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Die Antenne – Bühne stand für zwei Stunden in der Gemeinde Rheurdt

Bildunterschrift: "Viel Leben" auf der Antenne Niederrhein-Bühne. Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen freute sich über die Chance, am nächsten Wochenende kreisweit über das "Ökodorf Rheurdt" berichten zu dürfen.

Kreis Kleve – Rheurdt – Selbstverständlich pflichteten die Anwesenden dem Bürgermeister bei, als er die hohen Auspendler-Anteile der kleinsten Gemeinde im Kreis Kleve als Makel empfand. Das war allerdings auch schon alles, was man in diesen zwei Stunden auf der Antenne Niederrhein-Bühne in direkter Nachbarschaft von Volksbank an der Niers und dem Biobäcker Schomaker bedauern könnte. Bei genauem Hinsehen war die Veranstaltung von Kreis-Wirtschaftsförderung und Antenne vor Ort – "Live-Gespräche vor Publikum und Ü-Wagen" eine Liebeserklärung an die 6.600 Einwohner Gemeinde. "Ein strategisch guter Standort", behauptete Klaus Kleinenkuhnen. Die Lage in der Landschaft mache Rheurdt schlichtweg "besonders".

Am nächsten Sonntag zwischen neun und elf Uhr kann man sich die Live-Sendung auf der Frequenz des lokalen Senders anhören, in der Kleinenkuhnen das Bedürfnis der Bürger zum Ausdruck brachte, den Ort auf das Älterwerden seiner Bevölkerung vorzubereiten. Insbesondere das Thema Barrierefreiheit für die Bürgersteige machte der erste Bürger zum Thema. David Rasche, Wirtschaftsförderer der Gemeinde, ergänzte als Ziel das Umgestalten der Bushaltestellen. Für alles dies gebe es Fördermittel vom Land NRW. Frank Hoffmann und Andreas Nielsen erinnerten daran, dass Barrierefreiheit auch für Kinderwagen zum wahren Luxus werde.
Beim Stichwort "Unser Dorf hat Zukunft" dachten sogleich alle Beteiligten an Schaephuysen. Sebastian Theis sah das Veranstaltungswesen Schaephuysens – insbesondere beim Blick auf das Benefizkonzert mit über 1500 verkauften Karten – als Nachweis für das gewachsene Wir-Gefühl im Ort. Und mit Christian Mölders, dem Vorsitzenden des örtlichen Werberings der Gemeinde, wurde die Brücke geschlagen zu den wirtschaftlichen Vorzügen des Ortes, der einen Steinwurf von der Autobahn 57 weg gelegen ist und geradezu paradiesische Nähe zu den Ballungsräumen Ruhrgebiet und der Landeshauptstadt Düsseldorf besitzt.

Diese Steilvorlagen nutzte Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers an diesem Morgen. Für ihn ist insbesondere der Gemeindeslogan "Ökodorf Rheurdt" ein schon vor Jahren gelungener Schachzug. 18 Kilometer lang sind die Reitwege im Ökodorf. Reiterhöfe, der Staatsforst, Bauernhof-Cafés und eine touristische Kompetenz durch den Reisemobil-Stellplatz und diverse Ferienwohnungen unterstreichen die Sinnhaftigkeit dieses Slogans. Und der Freizeitpark Oermterberg mit seinen Wildgehegen, Spiel- und Grillplätzen gebe dem Ökodorf seine Freizeitwert-Kompetenz.
Kuypers: "Rheurdt hat nahezu keine Leerstände, zieht mit jedem neuen Baugebiet interessierte junge Familien an, besitzt noch Gewerbeflächen zur Ansiedlung von Handwerkern und Freiberuflern und ist charakterisiert durch eine dörfliche Struktur, die lebenswert scheint", so der Kreis-Wirtschaftsförderer.
Marcel Lotz, der Betreiber des Reisemobil-Parks in Rheurdt, unterstrich seine Liebe zu seiner Aufgabe. Etwa zwei Nächte sei die durchschnittliche Verweildauer unweit der Mühle. Vor allem die Chance, jede Woche neue Menschen kennenzulernen mache dieses Leben wahrlich abwechslungsreich. Lotz dankte vor allem der Kreis-WfG dafür, dass das touristische Magazin "Mein Rheinland" in diesen Tagen eine sechsseitige Reportage zum Thema "Reisemobil-Stellplätze im Kreisgebiet" platziert habe. Hier sei "sein Platz" ganz besonders gut weggekommen.