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Gewerbegebiet Geldern steht vor dem Glasfaser-Ausbau

Bildunterschrift: Bürgermeister Sven Kaiser freute sich im neuen Berufskolleg des Kreises Kleve über das große Interesse an den Breitband-Themen beim Unternehmerfrühstück.

Kreis Kleve – Geldern – Das dürfte bei den Gästen des Morgens für Erleichterung gesorgt haben: Im April und Mai, spätestens jedoch vor den Sommerferien wird die Deutsche Glasfaser das Gewerbegebiet Geldern ausgebaut haben. Dies versprach Marcus Klein, neben Thomas Pantazidis Referent der Deutschen Glasfaser beim aktuellen Unternehmerfrühstück mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve im neuen Berufskolleg am Nierspark. 52 Interessierte hat die morgendliche Veranstaltung angelockt, die durch ihre Anwesenheit bereits signalisierten: auch Geldern freut sich auf Verbesserungen in der Breitband-Qualität.
Zum wiederholten Mal hatte die Kreis-WfG ausgewählte Marktteilnehmer – so auch die Deutsche Telekom – um Stellungnahme vor den Gewerbetreibenden in den Städten und Gemeinden des Kreisgebietes gebeten. Einig waren sie sich in der Aussage: Es geht künftig kein Weg an der Glasfaser vorbei. Wer denn genau hinhörte, der entdeckte allerdings hinter mancher Formulierung deutliche Signale eines harten Wettbewerbs. Für Ende 2018 versprachen Uwe Abels und Maik Kaufmann von der Deutschen Telekom 50 MBit/s für 80 Prozent aller Anschlüsse bundesweit. Und Marcus Klein wagte die Prognose, dass die Glasfaser-Netze mittelfristig von allen Playern im Markt gemeinsam genutzt würden. Wer denn an diesem Morgen im großen, schmucken Konferenzraum des neuen Berufskollegs des Kreises Kleve erwartet hatte, dass die Referenten den Privatkunden ähnliche Konditionen für die Gelderner Betriebe anbieten würden, der irrte.

Auf jeden Fall dreistellig werden die monatlichen Kosten für den Breitband-Anschluss ausfallen. Es lag der Eindruck nahe, dass offene Gespräche und feste Vorstellungen zum Erfolg führen sollten.

Zum Start in den Morgen hatte Gelderns Bürgermeister Sven Kaiser einmal mehr das "tolle Gebäude" gelobt, sprach von einer "Super-Akzeptanz" des Berufskollegs bei den jungen Menschen und bot mit Blick auf seinen Wirtschaftsförderer Tim van Hees-Clanzett Gewerbeflächen für Dienstleister in der Nachbarschaft an. Die geplante Neugründung einer Gesamtschule zum Schuljahr 2018/2019 für Geldern, so Sven Kaiser, sei ebenfalls notwendig. Sie bringe auch entsprechende Planungssicherheit für die Schulpolitik in der Stadt Geldern. Apropos Sicherheit: Petra Wiese, die Abteilungsleiterin Wirtschaft & Verwaltung des Berufskollegs Geldern und an diesem Morgen in Vertretung für Schulleiter Boland dabei, ließ in ihrem Gruß an die Gäste dieses Unternehmerfrühstücks keinen Zweifel daran, dass die Duale Ausbildung am Berufskolleg Geldern nach wie vor das "Kerngeschäft" sei. 2.400 Schülerinnen und Schüler wie auch 107 Pädagogen steuern in diesem Schuljahr das Berufskolleg Am Nierspark 35 an.