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Bürgermeister Gerwers freute sich beim Unternehmerfrühstück über die Fortschritte bei der Breitband-Versorgung

Bildunterschrift: Zur Freude des ersten Bürgers sind auch die Beschäftigtenzahlen in Rees im letzten Jahr gestiegen.

Kreis Kleve – Rees – „Durch die Aktivitäten der verschiedenen Breitband-Akteure erleben wir hier in Rees eine Wettbewerbssituation, von der wir alle profitieren.“ So formulierte Bürgermeister Christoph Gerwers beim jüngsten Unternehmerfrühstück mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve seine tiefe Zufriedenheit mit den Entwicklungen, die zur Stunde das Bild in der Rheinstadt an vielen Stellen prägen. Die Deutsche Telekom, die Deutsche Glasfaser und die Firma Innogy sind es, die Rees zu neuen Breitband-Qualitäten verhelfen wollen. Die beiden Erstgenannten standen nun im Atlanta Hotel Rheinpark Rees vor gut 40 Firmenchefs Rede und Antwort – und dies „im wohl schönsten Tagungsraum des Kreisgebietes“, wie Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers es formulierte.
Die Deutsche Glasfaser hat bislang – auch ein Verdienst der Stadt und ihrer werblichen Maßnahmen und Auftritte – in vielen Bereichen die abgezielte 40-Prozent-Hürde genommen. So werden die Kerngebiete von Haldern, Millingen, Rees-Nord, Bienen, Esserden, Haffen und Mehr aktiviert. Rees-Stadt werde, so der erste Bürger, Ende des Jahres erneut „angefasst“. „Wir haben als Stadt auch großes Interesse daran, insbesondere unsere Schulen mit Glasfaserleitungen auszustatten“, betonte Gerwers. Und verbleibende „weiße Flecken“ auf der Landkarte wolle man über die Antragstellung von Kreis Kleve und seiner Wirtschaftsförderung mit entsprechenden Fördermitteln von Bund und Land ausmerzen.
„Wir bieten Ihnen allen die Autobahn, nutzen müssen Sie die neuen Möglichkeiten allerdings selbst“, motivierte Uwe Abels als Referent der Telekom die Anwesenden dazu, sich die Offerten einmal mehr anzusehen und gegebenenfalls auch zu buchen. Etwa 110.000 der 130.000 Haushalte im Kreis Kleve werde die Deutsche Telekom mit Breitbandgeschwindigkeiten von 50 Mbit/s und mehr ausstatten – nach Aussagen von Abels mehr als die einst gewünschten 80 Prozent.
Die Deutsche Glasfaser, für die Thomas Pantazidis ans Rednerpult trat, freute sich über die erfolgreiche Vermarktung des Gewerbegebietes Rees-Nord – mit Rees-Ost („Jasba-Gelände“) stehe man kurz vor dem Abschluss. Alle Beteiligten ließen keinen Zweifel daran, dass unter dem Vorbehalt fließender Fördermittel aus Düsseldorf und Berlin die Welt der Breitbandversorgung in Rees bis Ende 2018 deutlich besser werde.
Bürgermeister Gerwers stellte vor den unternehmerisch Tätigen die Sanierung der Dreifachhalle für 2,9 Millionen Euro heraus, sah die planerischen Arbeiten für das NIAG- und Postgelände auf gutem Weg und wünschte sich etwas mehr Entgegenkommen der heimischen Gastronomie in den Abendstunden: „Am vergangenen Samstag gab es viele Leute in der Stadt, die nach dem Gastspiel von Sebastian Pufpaff nach 22 Uhr keine Chance auf ein Glas Bier mehr bekamen“, so Gerwers mit Bedauern. Hier sei an manchen Abenden noch echte Wirtschaftsförderung denkbar.
Apropos Wirtschaftsförderung: Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers leitete seinen Beitrag mit einem der insgesamt vier neuen Film-Clips ein, die zur Freude der Anwesenden wohl „erfreulich viel Rees“ zeigten. Der Blick in die statistischen Werte der Rheinstadt zeigte einen erneuten Zugewinn der Beschäftigtenzahlen um 112 auf nun 4.757. Rees habe zum neuen Allzeithoch der Übernachtungen im Kreis Kleve von 902.352 einen Beitrag von gut 43.000 geleistet. Auch ein Verdienst der Hoteliers, der Betreiber von 54 Ferienwohnungen und der Reisemobilisten, die mit dem Hallenbad eine ganz besondere Adresse und Nachbarschaft ansteuerten.