Seitennavigation


Hauptnavigation


Unternavigation


Hauptinhalt

Dr. Bruno Ketteler berichtete auf der 2. Workshopveranstaltung „E-Business in der Praxis“ am vergangenen Dienstag über die Erfahrungen mit dem Starter-Kit „E-Government“. Die Stadt Rees hatte sich an dem vom nordrhein-westfälischen Städte- und Gemeindebund initiierten Projekt der Fa Microsoft mit dem Baustein „Meldewesen“ beteiligt. Er betonte, dass die erfolgreiche Einführung und Realisierung von E-Government natürlich von der technischen Ausstattung aber im Wesentlichen von der Motivation der Mitarbeiter und deren Einbindung in die Projektrealisierung  abhänge. Dann ließe sich beispielsweise im Bereich „Meldewesen“ der Ablauf von 5-7 Tagen bei herkömmlicher Bearbeitung einer schriftlichen Abfrage an das Meldeamt auf wenige Minuten bei Anwendung der E-Government-Lösung reduzieren.

 

Im zweiten Teil der Veranstaltung skizzierte Nicolaus von Holtzendorff das Callcenter der Stadt Duisburg. Hiermit sei es gelungen, ein weit höheres Maß an Bürgernähe und Kundenorientierung umzusetzen. Zugleich  würde die eigentliche Verwaltungsarbeit entlastet. So beziehen sich ca 60 % aller Anrufe bei der städtischen Verwaltung auf allgemeine Fragen, die direkt am Telefon und mittels entsprechend qualifizierter Callcenteragenten beantwortet werden könnten. Hiervon kann die  eigentliche Sacharbeit deutlich entlastet werden.

 

Auch die Teilnehmer des 2. Workshops bestätigten durch eigene Erfahrungen die Möglichkeiten der Effizienzsteigerung von Verwaltungsabläufen und zugleich eine nachweisliche Verbesserung der Bürgerfreundlichkeit.

 

Inwieweit Callcenter auch für „kleinere“ Städte und Gemeinden unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten von Interesse sind und welche Formen und Möglichkeiten der Kooperation hier denkbar sind, soll in weiterführenden Gesprächen überlegt werden.