und heutige Logistiker ist dieses Segment geradezu „explodiert“ – und die Stadt Emmerich am Rhein lässt auch wenige Tage vor der Expo Real keinen Zweifel daran, dass ihre Flächenangebote weiterhin die Logistik „im Auge haben“.

„NettPark Emmerich – Der starke Logistikstandort am Rhein“ überschreibt die Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketinggesellschaft ihren Beitrag im Immobilienguide, mit dem in München für den Niederrhein und seinen Kreis Kleve geworben wird. Natürlich gehört die Trimodalität zu den ersten Vokabeln, die diesen Beitrag prägen. Die grenznahe Lage biete kurze Wege nach Arnheim, Rotterdam und ins Ruhrgebiet. 22,5 Hektar Fläche stehen hier nach Aussage von Jutta Conrad-Hering im zweiten Bauabschnitt zur Verfügung. Und zum Ausklang heißt es: „Ideal für großflächige Logistik“.

Im Weiteren wird für den Mona-Gewerbepark geworben. Dieser wird auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne für Wohnen in reizvoller Lage zum Wald realisiert und sieht eine gemischte Nutzung und Gewerbe in direkter Lage an der Bundesstraße 220 vor. Für die Ansiedlung von Handel, Gewerbe, Dienstleistung stehen rund zehn Hektar im Plangebiet zur Verfügung. Insgesamt umfasst der Mona-Gewerbepark 326.000 Quadratmeter.

Als „Dienstleistungs- und Bildungsstandort“ überschrieben sucht die Gemeinde Uedem für eine Nachfolge-Lösung für die auslaufende Verbundschule. 4.000 Quadratmeter Nutzfläche stehen hier für Dienstleister oder als Bildungseinrichtung in Autobahnnähe zur Verfügung. Die Verbundschule wurde 1969 in massiver Bauweise errichtet und 2000 durch einen Neubau erweitert. Das Gebäude, so Bürgermeister Rainer Weber als Ansprechpartner, befindet sich in einem gepflegten Zustand.

„Die Kreisstadt Kleve hat etwas, was längst nicht mehr jeder Standort vorweisen kann.“ Hans-Josef Kuypers, der Wirtschaftsförderer des Kreises Kleve weist darauf hin. Und sein Auge fällt auf die Buchstaben GI, die Fachleuten die Möglichkeiten einer 24-Stunden-Nutzung als industrielle Fläche signalisiert. Die beiden GI-Industriegebiete in der Stadt Kleve sind geprägt von kleinen und mittelständischen Unternehmen aus Bereichen wie Produktion, Verarbeitung, Großhandel und Logistik. In Nellenwardgen stehen nach Auskunft von Ansprechpartner Dr. Joachim Rasch, Wirtschaftsförderer der Stadt Kleve, 2,5 Hektar an erschlossener, sofort bebaubarer Fläche zur Verfügung, in Hammscher Hof etwa zehn Hektar. Die Klever weisen offensiv auf ihre Breitband-Qualität und den Glasfaserausbau hin.

  

Bildunterschrift: Nellenwardgen und Hammscher Hof sind die Industriegebiete in der Kreisstadt Kleve. Dr. Joachim Rasch als Wirtschaftsförderer der Stadt Kleve dürfte einmal mehr auch Anfragen aus dem Logistik-Segment mitbringen, wenn er von der Expo Real zurückkommt.

Bildunterschrift: „Der starke Logistikstandort am Rhein“ wird einmal mehr hochmotiviert nach München reisen. Alleine durch interessante Flächen und das Attribut „trimodal“ ist Emmerich am Rhein als gute Adresse gesetzt.