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Antenne Niederrhein und die Kreis-WfG unterhielten mit einer Radiosendung vom 20. Kunsthandwerker-Weihnachtsmarkt in Bedburg-Hau

Bildunterschrift: Zwei Stunden Radioprogramm vom 20. Kunsthandwerker-Weihnachtsmarkt in Bedburg-Hau. Mit dabei (v.l.n.r.) Dieter Henseler, Hans-Josef Kuypers, Peter Driessen, Antenne-Moderator Axel Tillmanns, Dietmar Tiggelbeck und Johannes Look.

Kreis Kleve – Bedburg-Hau – Auf den Parkplätzen rund ums Schloss suchten sich Dutzende von Reisebussen ihren Stellplatz. Hunderte, ja tausende schlenderten schon am frühen Nachmittag zwischen den vielen kleinen Holzhäuschen umher, in denen Kreative ihre Waren adventlich dekoriert hatten. Von der Bühne von Antenne Niederrhein klang weihnachtliche Musik an diesem Nachmittag des 20. Kunsthandwerker Weihnachtsmarkt in Bedburg-Hau. „Unser Weihnachtsmarkt gilt als Aushängeschild für den gesamten Niederrhein – und das freut uns sehr“, zeigte sich Bürgermeister Peter Driessen vor dem Mikrophon zufrieden und stolz und lobte einmal mehr die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die unter den Zinnen des Schlosses Ganzes geleistet hatten.
„Kreis-Wirtschaftsförderung und Antenne vor Ort – Live-Gespräche vor Publikum und Ü-Wagen“ war die Sendung überschrieben, die nun in den ersten Stunden des anziehungsstarken Marktes vor den Interessierten produziert wurde. Am Sonntag, den dritten Advent, wird sie zwischen neun und elf Uhr auf der Frequenz von Antenne Niederrhein ausgestrahlt werden.
Antenne-Moderator Axel Tillmanns reichte sein Mikrophon zunächst Johannes Look und bat ihn, sich an die ersten Stunden dieses in seiner Form einzigartigen Marktes zu erinnern. Auf das Jahr 1997 sei der Wunsch zurückzuführen, hier vor dem Schloss einen Weihnachtsmarkt zu realisieren. Insbesondere der damalige Bürgermeister der Gemeinde Bedburg-Hau, Hans Geurtz habe hier den Stein ins Rollen gebracht. Für Look, den Verwaltungsdirektor des Museum Schloss Moyland, sollte das Kunsthandwerk in seiner höchsten Form schon von Anfang an im Mittelpunkt stehen. Noch heute prüfen Juroren vorher, wer wirklich die Chance bekommt, seine Waren anzubieten. „Was hier geboten wird, das ist eigentlich konkurrenzlos“, ist Look noch heute vom eingeschlagenen Weg überzeugt.
Hans-Josef Kuypers, der Wirtschaftsförderer für den Kreis Kleve, nannte den Kunsthandwerker Weihnachtsmarkt „einen besonderen Leuchtturm für das Kreisgebiet“ und war überzeugt, dass man auf diesem Weg auch manche Übernachtung für Bedburg-Hau und den Kreis erreiche. Mehr als 900.000 Mal schliefen Gäste in Kreis Klever Betten – 15.000 von ihnen wachten in Bedburg-Hau auf.
Dieter Henseler, der Leiter des Fachbereichs Planen und Bauen der Gemeinde Bedburg-Hau, freute sich über die hohe Akzeptanz der Baugebiete in seiner Gemeinde. 42 Grundstücke seien alleine im Wohngebiet Ziegelhütte angeboten – vermarktet in erster Linie an Bewerber aus der Region. Dietmar Tiggelbeck, Architekt und Bauunternehmer am Ort und Gast auf der kleinen Antenne-Bühne, präzisierte das Baugeschehen und nannte junge Familien und Senioren als wichtige Zielgruppen. Bis zu 140 Quadratmeter Wohnfläche baue der „normale“ Investor, hieß es.

Bevor sowohl Bürgermeister Peter Driessen wie auch Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers positiv auf das zu Ende gehende Kalenderjahr zurückblickten, erzählte die Integrationsbeauftragte der Gemeinde Bedburg-Hau, Gertraud Gleichmann, von einem besonderen Erfolg: Jeder zehnte Flüchtling in der Statistik der Gemeinde sei bereits in einem festen Arbeits- oder Ausbildungsverhältnis, sagte sie. Als herausragendes Beispiel kam Malermeister Ralf Kersten zu Wort. Er hat mit seiner Gerhard Kersten Malerbetrieb GmbH bereits zwei jungen Menschen den Start ins Berufsleben ermöglicht. Er arbeite mit dem SOS-Kinderdorf zusammen in Zeiten, in denen sich heute eine Person um eine Ausbildungsstelle bewerbe, früher seien es 25 gewesen. „Unsere Unternehmerinnen und Unternehmer öffnen sich immer mehr gegenüber Flüchtlingen. Entschieden wird vielfach nach dem Bauchgefühl und der Qualität der deutschen Sprache, so die Integrationsbeauftragte. Gertraud Gleichmann sucht zur Stunde insbesondere ehrenamtliche Paten, die den Flüchtlingen flankierende Hilfen anzubieten bereit sind.