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Im noch jungen Jahrtausend hat sich die Zahl der Beschäftigten mehr als verdoppelt

Bildunterschrift: Zeigte sich einmal mehr als überzeugter Teamplayer: Weezes Bürgermeister Ulrich Francken, hier bei der Begrüßung der Gäste dieses Unternehmerfrühstücks mit der Kreis-Wirtschaftsförderung.  

Kreis Kleve – Weeze – In diesem noch recht jungen Jahrtausend ist die Zahl der Sozialversicherungspflichtig Beschäftigten allein in Weeze um 2.615 gewachsen. Zählte man im einstigen Schreinerdorf zur Jahrtausendwende noch 1.953 Beschäftigte, so weist die Statistik nach Information der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve heute 4.568 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus. Ein gewaltiger Zuwachs, mit dem nur ein Signal für die deutlichen Veränderungen der Gemeinde geliefert ist. Allein in den letzten drei Jahren stieg die Zahl der Übernachtungen am Airport-Standort um 21.790 von gut 32.000 auf 54.253. Weeze wächst – und zwar seit Jahren kontinuierlich.

Auch bei diesem Unternehmerfrühstück mit der Kreis-WfG zeigte sich Bürgermeister Francken im Gasthaus Jan an de Fähr als überzeugter Teamplayer und dankte seiner „Mannschaft“ für die exzellente Zusammenarbeit. Mit Blick auf Kämmerer Johannes Peters wies er darauf hin, dass am Holtumsweg alle Flächen vermarktet seien. Zur Stunde gebe es gleich mehrere Gespräche, bei denen es um die Vermarktung des 45 Hektar großen Gewerbeparks gehe, den man als interkommunales Projekt mit dem Nachbarn Goch auf den Weg gebracht habe. Schon bald werde sich hier ein Logistiker ansiedeln.

Die Flächen in Nachbarschaft des Haus Kösters sollen, so der Wunsch des ersten Bürgers, über die Umgehungsstraße angebunden und mit Hilfe des Virtuellen Gewerbeflächenpools zu weiteren Gewerbeflächen in einer Größe von zehn Hektar umgewandelt werden. Dies werde allerdings bis zu zwei Jahre dauern.
Unverändert sei auch das Interesse an Baugrundstücken in der Gemeinde Weeze. Zur Stunde seien alle Grundstücke vermarktet. Das Baugebiet Phillipsen Wiesen mit seinen 30 Wohnbauflächen solle im Herbst dieses Jahres erschlossen werden. Zur Stunde habe man bereits 60 Interessenten dafür. Im Südwesten der Gemeinde, unweit des Hülmer Deichs, habe man „grünes Licht“ aus Düsseldorf zur Entwicklung weiterer Bauland-Parzellen bekommen. Francken deutete eine Bereitschaft der Entscheidungsträger für „bis zu 400 Bauplätze“ an. Am Fährsteg, an der Wasserstraße und im Katharinenquartier seien Mehrfamilienhaus-Projekte fast fertig gestellt.
Beim weiteren Blick auf die Gemeinde freute sich der Bürgermeister über etwa 108.000 Besucher für den Tierpark, von denen gut 35.000 Tierfutter erworben haben. Die Erweiterung des „Wellenbrechers“, der Neubau des Feuerwehrgerätehauses Wemb nach Anschaffung neuer Feuerwehr-Fahrzeuge und eine Investition von 5 Millionen Euro in die Gesamtschul-Dependance an der Bodelschwinghstraße gehörten ebenso zum überzeugenden Lagebericht der Gemeinde.

Frank Wöbbeking, der Inhaber der mediamixx GmbH Agentur für Kommunikation, riet den Anwesenden in seinem Hauptvortrag dieses Morgens zur Nutzung der sozialen Medien. Erst jedoch solle man ein Konzept schmieden, einen Maßnahmenplan fertigen und die Zielgruppe genauer bestimmen. Die Nutzer von Facebook und anderer Kanäle seien anspruchsvoll und ungeduldig. Selbst Kommunen, so Wöbbeking, sollten vor diesem Schritt die Frage der personellen Zuständigkeiten für das „Rund um die Uhr-Geschäft“ prüfen. Das Dabeisein hielt der gelernte Journalist dennoch für angebracht.