Seitennavigation


Hauptnavigation


Unternavigation


Hauptinhalt

Oliver Drucks brachte die Live-Gespräche vorm Ü-Wagen „locker über die Rampe“

Bildunterschrift: Viele Köpfe, viele Ansichten: Antenne-Redakteur Oliver Drucks und Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers freuten sich bei den „Live-Gesprächen vor Publikum und Ü-Wagen“ über die große Zahl hochkarätiger Gäste.

Kreis Kleve – Kleve – Schon früh hatten sich manche Klever ihr Plätzchen vor der Bäckerei Reffeling gesichert, um den vielen Standpunkten und Meinungen zum wachsenden Kleve zu folgen. „Het is helemaal mooi in Kleef“, stellte Sonja Northing als Bürgermeisterin der Kreisstadt gegenüber Antenne-Redakteur Oliver Drucks in perfektem Niederländisch heraus, der an diesem Vormittag eingangs der Großen Straße die „Live-Gespräche vor Publikum und Ü-Wagen“ locker über die eigens aus Düsseldorf angereiste „Rampe“ brachte. Zusammen mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve besucht der lokale Rundfunksender in diesen Wochen das gesamte Kreisgebiet – auch, um dem 25-jährigen Jubiläum von Antenne Niederrhein in allen Städten und Gemeinden Rechnung zu tragen und die lokalen Themen am folgenden Sonntag (17. September) zwischen neun und elf Uhr über die Antenne-Frequenz in die Wohnzimmer zu senden.
Zusammen mit Jürgen Rauer, dem Technischen Beigeordneten der Stadt Kleve, betonte die erste Bürgerin, dass man Kleve wieder gerne „näher ans Wasser“ holen wolle. Bereits mit dem Rilano-Hotel sei dies, so Rauer, gelungen. Für die Bürgermeisterin ist es ein bedeutsames Ziel, Kleve zur anerkannten Klimaschutz-Kommune zu verändern.
Dr. Joachim Rasch, der Geschäftsführer der Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve, dürfte sich hocherfreut gezeigt haben, dass Northing einmal mehr zum Ausdruck brachte: „Wirtschaft und Tourismus gehören zusammen“. Beide Bereiche arbeiten seit kurzer Zeit im neuen Rathaus zusammen. Nach Rasch seien die Wege nun kürzer und der Bürger „einfach näher dran“. Petra Hendricks, die Citymanagerin der Kreisstadt, umwarb die Zielgruppe der Niederländer und versprach ihnen vor Ort attraktivere Preise in vielen Sortimentsbereichen. Für das Tourismus-Segment betonte Teamleiterin Martina Gellert den wachsenden Zuspruch der mittlerweile 20 Themenführungen und freute sich schon jetzt auf die baldige E-Bike-Radbahn nach Kranenburg und Nimwegen. Und dies zehn Jahre nach der ersten Draisinenfahrt in die Grenzfeste Kranenburg. Im Juni dieses Jahres, so Gerd Scholten als Geschäftsführer der Grenzland-Draisine GmbH, habe man den 300.000sten Fahrgast begrüßt. Bis zu 80 Kilometer weit reisten die Gäste, um einmal das manchmal Schweiß treibende Schienenfahrzeug erleben zu können.
Professor Harald Kunde, der Direktor des Museum Kurhaus, erinnerte die Interessierten vor der Antenne-Bühne an die Kaufkraft und die Übernachtungen, die mit manchem Museumsbesuch vor Ort gebucht werden. Wie auch Ursula Geisselbrecht-Capecki, die Künstlerische Leiterin des B.C. Koekkoek-Haus, lud Professor Kunde die Hörerinnen und Hörer des Jubiläumssenders zu Besuchen der Museen ein. Als einen Appell ans Wir-Gefühl der Klever Händlerschaft konnte man den Beitrag von Klaus Fischer, Vorstandsmitglied des Klever City Netzwerk empfinden. Der Alexander-Moden-Filialleiter warb für mehr Gemeinsamkeit, lobte die hohe Zahl inhabergeführter Fachgeschäfte in der Kreisstadt und die gute Parkplatz-Situation. Alles Gründe, warum sich direkt hinter der farbenfrohen Antenne-Niederrhein-Bühne Uwe Pohland für die Neu-Eröffnung seiner weiteren Filiale stark machte.
„Die Einzelhandelszentralität unserer Kreisstadt ist bewundernswert“, urteilte abschließend Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers. Wohl jeder dritte Euro in den Klever Händlerkassen komme aus den Niederlanden, vermutete er und stellte heraus, dass im letzten Jahr kreisweit gut 2.000 weitere Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte hinzugekommen seien. Fast 1.000 und damit jeder zweite habe seinen Arbeitsplatz in der Hochschulstadt Kleve gefunden. Kuypers: „Die Stadt Kleve erlebt zur Stunde eine seltene Hochkonjunktur.“