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Unternehmerfrühstück mit der Kreis-WfG stellte besondere Rolle der Kreisstadt heraus

Bildunterschrift: Kündigte den Umzug ins neue Rathaus der Stadt Kleve für die erste Juliwoche an: Bürgermeisterin Sonja Northing zum Start des aktuellen Unternehmerfrühstücks mit der Kreis-WfG im Technologie-Zentrum an der Boschstraße.

Kreis Kleve – Kleve – Er schlug den Bogen zurück in die Zeit, "als das mit der Hochschule begann". Er erinnerte an die schnell gewachsenen Zahlen der Studierenden, an die vielen Baukräne als symbolhaft für die Stadt mit ihren neuen Hochbauten, die Bedeutung des Berufskollegs für Hochschule und Fachkräftebedarf und die Statistik, die eindeutig für Kleve spricht. Mit 427 Millionen Euro Einzelhandelsumsatz liege die Kreisstadt mehr als doppelt so hoch wie jeder andere Standort im Rund der 16 Städte und Gemeinden. "Der Kreis Kleve hat zur Stunde 96.046 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, so viele wie nie und erneut 2.054 mehr als ein Jahr zuvor", zitierte Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers die aktuelle Statistik. Zu diesem Zuwachs von gut 2.000 habe Kleve im letzten Jahr einen Beitrag von 925 neuen Beschäftigten in Kleve geleistet, ein Plus von 4,48 Prozent. "Wir sollten hier vor Ort alles Erdenkliche tun, die Geschenke dieser nach wie vor anhaltenden Sonderkonjunktur Hochschule mit engem Schulterschluss und gemeinsamer Standortwerbung zu nutzen", so die Kreis-WfG beim letzten gemeinsamen Unternehmerfrühstück im Technologie-Zentrum Kleve vor gut 80 interessierten Gästen.

Kleves Bürgermeisterin Sonja Northing hatte zuvor die gute Zusammenarbeit zwischen Politik und Verwaltung herausgestellt, hat die Diskussionen um Veränderungen in der Schullandschaft mit einem "Ruckeln" verglichen, "das es zu Beginn in jeder guten Beziehung gibt". 4,8 Millionen Euro habe die Stadt im Jahr 2016 an Überschuss erwirtschaftet. Die Rücklage werde damit "für schlechte Zeiten" aufgefüllt. Bevor sie die erste Juliwoche als Umzugszeitraum für den Weg ins neue Rathaus nannte, streifte sie Themen wie die Minoritenplatz-Bebauung, das Stadthallen-Umfeld und dessen Aufenthaltsqualität, die Situation auf dem Bahnhofsvorplatz und das Thema Schleuse. "Politik und Verwaltung wollen den Schleusenzugang erhalten. Wir werden alles tun, um hier Erfolg zu haben, bis hin auch zum Zugang für Sportboote. Kleve – Stadt am Wasser heiße das Ziel", so die Bürgermeisterin. Sie freue sich, so Northing, über die Überlegungen zur Schaffung eines stadtgeschichtlichen Museums in der Schwanenburg und die wiederholt starken Überlegungen zur Reaktivierung der Bahnstrecke zwischen Kleve und Nimwegen – dort, wo jetzt die Draisinen der Nutzung durch Touristen zwischen Kleve, Kranenburg und Groesbeek dienen.

Schon zum Einstieg ins aktuelle Unternehmerfrühstück mit der Kreis-WfG hatte Dr. Joachim Rasch, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung, Tourismus und Marketing der Stadt Kleve GmbH, die besondere Bedeutung einer hohen Breitband-Qualität für den Standort und seine Unternehmerschaft zum Ausdruck gebracht.
Hans-Willi Baumanns von der Deutschen Telekom versprach einen weiteren Qualitätsschub für Kleve bis zum Frühjahr 2018. Die City Kleves, das Umfeld der Querallee nahe Materborn, Kellen, Rindern und Schneppenbaum seien als nächste auf der Telekom-Agenda. Man marschiere Richtung 100 Mbit/s. Die seitens des Kreises Kleve und seiner Kreis-WfG auf den Weg gebrachten Förderanträge sollten Beiträge dazu leisten, die "weißen Flecken" im Umfeld auch der Kreisstadt zu reduzieren.
Thomas Pantazidis von der Deutschen Glasfaser ließ an diesem Morgen im TZK keinen Zweifel daran, dass man zur Stunde den "Netzplan Siemensstraße" in Händen halte und die Gespräche mit der Stadt Kleve – ein erster Austausch mit der Bürgermeisterin habe bereits stattgefunden – voranbringe. Eine Nachfragebündelung und das Sammeln von Auftragsbestätigungen sollen in den nächsten Wochen dazu führen, dass die Deutsche Glasfaser die Summe von 170 erfolgreichen Projekten um den Standort Kleve erweitern kann.