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Beim ersten Unternehmerfrühstück mit der Kreis-WfG wurde hohe Nachfrage nach Wohnbauflächen deutlich

Bildunterschrift: Wünscht sich weitere Entwicklungschancen für seine Gemeinde durch neue Gewerbeflächen: Bürgermeister Günter Steins zum Auftakt der Unternehmerfrühstücke der Kreis-WfG in Kranenburg.

Kreis Kleve – Kranenburg –  Kranenburg sucht händeringend nach Möglichkeiten, neue Gewerbeflächen zu erschließen oder gar ein Gewerbegebiet zu realisieren. Dies teilte Bürgermeister Günter Steins nun im Rahmen des ersten Unternehmerfrühstücks mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve mit. „Für Ihre Ideen sind wir wie immer offen“, motivierte der erste Bürger die Anwesenden im Caféhaus Niederrhein zur Suche nach einer zehn Hektar großen Fläche und unterstrich, dass nur auf diesem Wege weiterhin positive Standortentwicklung möglich sei. 
Auch neigen sich die Chancen für weitere Wohnbebauung dem Ende. Den letzten 20 Wohnbaugrundstücken im Binnenfeld 3 stehen mehr als 60 Interessenten gegenüber. Auf mittlere Sicht werde man in Nütterden Auf dem Poll etwa 25 neue Wohnbauflächen entwickeln können, aber das brauche noch Zeit. „Der Anteil der Kranenburger, die hier bei uns neu bauen wollen, ist deutlich stärker geworden“, so Steins vor etwa 35 Gästen. Im Gegensatz zur Vergangenheit sei die Nachfrage seitens der Niederländer dagegen deutlich zurückgegangen. Hier habe sich der Markt normalisiert. Erfreut zeigte sich Steins darüber, dass der Europa-Radweg zwischen Kleve und Kranenburg Fortschritte mache. Diese Verbesserung der touristischen Infrastruktur werde zu 85 Prozent von dritter Seite gefördert. Dies alles werde zusammen mit der Draisine auch die Übernachtungszahlen in der Grenzfeste steigern helfen, die Steins bei 80.000 sieht. In Kranenburg werde es nach wie vor keine Diskussionen über die Erhöhung der Grundsteuer und Gewerbesteuer geben – der ausgeglichene Haushalt präge die Zufriedenheit mit der Situation. Als eine Herausforderung der nahen Zukunft sieht der Bürgermeister die Breitbandversorgung. Sein Ziel sei, Kranenburg und Nütterden mit Glasfaser auszustatten und damit Leistungen von 100 MBit/s im Down- und Upload zu garantieren. Dazu werde bald neu ausgeschrieben – Anfang Mai gebe es wichtige Weichenstellungen dazu. Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers stellte in der Grenzfeste die Bedeutung der nachbarlichen Niederlande heraus. Einmal mehr habe man mit dem jüngsten Besuch von Günter Gülker, dem Hauptgeschäftsführer der Deutsch-Niederländischen Handelskammer bei der Kreis-WfG-Veranstaltung „Forum Kreis Kleve“ diese Bedeutung unterstrichen. Des Weiteren werde man in den nächsten Tagen den Deutschlandtag der Handelskammer in Utrecht besuchen, um Kontakte zu knüpfen und zu festigen. Die Kreis-WfG gehöre hier zum engeren Kreis derer, die diese Veranstaltung mit tragen, um der Zielgruppe das Kreisgebiet „wärmstens ans Herz zu legen“. Mit Blick auf den Tourismus sieht Kuypers für Kranenburg Möglichkeiten, die Zahl von 24 erfolgreichen Ferienwohnungen noch leicht auszubauen, ohne die vorhandene Belegung nennenswert in Gefahr zu bringen. 
Als Hauptreferenten dieses Morgens erlebte Frank Wöbbeking als Geschäftsführer der Mediamixx GmbH im Caféhaus Niederrhein seine Premiere. „Social Media: Der entscheidende Kick für Vertrieb und Marketing“, war sein Vortrag überschrieben. Über 45 Minuten ging die Reise in die elektronischen Medien. Ob XING, LinkedIn, Facebook, YouTube, Pinterest oder Instagram – Wöbbeking skizzierte sie alle mit ihren Vor- und Nachteilen und stellte die Zielgruppen besonders präzise heraus. Selbst für die ureigene Personalsuche nutze er mit seiner 16-köpfigen Kommunikationsagentur die Netzwerke – und dies mit Erfolg. Wöbbeking und seine Mediamixx begleiten derzeit auch die Kreis-WfG bei ihren Anstrengungen, die Kampagne „Gründerland Kreis Kleve – Ideen finden ihr Zuhause“ mit Breitenwirkung auszustatten und auf Facebook einer jungen Zielgruppe näher zu bringen. Bereits nach Stunden hatten deutlich mehr als 100 Interessierte hier ihr „Like“ hinterlassen.