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Die Gemeinde Kerken hatte für zwei Stunden die Antenne Niederrhein-Bühne zu Gast

Bildunterschrift: Bürgermeister Dirk Möcking und Wirtschaftsförderin Nicole Thissen hatten eine überzeugende Runde von Engagierten eingeladen, um ein rundes Bild von der Gemeinde Kerken vor dem Antenne-Mikrophon zu zeichnen. Hier ein Schnappschuss vor der Markthalle Petkens.

Kreis Kleve – Kerken – Am Ende stand da ein rundweg zufriedener Bürgermeister auf der Antenne-Bühne, der mit Hilfe eines guten Dutzends engagierter Mitbürger ein mehr als zweistündiges Gemeindeportrait Kerkens abgeliefert hatte, das als runde Werbung für den eigenen Standort eingeordnet werden dürfte. "Wir sind sehr glücklich über unsere wirtschaftliche Entwicklung", formulierte Dirk Möcking gegenüber dem Antenne-Moderator Christoph Kepser an diesem Morgen seine aktuelle Einschätzung, hatte kurz zuvor von einem "Boom in Kerken" gesprochen, als er die 160 Wohneinheiten erwähnte, deren Bauplätze seiner Verwaltung jüngst in Aldekerk-Süd nahezu aus den Händen gerissen worden sind. Am Sonntag, 16. Juli, zwischen neun und elf Uhr wird die Radiosendung auf der Frequenz von Antenne Niederrhein in Gänze zu hören sein – ein Gemeinschaftsprojekt der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve und des Lokalsenders, der in diesen Wochen 25 Jahre jung wird.

500 Bauplätze werde es in nächster Zukunft an drei weiteren Standorten in Kerken geben. Ein weiterer Hinweis dafür, dass Dirk Möcking und seine Verwaltung Standortförderung auf ureigene Weise definiert und die Einwohnerzahl im Gleichschritt auf über 13.000 angewachsen ist. Dankbar zeigte sich der erste Bürger gegenüber Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers für die Unterstützung der Kreis-WfG in Sachen Breitband. Derzeit warten alle Kommunen im Kreisgebiet auf den Zuschlag zur Antragstellung auf viele Förder-Millionen, mit denen unversorgte Standorte durch eigene Investitionen, mehr noch allerdings durch Geld von Land und Bund bald angemessen versorgt werden sollen.
Vor dem einladenden, stattlichen Gebäude der Markthalle Petkens Gemüse und Obst stand der Übertragungswagen des lokalen Senders. Hier bereitet sich Familie Petkens auf ein baldiges, ein besonderes Jubiläum vor. Seit fast 70 Jahren sind die Petkens im Gartenbau, im Obstbau engagiert. Sie haben auch in Kempen einen Standort und beschicken alle Tage die Wochenmärkte in Moers und Duisburg. "Das Beste vom Landbauern" preisen sie ihr frisches Obst an, das zumeist von der Aldekerker Platte kommt und der Region ein selten schönes Einkaufsumfeld An den Linden 7 schenkte.


Arno Leurs erzählte hier vor interessierten Gästen von seinen 300 Milchkühen, von seinen dänischen Rasse-Kühen und seiner Milch-Tankstelle. Und Jörg Wolski vom "Schneckenland" klärte über seine Schneckenzucht mit 50.000 Schnecken auf, über seine "Schnecken-Manufaktur" und darüber, dass ein Hessischer Koch gar "Kerkener Schnecken" auf seiner Speisenkarte führt.
Es blieb also unterhaltsam auf der bunten Antenne-Bühne. Der Werbering Nieukerk mit Bianka Ehrlich, der Heimatverein Aldekerk mit Irmgrid Bappert und der Heimatverein Nieukerk mit Erwin Baetzen – sie alle wussten Munteres zu berichten vom Oktoberfest mit Ferkelrennen "Die Sau ist los", von Stadtführungen "Aldekerk mit Kinderaugen" oder von Komödien, die im historischen Adlersaal im Plattdeutschen für Lachen mit Schenkelklopfen sorgen. Gerade hier, im Adlersaal, wird die Heilpraktikerin Ute Tillmanns im Oktober zu einer Gesundheitsmesse mit Ausstellern und Vorträgen einladen.

Dr. Georg Kaser, Mediziner mit Praxis in Straelen, kleidet derzeit seine Liebeserklärung an die Gemeinde Kerken in einen stattlichen Umbau des Aldekerker Bahnhofs, in dem Gastronomie, Bürgerhaus und Tagungsstätte gleichermaßen entstehen soll. Die Handwerker feilten, so Kaser, an den letzten Kleinigkeiten.
Die Kreisjugendpflegerin Alina Gehlen wandte den Blick auf den Eyller See, der mit seinen fast fünf Hektar Fläche "offen für alle, besonders die 16 bis 27-Jährigen" sei, die auch den Jugendzeltplatz des Kreises Kleve nutzten. Tauchlehrer Heiko Jürgens pries den See durch den herrlichen Badestrand und Hunde-Badestrand. Und Michael Mertgen unterstrich mit seinem Loblied auf den Reisemobil-Stellplatz und die enge und gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde die Qualität des Tourismus-Engagements in Kerken.

Dies alles mag Nicole Thissen, die Wirtschaftsförderin und Tourismus-Beauftragte in Kerken gerne gehört haben. Hatte sie bereits zum Einstieg ins 120-Minuten-Programm bereits den neuen Tourismus-Katalog vorgestellt und Wandern und die Kulinarik als wichtige Elemente des Fremdenverkehrs der Gemeinde Kerken bezeichnet. "Kerken – ein guter Tipp für alle Niederrhein-Freunde", heißt es im Kreis-WfG-Prospekt über die Gemeinde richtig.