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Beim Unternehmerfrühstück mit der Kreis-WfG zeigten sich die Bürgermeister Brüx und Kleinenkuhnen zufrieden

Bildunterschrift: v.r.n.l.: Clemens Brüx, Thomas Pantazidis, Klaus Kleinenkuhnen, Uwe Abels und Hans-Josef Kuypers erlebten in Rheurdt-Schaephuysen ein Unternehmerfrühstück, das von ausgeprägter Zufriedenheit auch der Breitband-Nutzer getragen war. Die gemeinsamen Anstrengungen werden – so scheint es – gesehen und respektiert.

Kreis Kleve – Rheurdt – Issum – So sieht Zufriedenheit aus. Beim aktuellen Unternehmerfrühstück mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve ließen die Bürgermeister von Rheurdt und Issum keinen Zweifel daran, dass ihre Gemeinden beim Thema Breitband "die Hausaufgaben gemacht haben".

In der Gaststätte Hauser in Schaephuysen, wo es diesmal um den Bedarf von Unternehmen und das Konzept für die Zukunftsgestaltung der Breitband-Lösungen ging, eilte dem Standortbürgermeister Klaus Kleinenkuhnen ohnehin der Ruf voraus, schon sehr früh mit der Deutschen Telekom Mittel wie Wege gefunden zu haben, die zur ebenso frühzeitigen wie damals bestmöglichen Anbindung der kleinsten Gemeinde im Kreisgebiet führten. 277.000 Euro wurden seinerzeit investiert, drei Viertel kamen vom Land Nordrhein-Westfalen, ein Viertel zahlte Rheurdt aus dem eigenen Gemeindesäckel. Ein weitsichtiges Unterfangen. Zwar wurde die unlängst von der Deutschen Glasfaser angestrengte Nachfragebündelung zur weiteren Verbesserung der Qualitäten über reine Marktlösungen nicht zum beispielhaften Erfolgsmodell. Dennoch hat der Wettbewerb zwischen Telekom und der Deutscher Glasfaser dazu geführt, dass es in den nächsten Jahren zu qualitativen Verbesserungen durch die Marktpartner kommt. Ferner: Mit dem im Februar gestellten millionenschweren Förderantrag durch den Kreis Kleve – am 28. Februar von Landrat Spreen und den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern unterschrieben und gestellt – empfinden sich die Rheurdter wie andere Kreis-Standorte auf dem "Schnellzug in die Neuzeit".
Keineswegs anders steht die Gemeinde Issum da. So formulierte Bürgermeister Clemens Brüx vor etwa 50 teilnehmenden Firmenchefs bei Hauser: "Im Grunde genommen kann die Gemeinde Issum recht gelassen auf das heute aufgerufene Themenfeld "Standortfaktor Breitband" reagieren." Er sei recht zuversichtlich, dass seine Gemeinde zukünftig sehr gut versorgt sei. Zunächst habe es die Versorgung für den Ortskern Issum mit
50 Mbit/s gegeben. Sevelen, Oermten und Vorst waren zurückgeblieben. Die Deutsche Telekom machte seinerzeit auch wenig Hoffnung auf deutliche Verbesserungen. Bürgerinitiativen entstanden, den Signalen der Deutschen Glasfaser folgte eine Nachfragebündelung, die bald zum "hochmodernen Glasfasernetz" führen dürften. Die ersten Verteilstationen sind auf dem Weg, die ersten baulichen Maßnahmen wurden bereits in Sevelen und Oermten getätigt. Ferner baue die Deutsche Telekom nun in Sevelen das vorhandene Netz via Vektoring aus. "Es besteht damit bald die Möglichkeit, dass jeder Haushalt in den jeweiligen Ortskernen mit Interesse an einer schnellen Breitbandanbindung diese auch erhalten kann. Übriges biete – wie in Rheurdt und den übrigen Standorten des Kreisgebietes – der Förderantrag durch den Kreis Kleve.“
Uwe Abels, der morgendliche Gastreferent der Deutschen Telekom, und auch Thomas Pantazidis, Breitband-Manager der Deutschen Glasfaser, bestätigten die Beiträge der Bürgermeister in wesentlichen Zügen. Die Telekom führte an, dass sie alles, was heute und künftig neu verbaut werde, in Glasfaser geschehe. Im nächsten Jahr sei auch Schaephuysen an der Reihe. In Neubaugebieten lege man die Glasfaser "sogar bis ins Wohnzimmer", so Uwe Abels mit Blick auf Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers. Thomas Pantazidis von der Deutschen Glasfaser stellte heraus, dass man bislang "etwa 1.000 Gewerbebetriebe des Niederrheins" ans Netz angeschlossen habe. "Lahmes Internet hemmt den Mittelstand", betonte er.
Das Unternehmerfrühstück mit der Kreis-WfG ließ das Fazit zu: Wer in Issum und Rheurdt Bereitschaft zeigt, seinen Versorgungsvertrag auch zu zeichnen, der wird in naher Zukunft zufriedenstellend Breitband-Lösungen geboten bekommen. Dank der Förderanträge des Kreises ans Land wohl auch in eher schwierigen Lagen.